Mal ein Mut-Mach-Thema für Lehrerinnen in Elternzeit!

  • Hallo, ich hoffe, das Thema ist hier richtig. Ich habe diesmal kein Problem, sondern will mir zum einen mal virtuell auf die Schulter klopfen und 2. allen Lehrerinnen / Lehern in Elternzeit/Teilzeit Mut machen.
    Ich hätte ehrlich nicht gedacht, dass ich das hinbekomme und vielleicht macht es ja einigen von Euch Mut. Zwischendurch hatte ich nämlich auch nen ziemlichen Durchhänger in Sachen Kind/"Karriere".
    Okay, man kann jetzt sicher nicht von einer super Karriere sprechen, aber immerhin, hat mich meine Elternzeit nicht zurückgeworfen.
    Ich habe heute erfahren, dass ich mich definitiv bei einem Beförderungsverfahren gegen 12 Mitbewerber durchgesetzt habe. Nun bin ich mit 37 Jahren Oberstudienrätin (A14) und das mit 2 jährigem Kind, ich bin noch in Elternzeit, mache zur Zeit 18 WS. Ein Jahr nach der Geburt war ich ganz zuhause. Sorry, das soll hier kein Eigenlob sein *obwohl ich schon stolz bin*, aber ich will damit nur sagen, dass man sich gerade in unserem Beruf nicht entscheiden muss zwischen wenn auch bescheidener Karriere und Kind...

    Das Leben ist kein Ponyhof! Meins schon ;)

  • Danke, da gebe ich Dir recht. Ich finde es innerhalb einer Schulform teilweise schon ungerecht, welche Unterschiede/Möglichkeiten da herrschen.
    Ich habe auch eine Bekannte, die Grundschullehrerin ist, nicht nur, dass sie weniger verdient, sie muss mehr Stunden machen und der Vorbereitungsaufwand ist mindestens so groß wie an anderen Schulen. Dazu noch die zum Teil sehr anstrengenden Eltern...

    Das Leben ist kein Ponyhof! Meins schon ;)

  • Herzlichen Glückwunsch!


    Ich kann mich beim Mutmachen nur anschließen, allerdings für die schwangeren Angestellten unter uns. Ich bin jetzt im 6. Monat und werde zum 1.3. verbeamtet, obwohl das Schulamt vorher über die Schwangerschaft Bescheid wusste.


    Lg, Jania

    Es gibt Wunder, die müssen im Dunkeln geschehen. (W. Moers)

  • Na Dir auch Herzlichen Glükwunsch zu beidem ;)
    Eigentlich schade, dass wir das so betonen, dass es trotz Kind klappt. Müsste ja eigentlich selbstverständlich sein. Aber ich möchte hier keine Diskussion starten, was den Sinn und Unsinn von Frauenförderung angeht...

    Das Leben ist kein Ponyhof! Meins schon ;)

  • Danke!


    Ja, dass wir das so betonen müssen ist echt schade. Ich hatte mit der Verbeamtung auch echt nicht gerechnet. Ich dachte, frühestens nach der Elternzeit.


    Lg, Jania

    Es gibt Wunder, die müssen im Dunkeln geschehen. (W. Moers)

  • Ich sage auch ganz herzlichen Glückwunsch!


    Aber die Eltern, bei denen es nicht so gut klappt, da liegt es auch oft dran, dass es am Versorgungssystem hapert oder dass es zusätzliche Erschwernisse wie etwa pflegebedürftige Eltern gibt. Wie sieht es damit bei dir aus, kannst du auf Unterstützung für die Betreuung deines Kindes zählen?

  • Ja, meine Mutter unterstützt uns sehr. Allerdings beschränkt sich das auf die Zeiten, in denen ich in der Schule bin (bis jetzt 3 Vormittage). Dann passt sie unsere Tochter auf bzw. bringt sie zwei Vormittage in der Woche vormittags zur Loslösegruppe.
    Eine wichtige Rolle ist aber der gesunde Schlaf unserer Tochter. Sie ist die totale Frohnatur und immer in action, aber sie schläft von Acht bis Acht durch, ohne einen Mucks und mittags schläft sie auch noch zwei Stunden. Und das ist echt effektive Arbeitszeit für die Schule. Ach und was mir vorher gar nicht so bewusst war, als Mutter ist man irgendwie besser organisiert und arbeitet effektiver. Ich zumindest ;)

    Das Leben ist kein Ponyhof! Meins schon ;)

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