Vertretungslehrer 9. Klasse - Bei Eltern vorstellen ?

  • Hallo !


    Vor Beginn des Referendariats habe ich eine Vertretungsstelle im Fach Physik angenommen. Ich unterrichte die Klasse für ca. 3 Monate und habe bisher keinerlei Erfahrung damit eine Klasse eigenverantwortlich zu betreuen.


    Nachdem ich mich bei den Schülern und Kollegen vorgestellt habe, habe ich überlegt mit den Eltern über einen kurzen Elternbrief Kontakt aufzunehmen. Darin wollte ich mich vorstellen und die Eltern ermutigen den Kontakt mit mir zu suchen, falls es Probleme gibt.


    Ist das "überzogen" oder "übereifrig" ?
    Was haltet ihr davon ?


    Viele Grüße

  • Ja, das würde ich "übereifrig" nennen. Lass es bleiben. Eltern melden sich erfahrungsgemäß schon schnell genug, wenn (ihrer Meinung nach) etwas nicht in Ordnung ist. Du solltest nicht noch offen darum "betteln", sonst bekommst du bei Unstimmigkeiten umso mehr Beschwerden und Anrufe. Das ist meine Meinung dazu.

  • Ich würde auch auf jeden Fall davon abraten. Stell dich bei den Klassenlehrern vor und frag, ob es irgendwelche speziellen Dinge gibt, die du wissen müsstest (über die Schüler oder sonstiges). Evt. kann man auch noch die vorherigen Fachlehrer befragen, was bisher im Unterricht gemacht wurde.
    Viel Glück und Spaß beim Unterrichten :)

  • Ich habe schon beide Varianten gewählt. Ich denke nämlich, das hängt immer davon ab, was in der Schule oder sogar in der Klasse üblich ist.
    In der einen Klasse war es eben üblich, dass die Lehrer per Brief sich vorgestellt aheb. So toll finde ich so etwas aber nicht!

  • Herzlichen Dank für die Rückmeldung !


    Ich höre mich dann mal beim Klassenlehrer und den Fachkollegen um.


    Viele Grüße

  • Den Eltern interessiert es eh nicht wer unterrichtet, sondern nur, dass ihre Kinder ausschließlich gute bis sehr gute Noten bekommen und auch dann, wenn sie eigentlich Fünfen und Sechsen verdient haben. 8)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

  • Den Eltern interessiert es eh nicht wer unterrichtet, sondern nur, dass ihre Kinder ausschließlich gute bis sehr gute Noten bekommen und auch dann, wenn sie eigentlich Fünfen und Sechsen verdient haben. 8)


    Schade, dass du scheinbar nur so unmögliche Eltern hast, ich kenne da ganz andere Exemplare. Eltern, die dich dabei unterstützen, wenn ihr Kidn eine Strafe z.B. verdient hat, Eltern, die möchten, dass sich der Lehrer vorstellt usw.

  • Es ging in meinem Beitrag um Noten, nicht um Betragen !


    Aber schön, geehrte Susannea, wenn Du das Leistungsniveau nicht herunternivellierst, ordentlich Fünfen und Sechsen verteilst wenn Deine Schüler es verdienen und Deine Eltern dagegen nicht protestieren ! Und auch schön, dass Deine Eltern (wirklich) am Lernstoff und Lehrer interessiert sind ! Schön !! 8)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

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