Bewerbungsgespräch an Ersatzschulen

  • Hallo zusammen,


    mich würde interessieren, ob das Gespräch an Ersatzschulen anders verläuft, als an staatlichen Schulen?
    Eine andere Akzentuierung? Die Schule hat einen kirchlichen Träger.


    Danke für Eure Antworten....


    Beste Grüße

  • Ich hatte damals erst ein Gespräch nur mit dem Schulleiter, danach ein Gespräch mit einem Kirchenvertreter. Letzterer hat mich zu meiner Konfession befragt und mir deutlich gemacht, dass ich bei einem Privatleben, das nicht den kirchlichen Vorstellungen entsprechen sollte, vor die Tür gesetzt werde.


    Die Stelle habe ich abgelehnt.


    Von anderen kirchlichen Schulen habe ich gehört, dass die Vorstellungsgespräche klassisch verlaufen sind, persönliche Erfahrungen habe ich aber nciht mehr gesammelt.

  • Zum Bewerbungsgespräch und -ablauf kann ich nichts beitragen, jedoch gab es bei uns in Dortmund vor geraumer Zeit folgenden Fall. Daran hat sich bis heute auch nichts geändert:
    http://www.derwesten.de/politi…n-verlangt-id2307548.html


    Ich habe anfangs kurz mit KR im Nebenfach geliebäugelt, da das anscheinend oftmals von den Schulen gesucht wird und nicht allzu schwer sein soll. Nach Gesprächen mit Studenten aus der Fakultät KR wurde mir dann aber auch bewusst, warum das niemand mit klarem Verstand machen möchte (regelmäßige Hausbesuche und Kontrollen im Privatleben auf wilde Ehen, Homosexualität usw.). Da holt man schlagartig lieber ein Mathe-Vorkurs Buch raus als sich dauerhaft mit der kirchlichen Gestapo auseinandersetzen zu müssen. In deinem Fall handelt es sich um eine kirchliche Ersatzschule, das könnte in puncto Lebensführung bei Belieben noch eine Spur extremer ausgelegt werden.

  • Ich hatte an der Schule ein ganz normales Bewerbungsgespräch. Nachdem die Schulleitung grünes Licht gegeben hat, stand dann noch ein Gespräch mit einem Kirchenvertreter an, aber da ging es primär um formelle Dinge und es erfolgte eine Aufklärung über die Erwartungen an Lehrkräfte an den Schulen des Bistums. Zugegebenermaßen liest sich das alles schon etwas gewöhnungsbedürftig, in der Praxis habe ich bisher aber nicht erlebt, dass irgendwas "kontrolliert" wird.

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