GEW-Diskussion: Der Streit um die sogenannte Deutschenfeindlichkeit

    • Offizieller Beitrag

    Früher: Wenn Individuum unglücklich, dann Warten auf den Tod des anderen ;)


    Oder nachhelfen durch Frau totprügeln oder (seltener) Mann mit Arsen vergiften (nur für die wohlhabenden, Arsen war teuer). ;)


    Ganz ehrlich - wer sehnt sich nach diesen Zeiten zurück, wo man Ehen einfach irgendwie durchstehen musste, egal wie besch... die waren? Es war ja nicht so, dass es mehr glückliche Ehen gab, im Gegenteil: es wurde ja uch weniger aus Liebe geheiratet, sondern aus materieller Notwendigkeit, aus sozialem Druck (mit 30/w war man uralt und hatte gefälligst unter der Haube zu sein), aus Familienstatusgründen und weil die auch damals schon stattgefunden habenden one-night-stands mangels Verhütungsmittel schief gingen und man eben heiraten musste. Und das hattest du 30, 40 Jahre aus der Hölle vor dir...


    "Funktioniert" (im Sinne einer liebenden, gegenseitig unterstützenden, bereichernden Form des Zusammenlebens) hat es schon früher in nicht vielen Fällen. Es gab nur einen brutalen Druck zusammenzubleiben und gute Miene zum oft sehr bösen Spiel zu machen. Frauen konnten nicht raus: wohin denn? Arbeiten dürfen sie ohne Zustimmung des Mannes noch nicht wirklich sehr lang! Wir können alle dankbar sein, dass man heute aus solchen Beziehungen gehen kann und dass frau die Mögleichkeit hat, sich dann auch selbst zu ernähren.


    Über die normale Gewalt in all diesen ach so heilen Familien unter dem grausigen Motto "bis dass der Tod euch scheidet" gibt es auch genug Belege in der Fachliteratur - und auch heute noch trauen sich genügend Frauen nicht aus ihrer gewalttätigen Beziehung obwohl es sehr zu empfehlen wäre - im selben Bericht nachzulesen.

  • Na, spricht da etwa Missgunst aus dir? Ich finde, Meike beschreibt einen ganz normalen modernen Mann - wie er anscheinend aber doch nicht so oft zu finden ist - und weil man den eigenen Partner/in "extrem toll" findet, ist man ja mit ihm/ihr zusammen, und nicht mit jemand anderem.



    Nein.
    Nur der Steuerneid. Das muss ich bekennen.
    Denn AE werden steuerlich deutlich schlechter gestellt als verheiratete Paare. Hatte er Letztens unser GEW Mitglied an das schwarze Brett gehängt. Als ob ich das nicht schon gemerkt hätte.

  • Stimmt. Steuererleichterungen sollte es für Eltern geben, nicht für Paare - aber das Steuersplitting war ja schon von Anfang an als Herdprämie gedacht (und wurde in den 50ern auch ganz offen als solche verkauft.)


    Nele

  • Wir können alle dankbar sein, dass man heute aus solchen Beziehungen gehen kann und dass frau die Mögleichkeit hat, sich dann auch selbst zu ernähren.


    Wenn sie keine kleinen Kinder hat (oder zufällig einen tollen Kitaplatz), arbeitstechnisch flexibel ist und zufällig noch eine gute Ausbildung hat.
    Sonst sieht es wohl eher mau aus.

    • Offizieller Beitrag

    Das ist richtig!


    Ich "fürchte" nur, wenn wir den von dir genannten Frauen die Steine auch noch aus dem Weg räumen, dann gibt es NOCH weniger der von Eletrnschreck präferierten klassischen Familienmodelle... dann traut sich jede Frau aus einer dysfunktionalen Familie und die Quote steigt nochmal ... ;)

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

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