Hallo,
habe bisher die Regelung, die meine Vorgängerlehrerin eingeführt hatte, nicht geändert. Bin mit ihr aber unzufrieden, daher überlege ich grade, wie ich es besser/anders machen könnte.
Also:
Bisher halten zwei Schüler zusammen ein Referat über ein frei gesteltes Thema (da hab ich mittlerweile auch meine Vorschläge durchgesetzt, das klappt richtig gut). Zum Schluss stellen sie der Klasse ein kurzes Quiz, das der richtig beantworten kann, der gut aufgepasst hat. Soweit bin ich auch zufrieden.
Dann dürfen die Mitschüler Fragen stellen. Da kommen jetzt Fragen, die entweder schon beantwortet wurden ("Hättest du besser aufgepasst!") oder Fragen, die die Referenten nicht vorbereitet haben (hätten sie sich Gedanken darüber gemacht, wie lange die Mähne der Pferde wird, hätten sie es ja auch in ihrem Referat gesagt) oder Fragen, die man gar nicht beantworten kann ("Warum können Zirkuspferde auf zwei Beinen laufen?"). Ich finde diese ganze Fragerei doof, ich bin mir aber unsicher, ob man die einfach so weglassen kann (würde ich gerne).
Dann dürfen die Mitschüler das Referat bewerten. Immerhin habe ich ihnen schon beigebracht, dass man auf jeden Fall ersteinmal etwas Positives sagt, bevor man dann Verbesserungsvorschläge (und nicht "doof war ...") macht. Wenn man wirklich einige Kinder zu Wort kommen lassen will, dauert es ewig und keiner hört mehr zu ... Denke daran, die Rückmeldung vielleicht mit einem Beobachtungsbogen, den man vorher zwei ausgewählten Kindern gibt, zu machen. Hat jemand damit Erfahrung?
Das würde aber bedeuten, dass das Referat nach dem "Abschlussquiz" und dem Applaus für die Vortragenden beendet wäre. Ist das falsch?