Hallo zusammen,
ich habe im SoSe08 meinen Magister in Köln gemacht (HF Deutsch, NF Geschichte & Philosophie; Schnitt: 1,2) und anschließend das Anerkennungsverfahren für das 1. Staatsexamen (Deutsch/Geschichte-GymGe) sowie das Bewerbungsverfahren für den Vorbereitungsdienst in Gang gebracht.
Gestern hat mich allerdings ein unerwarteter Bescheid von der Bezirksregierung Düsseldorf erreicht:
1. Deutsch wird als Unterrichtsfach im Rahmen der 1. Staasprüfung für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen anerkannt.
2. Für das Fach Geschichte konnte eine entsprechende Anerkennung durch das Landesprüfungsamt nicht empfohlen werden.
(Begründung: Im Hauptstudium fehlen in Teilen die Module xy [die es nur im Lehramtsstudiengang gibt] und es ist kein Äquivalenzgrad zwischen der Abschlussprüfung Magister NF zu der dreiteiligen Lehramtsprüfung gegeben.)
Bevor ich jetzt vor den Optionen stehe, entweder ein zeitaufwendiges Aufbaustudium zu absolvieren, um ein 1. Staatsexamen für das zweite Fach zu erhalten oder die Sache an den Nagel zu hängen, würde ich gerne wissen, ob jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht hat und ob es nicht doch noch ein Möglichkeit gibt, die Anerkennung für das zweite Fach zu erhalten (Frist zur Einreichung weiterer Unterlagen läuft).
Ich weiß bereits, dass es nicht möglich ist, einfach noch "nachträglich" ein paar Veranstaltungen aus den geforderten Modulen im kommenden Semester zu belegen, um sie dann nachzuweisen.
Gibt es noch andere Optionen? - Mir scheint die Begründung seitens des Landesprüfungsamtes ein wenig der Willkür entsprungen zu sein.
Schließlich gibt es ja Kandidaten, deren Abschlussprüfung im Magister-Nebenfach anerkannt werden. Zudem lautet die Bedingung der Anerkennung gemäß §xy, dass "ein wesentliches Maß an Übereinstimmung" mit einer ersten Staatsprüfung vorliegen muss - eine ziemlich offene Formulierung.
Erfahrungsbeiträge, Vorschläge (an welche Stelle könnte ich mich wenden?) und Kommentare sind willkommen.
Vielen Dank vorab und viele Grüße!