Fälschliche Aufnahme an Schule begünstigender Verwaltungsakt?

    • Offizieller Beitrag

    Inzwischen geht sie wirklich wieder in die Schule, nachdem es gestern dann nochmal die unschöne Situation gab, dass der Schulleiter sie zwar in die Schule gelassen hat, ihr aber die Unterrichtsteilnahme verweigerte. Sie musste zwei Stunden im Sekretariat herumstehen (OT des Schulleiters: Immerhin lassen wir sie nicht in der Kälte warten" bis sie nach einem Anruf meinerseits, einem weiteren Anruf des Anwalts und einer anscheinend längeren Rücksprache mit dem Schulamt endlich in den Unterricht durfte, natürlich dann wieder mit zwei Stunden Unterrichtsversäumnis.

    • Offizieller Beitrag

    Nächster Akt des Dramas: Widerspruch ist abgelehnt (inklusive Formfehlern im Widerspruchsbescheid), Schülerin darf eine Woche früher in die Ferien und jetzt kommt der Antrag auf einstweilige Verfügung. Prozesskostenhilfe ist schon zugesagt ... schade um die Steuergelder.

  • Hallo Trantor,
    Fehler nur äußerst ungern zugeben zu wollen, das ist leider eine weit verbreitete menschliche Eigenschaft..Auch in Behördenkreisen nicht selten anzutreffen. Dann muss eben ein Urteil her. Mich würde mal interessieren, ob im Widerspruchsbescheid denn jedenfalls eine Interessenabwägung stattgefunden hat und auf eure Argumentation eingegangen worden ist? Hoffentlich ist die Schülerin cool genug, dem Druck stand zuhalten...

    • Offizieller Beitrag

    Aus der Begründung lässt sich keine Interessenabwägung herleiten, da wird im Prinzip nur nochmal wiederholt, was im ursprünglichen Bescheid stand. Eine zusätzliche Frechheit ist, dass sie quasi aus dem laufenden Unterricht aus der Schule geworfen wurde, nachdem dem Schulleiter das Ergebnis per Mail zuging, ohne dass ihr oder dem Anwalt der Widerspruchsbscheid vorlag.


    Dem Druck hält sie noch ganz gut stand, sie hat zwischendurch trotz verpasstem Unterrichts und doppelter Klausurbelastung (reguläre und nachgeschriebene Klausuren) ein paar ganz ordentliche Noten geschrieben. Ich hoffe, sie hält da noch durch, es gibt ja auch noch mehr Baustellen in ihrem Leben.

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