Notenlehrgang in Musik

  • Ich unterrichte fachfremd Musik in meiner dritten Klasse.
    ich kann zwar selbst mehrere Instrumente spielen, ich kann singen und natürliich auch Noten lesen, aber mir fehlt denn doch ein wenig die Erfahrung, wie ich die Musiktheorie vermittel.
    Vor allem fehlt mir das Material.
    Ich habe jetzt schon im Net geforscht... vielleicht habe ich nur nicht gut genug gesucht... aber nichts gefunden.
    Gibt es einen Notenlehrgang für die Grundschule?
    Vielleicht mit Arbeitsblättern?
    ich habe auf meinem PC nämlich auch keine Notenlinien, die ich dann wenigstens einsetzen könnte.
    Reicht es, wenn ich mit den Kindern Noten lerne? Nur eine Oktave? Halbtöne? Notenschlüssel? Tonarten?
    Was macht ihr also im dritten Schuljahr in der Musiktheorie?
    Und habt ihr vielleicht einen Notenlehrgang?

    Das Leben ist unberechenbar. Iss das Dessert zuerst!

  • Schau mal in den Kopiervorlagen von
    http://www.seilnacht.tuttlingen.com/musik/index.htm


    Ganz witzig ist auch:
    http://www.dein-name-ist-musik.de

    Zitat


    Aus Name und Geburtsdatum wird nach festen Regeln ein individuelles Menuett mit 48 Takten erzeugt.
    Für jeden Namen entsteht ein einmaliges Musikstück mit einer Spieldauer von 1 1/2 Minuten,
    das heißt: wird auch nur ein Buchstabe geändert, ergibt sich ein anderes Stück.
    ..........


    Wolfgang Amadeus Mozart hat schon ca. 1787 in seiner "Anleitung so viel Walzer oder Schleifer mit zwei Würfeln zu componiren so viel man will ohne musikalisch zu seyn noch etwas von der Composition zu verstehen" (KV Anh. 294d) beschrieben, wie es geht. Diese Methode ist auch bekannt unter dem Namen "Mozarts Musikalisches Würfelspiel".

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

    Einmal editiert, zuletzt von alias ()

  • Hallo,


    ich unterrichte ebenfalls seit 1 Jahr fachfremd Musik in den 3. und 4. Klassen. Glücklicherweise hatte ich an meiner vorherigen Schule eine sehr efahrene Kollegin, die Musik für die Primarstufe studiert hat und es auch im Ref hatte. Von ihr habe ich viele, viele Tipps bekommen. Eine Sache davon war, dass es hier in NRW nicht Lernziel ist, dass die Kinder Noten können. Sie sollen Notenwerte kennen und verstehen, dass Noten, die sich "oben" in den Linien befinden, hohe Töne darstellen (also eine Melodie anhand der Notenschrift verfolgen können). Wenn du den Kindern dennoch die Noten beibringen möchtest, dann solltest du meiner Meinung nach mit ihnen ein Instrument spielen. Andernfalls behalten sie nur die Kinder, die die Noten eh schon können, die anderen vergessen sie relativ schnell (verständlicherweise - warum sollte ich beispielsweise die Schriftzeichen einer Sprache lernen, ohne jemals die Sprache zu lernen).
    Ich spiele mit meinen Drittklässlern Blockflöte (1mal pro Woche) und arbeite ganz viel mit den Boomwhackers. So haben sie mittlerweile einige Noten gelernt.
    Wichtige musiktheoretische Inhalte sind Rhythmus, Takt und Notenwerte. Dazu mache ich viel mit den Rhythmustieren (Lö-we, Ka-ka-du,Bär etc.). Außerdem finde ich die Bücher Fidelio und Kolibri sehr hilfreich (auch bei der Vermittlung musiktheoretischer Inhalte).


    Hoffe, ich konnte ein bißchen helfen,
    viele Grüße,
    Tina :)

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