Verbeamtung auf Lebenszeit

  • Hallo,


    kennt jemand von euch Fälle, in denen ein Beamter auf Probe nicht als Beamter auf Lebenszeit übernommen wurde, weil seine Verbeamtungslehrproben nicht so gut gelaufen sind (also nicht aus gesundheitlichen Gründen und auch keine sonstigen Dienstvergehen)? Inwiefern ist man da dem Urteil des Schulleiters ausgeliefert?


    Vielen Dank
    Tobi

  • OK, danke für die Antwort. Man wird also noch nicht sofort entlassen (und wäre somit Hartz4 Empfänger), das ist ja schonmal beruhigend, allerdings sind 2 Jahre weiterzittern mit dem Bewusstsein dass man für nicht geeignet gehalten wird auch ein doofes Gefühl. Die Lehrprobe wird auch erst in ein paar Tagen besprochen (weil der Schulleiter sich noch mit dem Stellvertreter beraten möchte, den er nach der misslungenen 1. Lehrprobe vorsichtshalber mit zur 2. Lehrprobe eingeladen hat), aber nach der 1. Lehrprobe hatte der Schulleiter schon so doofe Andeutungen gemacht...

    • Offizieller Beitrag

    Das ist ohne Bundesland aber vielleicht auch nicht eindeutig zu beantworten.


    Bei uns wird eingeteilt in A, B und C. Für A muss es insgesamt super laufen, weil man in vielen Bereichen beurteilt wird, die bepunktet werden, verschieden gesichtet und das dann verrechnet. B ist für die Verbeamtung bei uns relativ normal. C ist dann eher naja. Du wirst eben erstmal nicht verbeamtet ab einer gewissen Punktzahl. Könnte auch sein, dass Du als Angestellter weiter arbeiten musst. aber da kann ich nach den Angaben auch nur spekulieren.

  • Bundesland ist bei mir Schleswig Holstein... Oh man,ich dachte eigentlich dass der prüfungsstress nach dem ref vorbei ist. Aber die verbeamtung auf Lebenszeit ist bei mir irgendwie noch stressiger...

  • Zitat tobie45 :

    Zitat

    kennt jemand von euch Fälle, in denen ein Beamter auf Probe nicht als Beamter auf Lebenszeit übernommen wurde

    Nein !

    Zitat

    aber nach der 1. Lehrprobe hatte der Schulleiter schon so doofe Andeutungen gemacht...

    Der wird ja auch dafür bezahlt. Im Schuldienst ist es sowieso am besten und am wenigsten nervenaufreibend, wenn man die Ohren zuklappt und seinen Stiefel unbeirrt weiter macht. 8_o_)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

  • Zitat tobie45 :

    Nein !

    Der wird ja auch dafür bezahlt. Im Schuldienst ist es sowieso am besten und am wenigsten nervenaufreibend, wenn man die Ohren zuklappt und seinen Stiefel unbeirrt weiter macht. 8_o_)


    So, bei mir hat's nun auch geklappt, mein Schulleiter wird ein positives Gutachten erstellen.
    Also einfach Ohren zuklappen und weitermachen :)

  • Man wird also noch nicht sofort entlassen (und wäre somit Hartz4 Empfänger)

    Wie kommst du denn darauf, dass man entlassen wird, wenn man nicht verbeamtet wird? dann ist man halt angestellter, oder hab ich da was falsch verstanden??

  • Wie kommst du denn darauf, dass man entlassen wird, wenn man nicht verbeamtet wird? dann ist man halt angestellter, oder hab ich da was falsch verstanden??


    Nein, hast du nicht. Nicht verbeamtet zu werden ist keine Katastrophe, man verdient einfach nur weniger Geld.


    Nele

  • Nicht verbeamtet zu werden ist keine Katastrophe, man verdient einfach nur weniger Geld.

    Nicht verbeamtet zu werden ist keine Katastrophe, man verdient einfach nur weniger Geld.

    "Einfach nur", da könnte ich platzen :sauer: Minimum 500 € weniger auf Dauer für die gleiche Arbeit ist für mich rein menschlich gesehen tatsächlich einfach nur katastrophal. Pro Jahr sind es dann bereits 6000, in zwei 12000, in drei 18000 und in zehn.... Man steht zwar nicht auf der Straße, aber Dauerfrust ist vorprogrammiert.


    Gruß Jenny, sei 5 1/2 Jahren angestellt gewesen (Wechsel ab 1.2.)

  • "Einfach nur", da könnte ich platzen :sauer: Minimum 500 € weniger auf Dauer für die gleiche Arbeit ist für mich rein menschlich gesehen tatsächlich einfach nur katastrophal. Pro Jahr sind es dann bereits 6000, in zwei 12000, in drei 18000 und in zehn.... Man steht zwar nicht auf der Straße, aber Dauerfrust ist vorprogrammiert.

    Sehe ich genau so! Man wird für die gleiche Arbeit einfach weniger bezahlt. Dann kommt noch dazu, dass man in ständiger Angst lebt... Wird der Vertrag verlängert oder nicht? Werden die Sommerferien bezahlt? Oder muss ich mal wieder zum Arbeitsamt??
    Wer das nicht durchgemacht hat, kann es leider meistens nicht nachvollziehen.

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