OBAS - Hospitationen / Unterrichtsprotokolle

  • hallo, eine frage an die obasler:


    wie macht ihr das mit den hospitations-stunden? geht ihr eine woche mit in den unterricht, in der nächsten geht euer ausbilder mit euch usw? oder beides jede woche?
    und dokumentiert ihr jede dieser stunden?


    bei mir ist es z. b. so, dass meine beiden ausbilder selbst gar keinen sek2-unterricht haben, d. h. dafür muss ich dann wieder bei anderen kollegen mitgehen, "besuche" also verschiedene kollegen, was gerade so vom stundenplan her passt (ist auch nicht immer so einfach, interessante stunden überschneiden sich z. t. mit meinem eigenen unterricht).


    und wie ist das mit dem unterricht, macht ihr für jede stunde ein verlaufsprotokoll oder nur für ubs? das ist ja jede menge papierkram, was sich da so sammelt..


    bin mal auf eure berichte gespannt...
    lg
    gatto

  • Hallo gatto,


    ...isch abe gar keine ospitazionestunden...


    Spaß beiseite, bei mir bleibt leider kaum Zeit dafür. Nachmittags habe ich meist frei, jedoch sind dann meistens AG´s, Förderstunden, Hausaufgabenstunden etc. Vormittags habe ich zwei Freistunden die Woche. Jedoch muss ich dann meistens Vertretung machen. Bisher habe ich erst einmal hospitieren können. Das war dann eine sehr spontane Einladung einer Kollegin.
    Und in meinen Unterricht ist bisher auch niemand gekommen. Könnte aber auch an den Klassen liegen... :schreck:


    Bald haben unsere 9er und 10er Praktikum. Ich hoffe sehr, dass ich dann mal hospitieren kann.


    LG


    Edda

  • Ich hospitiere auch nur sporadisch. Wir haben allerdings eine Stunde in der Woche fest ausgemacht, in der meine AKO mit in meinen Unterricht kommt.
    Ich schaffe das auch zeitlich nicht so richtig mit dem Hospitieren, da ich ja 20 Stunden vorbereiten muss X(;)

  • Als ausbildender Lehrer kann ich euch nur raten: wenn ihr die Chance habt und hospitieren könnt, nutzt die Gelegenheit, auch wenn es terminlich schwierig zu arrangieren ist. Wenn ihr euch mit erfahrenen Kollegen unterhalten könnt, macht das und greift so viel an Wissen ab, wie ihr irgendwie abbekommen könnt. Das ist eine Investition, die sich vielfach rentiert - natürlich kann man alles selber durch trial and error selber herausfinden aber das dauert x-mal so lange und verbraucht mehr Energie, als ihr habt.


    Was Hospitationen angeht - ich persönlich finde Mitschreiben extrem viel weniger wichtig als Mitdenken. Wenn ich einen Praktikanten/Referendar/Hospitanten im Unterricht habe, ist mir wichtig, dass der oder die Notizen als Gedächtnisstütze macht - umgewälzt wird das im ausführlichen Gespräch hinterher. Die meisten Kollegen sind dankbar, wenn sie sich mit Lehrer-Azubis sinnvoll und intelligent über den Job verständigen können. Handhabt das am besten so. Hilfreich ist oft auch, wenn man die Kollegen, bei denen man hospitiert vorher einfach mal fragt, worauf zu achten sinnvoll sein könnte.


    nele

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