Inwiefern gilt der Nachteilsausgleich bei Störungen (kein sonderpädagogischer Förderbedarf, eher zerebrale Störungen) auch in der Sek. II? Ich habe nur das hier gefunden: https://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/zp10/upload/do…_NTA_140408.pdf
Wie weit muss die Schulleitung die Empfehlungen eines Arztes berücksichtigen?
Schau mal hier nach.
http://www.brd.nrw.de/schule/grundsc…an_Schulen.html
Ferner auch §13 (7) der APO GOSt (C)
(7) Soweit es die Behinderung oder der sonderpädagogische Förderbedarf einer Schülerin oder eines Schülers erfordert, kann die Schulleiterin oder
der Schulleiter Vorbereitungszeiten und Prüfungszeiten angemessen verlängern und sonstige Ausnahmen vom Prüfungsverfahren zulassen; in
Prüfungen mit landeseinheitlich gestellten Aufgaben entscheidet an Stelle der Schulleiterin oder des Schulleiters die obere Schulaufsichtsbehörde.
Entsprechendes gilt bei einer besonders schweren Beeinträchtigung des Lesens und Rechtschreibens. Die fachlichen Leistungsanforderungen bei
Abschlüssen und Berechtigungen bleiben unberührt.
Gruß
Bolzbold
Danke!
Man findet leider nirgendwo Angaben zu Richtwerten bei Verlängerungen der Arbeitszeit. Letztlich gibt es ja die Schulleitung, die A sagt, und den Arzt, der möglicherweise B sagt. Inwieweit kann die Schulleitung von den vorgeschlagenen Zeiten abweichen? Wer von euch kann mir denn vielleicht Angaben machen (gerne auch per PN).
Ich finde das sogar gut, dass da keine Richtwerte angegeben werden. Das Prinzip, das dem Nachteilsausgleich zugrunde liegt, ist ja die Herstellung von Chancengleichheit. Da kann es je nach Fach und Behinderung sogar sinnvoll sein, dies dynamisch zu handhaben.
Ja, das stimmt, Bolzbold. Aber mich würde interessieren, wie ihr das handhabt. Quasi Zeit-Werte.
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