Schwanger am Ende des Referendariats?

    • Offizieller Beitrag

    Dazu fällt mir nur immer wieder ein:

    "... ich mach' mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt."

    Lasst uns alle egal in welcher Lebensphase nach dem Staat rufen. Schließlich tun wir ja alle etwas für ihn. Soll er doch bitte das Rundumsorglospaket für alle zur Verfügung stellen. Zahlen tun das dann die Generationen von morgen und übermorgen. Schließlich haben unsere Großväter das mit uns ja auch gemacht.

    Gruß
    Bolzbold

    P.S. Wer die Ironie findet, darf sie behalten.

  • suse08:

    Lass Dir kein schlechtes Gewissen machen. Staatliche Unterstützung, die man legal bekommen kann steht einem zu. Dass "die Solidargemeinschaft" dafür dann aufkommt ist völlig normal.

    Man muss sich mal vorstellen, allein dadurch, dass der Staat an für mich wildfremde Menschen Kindergeld zahlt (mittelbar also durch mein Steuergeld), zahle ich sozusagen mittelbar für die Aufzucht wildfremdem Nachwuchses. Was habe ich davon? Auto, Kind, Geld für Zigaretten, Geld für meine eigene Kleidung, wo ist der Unterschied?
    Und sagt jetzt nicht, Kinder sind sinnvoll für den Staat, weil sie später für den Staat arbeiten können. Es kann genauso im Interesse eines Staates lieges, dass der Freund der TE ein Auto bekommt, da dieses ihm ermöglicht einem regulären, steuerzahlenden Beruf nachzugehen.

    Man hat ja auch, ohne jemals etwas für den Staat erwirtschaftet zu haben, z.B. einen Anspruch auf Kindergeld, der wiederrum die Solidargemeinschaft belastet.
    Auch gibt der Staat Subventionen und unzählige Sonderzahlungen an irgendwelche Leute (und seien es staatliche Stipendien) von denen ich persönlich konkret nichts habe. Dennoch zahlt für all solche Dinge die Solidargemeinschaft.
    Warum sollte Suse08 nicht auch den Staat beanspruchen? (Im gesetzlich geregelten Rahmen!!!)

    Eine weitere Perspektive ist, dass Du als Lehrer (besonders im Knechtreferendariat) massiv unterbezahlte Arbeit leistest, die den Kindern der hier angesprochenen Solidargemeinschaft zugute kommt. Das bedeutet, durch dein mageres Referendarsgehalt verschenkst Du eigentlich einen Teil Deiner Arbeitskraft AN die Solidargemeinschaft. Holst Du Dir das über legal beantragte, staatliche Leistungen zum Teil zurück sehe ich da kein Problem.

    Ich hoffe mal, dass dieser Beitrag ironisch gemeint war :wacko: Es liest sich zumindest sehr lustig...
    ...leider befürchte ich aber, dass Silicium das wirklich ernst meint.

    "I propose we leave math to the machines and go play outside."
    (Calvin and Hobbes, Bill Waterson)

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