amtsärztliche Untersuchung-Hilfe!!!

    Hallo!
    Ich habe glücklicherweise eine Planstelle im hessischen Schuldienst bekommen. In 14 Tagen ist nun meine amtsärztliche Untersuchung, um Beamtin auf Probe zu werden. Das macht mir große Angst, denn
    1. habe ich seit 10 Jahren eine chronische Darmentzündung (Colitis Ulcerosa), die aber schon 7 jahre keine Beschwerden macht; seitdem nehme ich auch keine Medikamente ein.
    2. bin ich in der 11 Woche Schwanger.


    Wie würdet ihr euch an meiner Stelle verhalten? Schwangerschaft und Krankheit möglichst verschweigen?
    Bitte schreibt mir viele Meinungen! Ich bin echt verzweifelt!

    Puh, schwierige Frage. Aber erstmal herzlichen Glückwunsch (beruflich wie privat!)!!!
    In NRW ist es so, dass du zuerst so einen Gesundheitsbogen ausfüllen musstest. Was da nicht konkret gefragt wird, musst du nicht beantworten. Ich wurde gefragt nach Krankenhausaufenthalten, Krankheiten, Arztbesuche und Fehltagen in den letzten zwei Jahren, ob ich aktuell irgendwelche Medikamente nehme. Wenn du mit deinen Darmproblemen seit 7 Jahren beschwerdefrei bist, wirst du die Frage nicht gestellt bekommen und mehr als nötig muss man ja nicht sagen.
    Schwangerschaft ist glaube ich schwieriger zu verbergen und bestimmt auch weniger dramatisch - ich glaube das Thema hatten wir letztens schonmal. Im schlimmsten Fall musst du wahrscheinlich nach deiner Geburt noch einmal vorstellig werden, bevor du endgültig verbeamtet wirst.. Klar, wenn du nicht gefragt wirst, musst du nichts dazu sagen - ich wurde nicht gefragt. Allerdings mussten bei uns im Gesundheitsamt alle eine Urinprobe abgeben, bei einigen wurde dazu noch Blut abgenommen - was da genau getestet wird, weiß ich nicht.
    Viele Grüße Delphine

    In NRW ist Schwangerschaft definitv kein Grund nicht verbeamtet zu werden. Also... :)


    Bzgl. der Darmgeschichte würde ich mich mal bei einer Gewerkschaft oder beim Personalrat erkundigen...


    Alles Gute
    Sturz

    Hallo,
    ich würde gern mal wissen, wie die amtsärztliche Untersuchung ausgegangen ist.
    Ich habe nämlich ein ähnliches Problem. Zur Zeit bin ich als angestellte Lehrkraft (Quereinstieg) tätig und könnte nach einem Referendariat verbeamtet werden. Dummerweise ist zwischenzeitlich eine chronische Darmentzündung diagnostiziert worden. Ich habe also die Wahl, angestellt zu bleiben (ohne weitere Untersuchung) oder die Verbeamtung anstreben (mit weiterer Untersuchung). Falls der Amtsarzt der Verbeamtung nicht zustimmt, könnte ja vielleicht auch meine Stelle als Angestellter gefährdet sein.
    Ich bin ziemlich ratlos wie ich mich nun verhalten soll.
    Grüße
    Horniak

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