Hausaufgaben im 1. Schuljahr

  • Hallo,
    da ich ein sehr heterogenes 1. Schuljahr habe, werde ich den Buchstabenlehrgang recht individuell gestalten. In Mathematik wird das etwas schwieriger.
    Nun ergibt sich daraus für mich folgende Frage. Wie stelle ich die Hausaufgaben so, dass sie
    a) zur individuellen Ausgangslage einigermaßen passen
    b) für mich überschaubar und zeitökonomisch in der Vorbereitung sind
    c) mit möglichst wenig Kopien zu verbinden sind (ich habe nur ein sehr, sehr bescheidenes Kopierkontingent und muss viele Kopien privat zahlen).
    Habt ihr Tipps?
    Alema

  • Ich hab in diesem Schuljahr (auch 1. Klasse) angefangen, den Schülern Wochenhausaufgaben aufzugeben. Die Schüler bekommen montags die Aufgaben (5 Pflichtaufgaben und eine freiwillige Sternchenaufgabe auf A4). Vorne hefte ich eine Übersicht über die verschiedenen Aufgaben an (A 5), die die Schüler ankreuzen können, wenn sie die entsprechende Seite erledigt haben. Am Freitag sammel ich alles ein und kontrolliere übers Wochenende.


    Vorteile:
    - Keine Hausaufgabenverteil und -kontrollbeschäftigungen während des laufenden Unterrrichts in der Woche. Zeitersparnis: ca. 15 min. / Tag.
    - Individuelle Hausaufgaben sind möglich (aber höchstens 3 Niveaustufen, sonst verzettel ich mich).
    - Die Schüler können lernen, sich ihre Hausaufgabenzeit individuell einzuteilen.
    - Entspanntere HA-Kontrolle am Wochenende, die sogar relativ zügig bearbeitet werden kann, je nach Relevanz der jeweiligen Aufgabe.
    - Ich kann mich über den Lernstand der Schüler (auch wenn es HA sind) in Ruhe informieren.
    - Bis jetzt hatten alle Schüler (bis auf eine Ausnahme) die HA vollständig. Es wird weniger vergessen, wenn sich ein wenig Routinge eingespielt hat.


    Nachteile:
    - Einige Schüler arbeiten an einem oder zwei Tagen alles durch.
    - Es ist mit relativ vielen Kopien verbunden.


    Der ersten Nachteil kann abgemildert werden, wenn ich die Eltern auf dem Elternsprechtag auf die HA anspreche und sie darüber informiere, dass es effektiver ist, nur eine oder zwei Seiten am Tag durchzuarbeiten.
    Der zweiten Nachteil kann abgemildert werden, wenn in den WochenHA auch Arbeiten einfließen, die im Heft oder im Buch zu erledigen sind. Das kann auf der Übersicht vermerkt werden, braucht aber vielleicht etwas Einspielzeit.

  • Hallo,
    wie finanzierst du die Kopien?
    Mein Kontingent sind 1400 pro Schuljahr. Ich komme damit nicht weit.
    Alema

  • Ein Teil der Kopien wird aus der Klassenkasse finanziert.
    Aber wie gesagt: du kannst Kopien sparen, wenn du den Schülern Aufgaben aus dem Buch aufgibst und die Seitenzahl auf der Übersicht angibst.

  • Mein Kontingent sind 1400 pro Schuljahr. Ich komme damit nicht weit.

    Off topic: 1400 Kopien sind bei 20 Schülern und 38 Schulwochen nicht mal 2 Kopien pro Woche pro Schüler!
    Wie soll das denn gehen?!? Da muss man eben Geld von den Eltern einsammeln oder nichts kopieren...
    Wir sammeln immer 7 Euro Kopiergeld pro Schuljahr ein. Das wird dann umverteilt auf alle Kopien.
    Gruß
    Anna

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