"Tauben im Gras" (Koeppen)

  • Hallo zusammen!


    In 4 Wochen steht das Examen an. Während meine Stunde in meinem anderen Fach schon komplett steht, habe ich in Deutsch ein paar "Schwierigkeiten" bzw. fehlt mir im Moment noch DIE zündende Idee.


    Ich unterrichte in einem GK 13 und meine Examensreihe dreht sich um Koeppens "Tauben im Gras". Bei der Examensstunde handelt es sich um die 9. Stunde innerhalb der Reihe (etwa 14 Std.). Geplant ist eine Stunde zum Kompetenzbereich Schreiben; ich habe die Idee, dass die Schüler den Roman aus der Sicht Philipps und/oder Emilias weiterschreiben und zwar in der heutigen Zeit, quasi unter der Fragestellung "Wie könnte die Beziehung zwischen Emilia und Philipp im Jahre 2010 aussehen?" (mit Einbeziehung des Aspekts der Kommunikation) und sich dabei des Stils von Koeppen bedienen, d.h. ebenfalls Zitate einmontieren usw.


    Habt Ihr Tips, Anregungen, Verbesserungsvorschläge,... für mich?


    Viele Grüße!

  • Es ist nur eine vage Idee von mir. Ich dachte dabei in Richtung "Förderung der Schreibkompetenz".
    Ich habe schon so ziemlich jede Sekundärliteratur zu dem Roman gewälzt, die es derzeit auf dem Markt gibt. Leider finde ich irgendwie kein so wirklich gutes Thema, das sich für die Examensstunde eignet. Meine Kollegen sind leider ähnlich ratlos.
    Aber im Prinzip würde ich schon gerne etwas in Richtung produktives Schreiben machen, da wir die reine Strukturanalyse (d.h. Figuren, Handlungsstränge, Ort, zeit, Erzähltechnik) bereits erarbeitet haben. Was jetzt noch fehlen würde, wäre beispielsweise das konkrete Beleuchten der (exemplarischen) Beziehungskonstellationen (z.B. Emilia und Philipp oder Washington und Carla).
    Ich bin jedoch momentan ziemlich ratlos und sehe irgendwie den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr... :(

  • Und die Beziehung soll durch Nachahmung von Koeppens Stil geschehen...? Den Zusammenhang sehe ich nicht.

    There is a difference between knowing the path and walking the path. (Matrix)

  • Wie gesagt, das war nur eine erste, vorsichtige Idee. Ich habe mich nun entschlossen, vom produktiven Schreiben abzusehen, da es wahrscheinlich kaum möglich ist, konkrete Lernziele zu formulieren und zu erreichen.
    Ich tendiere nun eher zur Figurenanalyse, z.B. die Frauen-Figuren als Spiegel der Nachkriegszeit.

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