Beiträge von horniak

    Ich danke dir für die Antwort. Jumpian habe ich bis dato noch gar nicht gehört. 30 Euro und nur 1 Jahr kostenlose Updates finde ich recht teuer, zumal ich noch nicht genau weiß, ob ich das App wirklich dauerhaft nutze.
    Ich habe noch etwas im Internet recheriert und bin auf TeacherStudio und LehrerApp gestoßen. Das erste kostet 25 Euro und das 2. scheint sogar gratis zu sein. Hat jemand die beiden mit Tapucate verglichen?

    Hallo liebe Kollegen aus dem Rotstiftmilieu,
    ich bin Lehrer an einer Berufsschule, habe wieder mal 11 verschiedene Klassen, also meistens nur 1 Fach pro Klasse. Bisher habe ich Schüler und Noten klassisch mit Stift und Papier verwaltet, dabei fiel mir auf, dass die Beurteilung der (mündlichen) Mitarbeit im Unterricht zu kurz kommt. Ein Kollege von mir nutzt TeacherTool auf seinem iPad und iPhone und ist begeistert. Das App öffnet wohl sogar die richtige Klasse, wenn er zum Beispiel am Dienstag in der dritten und vierten Stunde diese Klasse unterrichtet. Da ich handymäßig ein Androide bin und in der Schule mit einem Microsoft Surface Pro 3 (Windows 10) arbeite, suche ich nach guten und möglichst preiswerten Alternativen zu diesem TeacherTool. Ich habe etwas gegoogelt und stieß auf Tapucate. Ich habe mir gestern die Demo installiert und kam damit nicht so gut zurecht. Klassen/Kurse anlegen und Schüler hinzufügen geht ja noch ganz gut, aber es gab viele Button/Einstellungsoptionen, die mir gar nichts sagten. Außerdem hätte ich noch ein paar Fragen an diejenigen, die Tapucate benutzen:
    1. Kann ich auch irgendwo meinen Stundenplan eingeben, damit zu einer bestimmten Zeit gleich die richtige Klasse geöffnet wird?
    2. Ich würde die mündlichen Noten mit +, 0, - eingeben wollen und die schriftlichen in Prozent. Man kann wohl benutzerdefinierte Notenschemata anlegen. Geht das wie ich möchte?
    3. Was ist ein Sortierindex?
    4. Kann ich wirklich schnell zum Beispiel mündliche Noten für 25 Schüler am Unterrichtsende eingeben?
    5. Kann ich irgendwie auf dem Surface die Daten eingeben und mit dem Android-Handy synchronisieren?


    Falls jemand eine Alternative zu Tapucate kennt, die vielleicht sogar noch einfacher ist, wäre ich über Empfehlungen dankbar. Vielleicht hat ja noch jemand einige Tools getestet und kann hier mitteilen, was ihm an welchem Tool gefiel und was nicht. Preislich sind die 25 Euro, die TeacherTool kostet, die absolute Schmerzgrenze.
    Gruß
    Horniak

    Hallo,
    ich würde gern den Thread noch mal aufgreifen.
    Im §19 steht ja im zweiten SAtz: "Zeiten beruflicher Tätigkeit innerhalb oder außerhalb des öffentlichen Dienstes können auf die Probezeit angerechnet werden, soweit die Tätigkeit nach Art und Bedeutung der Tätigkeit in der Laufbahn gleichwertig ist".
    Jetzt hat u.a. schlauby bestätigt, dass seine Angestelltenzeit hier berücksichtigt wird. Hat jemand eine Info, ob auch Angestelltenzeiten einer niedrigeren Laufbahn (z. B. Fachlehrer) angerechnet werden? Ich habe beispielsweise mehrere Jahre im Angestelltenverhältnis als Fachlehrer zu 80% Theorie wie der Studienrat unterrichtet und zu 20% Fachpraxis. Also 80% meiner Tätigkeit waren gleichwertig.
    Falls jemand dazu eine Info hat, wäre ich sehr dankbar.
    Grüße

    Hallo,
    ich habe da mal eine grundsätzliche Frage:
    gibt es für das Thema des Prüfungsunterricht eventuell Einschränkungen?
    In der PVO-Lehr II finde ich keine Einschränkungen?
    Gruß


    Edit: ich habe noch die Durchführungsbestimmungen zur PVO-Lehr II durchgelesen und dort wird nur zur Hausarbeit (§13) die Einschränkung gegeben, dass man kein Thema wählen darf, das schon Prüfungsleistung im ersten Staatsexamen war. Für die Prüfungsunterrichte wird diese Einschränkung nicht erwähnt. Gut, dann ist es also möglich, erarbeitete Unterlagen aus der Diplomarbeit im Prüfungsunterricht zu berücksichtigen.

    Danke für die Antworten.
    Honorarvertrag ginge laut meiner Schule nicht, weil Lehrer keine freischaffende Künstler sind (der Rahmenlehrplan usw. binden den Lehrer an Vorgaben).
    Würde der Honorarvertrag denn besser bezahlt?


    Bezüglich gleicher Arbeitgeber teilte mir die Schule mit, dass das Studienseminar als auch die Schule nur Außenstellen des gleichen Arbeitgebers (Land Nds.) seien.

    Hallo,
    ich würde gern neben dem Referendariat zusätzlich an meiner Schule einige Stunden unterrichten.
    Die Seminarleitung hat mir daher einige Stunden als Nebentätigkeit genehmigt, sofern die Schule diese mir wie bei einem fertigem Lehrer berechnet. Meine Schule meinte, dass ich die Stunden als Mehrarbeit berechnet bekommen könnte (Stundensatz etwa 26 Euro brutto).
    Nebentätigkeit mit einem separatem Arbeitsvertrag ginge wohl nicht, weil ich beim gleichen Arbeitgeber (Land) nicht zwei Arbeitsverhältnisse haben darf, so die Schule. Außerdem würde ich dann auch noch eine zweite Steuerkarte benötigen und dann Steuerklasse 6 bekommen und dann hohe Abzüge haben.
    Hat jemand von euch Erfahrung mit Mehrarbeit/Nebentätigkeit während des Referendariats? Wie könnte das für mich am lukrativsten geregelt werden?
    Grüße

    Zitat

    Original von German
    Coaching System klingt interessant. Kannst du da nähere Infos geben. Und wie kommt man an die Sozialpädagogen?
    Stunden haben wir nicht, aber die "Kaffeegespräche" führe ich sowieso außerhalb der Unterrichtszeit.


    Wie gesagt, die Gespräche mit den Schülern habe ich schon geführt. Aber ich habe keine therapeutische Ausbildung und stoße doch an Grenzen.


    Die Schüler sind übrigens alle 16 Jahre und älter.


    Bei uns an der Berufsschule sind die Schüler auch so alt.
    Nun, bei uns wurde für die Lehrkräfte eine Fortbildungsveranstaltung zum pädagogischen Gesprächstraining angeboten, die ich besucht habe. Es war sehr interessant und informativ. Dort wurde uns beispielhaft vermittelt, wie man "richtig" zuhört, Gesprächspausen "erträgt", paraphrasiert, reflektiert, Gesprächsstörer vermeidet, indirekte Fragen stellt usw.
    Grundhaltung bei allen Gesprächen mit den Schülern ist, ihnen Wertschätzung entgegen zu bringen und bei ihnen Sicherheit und Vertrauen zu schaffen.
    Beim Gesprächstraining wurde z.T. auf Literatur verwiesen. Wenn du dich ein wenig in diesen Bereich einlesen willst, kannst du vielleicht ja mal bei Pallach/Kölln: Pädagogisches Gesprächstraining oder bei A. Fischer: Coaching an berufsbildenden Schulen reinschauen.
    Weiterhin bieten Jörg Schlee und Friedemann Schulz von Thun viel Material zur Weiterbildung an.


    Zum Thema Beratungslehrer kann ich nur sagen, dass unser Beratungslehrer viele Stunden ermäßigt bekommt (ich glaube, es sind sogar 4 oder 6 Stunden), doch irgendwie sehe ich in seinem Büro nie einen Schüler. Aber der Eindruck kann täuschen. Er scheint aber auch bei uns nur für die Laufbahnberatung zuständig zu sein. Dann haben wir eben noch 3 Vertrauenslehrer und 2 Sozialpädagogen, wovon einer fast den ganzen Vormittag bei uns in der Schule anwesend ist.


    Grüße

    Hi German,
    wenn du und deine Kollegen den Eindruck haben, dass der eine oder andere dieser Schüler sehr auffällig ist, dann würde ich mit diesen Schülern das Gespräch suchen. Schon allein, dass sich jemand für ihn interessiert und seine Wünsche und Ziele kennen lernen möchte, dürfte ihn aufbauen und ihn aus dem Abseits entfernen. Trotzdem solltest du vielleicht doch mal mit deiner Schulleitung sprechen, wenn du glaubst, dass der/die Schüler sehr auffällig ist/sind.
    An unserer Schule gibt es ein Coaching-System, bei dem Lehrer zusammen mit Sozialpädagogen "schwierige" und auffällige Schüler unterstützen und ihnen auch das Gefühl geben, dass sie nicht allein gelassen werden. In regelmäßigen Abständen werden sie nach ihren Zielen und ihrem Einsatz, wie sie diese Ziele erreichen wollen, gefragt und dann ermittelt, inwieweit sie auf dem richtigen Weg sind.
    Die Rückmeldungen der gecoachten Schülern ist sehr positiv. Viele sind schon erfreut und überrascht, dass sich die Lehrer für sie interessieren und sich Zeit nehmen. Für die Coachinggespräche wurde im Stundenplan aber auch Stunden eingeplant, die du leider nicht zur Verfügung haben wirst. Dann bleibt nur die Zeit in den Pausen und nach Unterrichtsende.
    Gib doch mal bescheid, was du unternommen hast.
    Grüße

    Hallo frauteacher,
    nun, mit den Vorurteilen habe wir alle zu kämpfen. Wir haben in der erweiterten Familie einen kleinen Handwerksbetrieb (direkt nebenan). Für die ist eine 60-Stunden-Woche wenig. Wenn mich die Verwandten dann gegen 14 Uhr sehen, kommen natürlich auch Sprüche. Eigentlich merkt nur meine Frau, dass dann die Arbeit für mich noch nicht zu Ende ist.
    Aber zurück zum Thema:
    ich bin auch seit über 7 Jahren im Schuldienst und habe nicht das Gefühl, dass ich heute weniger Energie habe. Allerdings tut es mir gut, wenn ich direkt nach der Schule mindestens eine halbe Stunde "Ruhe" vor den eigenen Kindern habe. Danach freue ich mich aber auch, mit ihnen zu spielen. Daraus ziehe ich sicherlich auch Energie. Ansonsten ist für mich das Hobby (Sport) sehr wichtig und eine absolute Abschaltmöglichkeit und Energiequelle. Ich finde es extrem angenehm, ausgepowert und frisch geduscht nach Hause zu kommen. Ich verspüre dann immer eine wohlige Zufriedenheit.
    Aber wahrscheinlich muss jeder seine eigene Energiequelle finden. Connis Variante werde ich aber auch gern mal ausprobieren. ;)
    Grüße

    Bei uns in Niedersachsen sind alle berufsbildende Schulen verpflichtet, ein QM-System auf Basis von EFQM zu pflegen. Wir hatten die Inspektion vor rund 3 Jahren im Haus und die Inspektoren haben einen recht kompetenten Eindruck erweckt.
    Natürlich haben auch wir nur eine gesamtschulische Bewertung erhalten, bei der eben nicht zwischen "guten" und "schlechten" Lehrern differenziert wird. Schade eigentlich.
    Die Schulleitung freut sich dann über das gute Abschneiden, besonders wenn die Beurteilungen konkurrierender Schulen schlechter ist.
    Schlimm finde ich auch eine weitere Maßnahme der externen Evaluation, und zwar die Kennzahlen, die man dem MK übermitteln muss. Wenn man dabei in 3 aufeinander folgenden Jahren bei einer bestimmten Schulform schlechter als der Landesdurchschnitt abschneidet, muss man Maßnahmen ergreifen, die das Ergebnis verbessern. Doch leider setzt man dann häufig die Anforderungen herunter, damit mehr Sch. bestehen, anstatt sinnvolle Unterstützungsmöglichkeiten einzuführen, die eben auch Geld kosten.
    Grüße

    Ich habe eben auch mal im TV-L gesucht und in §16 Absatz 2 steht tatsächlich, das die Berufserfahrung aus dem vorherigen Arbeitsverhältnis bei der Einstufung berücksichtigt wird.
    In den darauf folgenden Protokollerklärungen zu diesen Paragraphen steht unter 3., dass zwischen diesen beiden Arbeitsverhältnissen nur 6 Monate, bei Wissenschaftlern ab Entgeltgruppe 13 maximal 12 Monate liegen dürfen.
    Ich bin in Entgeltgruppe 13, aber ob ich auch als Wissenschaftler gelte, kann ich nicht sagen. Wenn ja, darf mein Referendariat nicht länger als 12 Monate dauern und ich müsste sofort nach dem Ende des Refs nen neuen Vertrag bekommen. Seh ich das richtig oder wird das bei Lehrern anders gehandhabt?

    Irgendwie schon. Es sind ja Entwicklungsstufen, bei denen man nach bestimmten Zeiten eine Stufe aufsteigt.
    Ich frage mich eben nur, ob ich mit Beginn eines neuen Vertrages wieder von vorn anfangen muss und die Zeit quasi "resettet" wird oder ob man den Anspruch hat, aufgrund der bisherigen Dienstzeit eine Einstufung in eine höhere Anfangsgruppe zu erhalten.

    Hallo,
    ich habe zurzeit eine unbefristete Vollzeitstelle als Angestellter und bin nun ziemlich unsicher, ob ich tatsächlich diese Stelle aufgeben soll. Dies müsste ich, wenn ich ein Referendariat nachhole und zum Beamten auf Widerruf ernannt würde.
    Das Problem ist, dass nach dem Ref. der Amtsarzt eine Verbeamtung ablehnen könnte (50:50 Chance). Dann würde ich wieder als Angestellter die gleiche Planstelle besetzen.
    Weiß jemand, wie dann die Eingruppierung ist? Könnte ich wieder meine jetzige Eingruppierung zurückbekommen und müsste man bei Stufe 1 der jeweiligen Entgeltgruppe des TV-L beginnen? Zur Zeit bin ich in Stufe 5.
    Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
    Grüße

    Mittlerweile weiß ich bescheid. Es gibt hierzu ein Urteil des BAG, aber auch im Nds. Beamtengesetz steht es unter §17 (bei anderen Bundesländern unter nem anderen Paragraphen).
    Mit der Ernennung als Beamter auf Probe erlischt jegliches privatrechtliches Arbeitsverhältnis.
    Ich muss mir also jetzt überlegen, ob ich meinen unbefristeten Angestelltenvertrag riskiere, um mit einer Chance von 50:50 beim Amtsarzt eine Verbeamtung zu erzielen. Voraussetzung ist natürlich ein erfolgreicher Abschluss des Referendariats, aber das sollte eigentlich nicht das Problem sein.
    Grüße

    Hallo,
    ich habe folgendes Problem:
    seit einigen Jahren habe ich einen unbefristeten Angestelltenvertrag an einer niedersächsischen Berufsschule, könnte aber nach einem verkürzten Referendariat die Verbeamtung erlangen. Mir wird von mehreren Seiten geraten, meinen unbefristeten Vertrag als Angestellter abzusichern, falls nach dem Referendariat die Verbeamtung doch nicht klappt. Daher wurde mir vorgeschlagen, diesen Vertrag per Sonderurlaub (§28 TV-L) ohne Bezüge ruhen zu lassen. Dann kann man aber wohl nicht die 5 Stunden Nebentätigkeit als angestellte Lehrkraft, die mir das Seminar zugestanden hat, vertraglich regeln.
    Eine andere Überlegung vom Bezirkspersonalrat war es, den jetzigen Vertrag auf 5 Stunden zu reduzieren und damit die Nebentätigkeit neben dem Referendariat abzuwickeln. Das soll aber auch nicht gehen, weil man wohl laut Beamtenrecht nicht gleichzeitig zwei Rechtsverhältnisse (Beamter auf Widerruf und Angestellter) haben kann.
    Hat jemand von euch einen ähnlichen Fall erlebt und weiß, wie dies dort vertraglich geregelt wurde? Es muss doch eine Lösung geben.
    Grüße

    Ich bevorzuge auf jeden Fall auch die dünne runde Kreide. Wir bekommen die von unserem Schulassistenten ausgehändigt, soviel wir wollen. Soviel ich weiß heißt diese feine, staubfreie Kreide Champagner-Kreide.
    Grüße

    Ich musste neulich auch einige Dokumente beglaubigen lassen und bin zu unserer Sekretärin gegangen. Bei Schul- und Studienzeugnisse war die Beglaubigung möglich. Geburtsurkunden und ähnliches dürfte sie wohl nicht beglaubigen.
    Grüße

    Ok, das war bei euch tatsächlich anders. Ich hatte für das Referendariat 4 Stunden Befreiung und habe dann 22,5 Stunden die Woche unterrichtet und hatte einen Tag in Woche, an dem ich ins Studienseminar gefahren bin. Und dann noch ab und an Unterrichtsentwürfe schreiben, Referate vorbereiten usw.
    Wenn ich jetzt ein "normales" Referendariat mache, ist es wahrscheinlich wirklich nicht ganz so schlimm mit der Belastung. Mal abwarten.

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