Beiträge von Maylin85

    Man könnte doch auch anstreichen, wenn es objektiv gesehen orthographisch falsch ist, dies dann aber als "Wiederholungsfehler" werten (weil ja konsequent durchgezogen) und daher gibt es am Ende keine Auswirkung auf die Note.

    Also macht man sdie Anstreicherei letztlich umsonst?

    Entweder streiche ich an und werte es dann auch oder ich spare mir den Aufwand, alles andere ist doch nur Zeitverschwendung für die Lehrkraft.

    Ich finde diese Kassen schrecklich genug, um den Aldi, der sie hier im Umfeld bereits eingeführt hat, nicht mehr zu nutzen. Zweimal angepöbelt worden, ich möge meinen Einkaufswagen bitte anders einparken - no thanks. Ich bin für mich schneller, wenn ich den anders stelle und finde die "Parkvorgabe" komisch und überhaupt ist das doch meine Sache 🙄 Zu kompliziert, also tschö. Und fürs Personal stelle ich mir das auch sehr unangenehm vor.


    Selbstscankassen sind dagegen super. Gerade bei Edeka, wo alles grundsätzlich langsam voran geht.

    Ja, wird insofern interessant beim nächsten Öffnen, ich halte euch einfach auf dem Laufenden, wie lange mein Experiment noch trinkbar bleibt über das Haltbarkeitsdatum hinaus.

    Ich überlege gerade, ob schales Bier sich im Fall des Falles wohl mit Kohlensäure vom Sodastream nochmal ins genießbare Spektrum pimpen ließe 🤔

    Magst du mal vorbeischauen? Ich komme selbst mit Indoor- und Balkonpflanzen nicht klar :D

    Einmal reicht da vermutlich nicht 😄


    Bei Balkonpflanzen fand ich diese Kästen mit den Wassertanks ja sehr nice, wo die Pflanzen sich selbst bedienen können und man nur darauf achten muss, ausreichend oft Wasser nachzufüllen.

    Und indoor -> Kakteen? 😄



    mein erster Gedanke, wenn ich Indoor und Outdoor lese, war jetzt schon mehrmals: na guck mal, wer jetzt wos erlaubt ist, alles anbaut..

    Achtung, stinkt in der Blüte wirklich übel 😉

    Ich fände einen (entlegenen!) Raucherbereich in irgendeiner Ecke auf dem Schulgelände angenehmer als die Rauchertrauben vor dem Schultor, die man an vielen Schulen unweigerlich hat und die teilweise noch Gehwege versperren oder den Verkehr behindern.


    Ein Ex-Ex-Kollege empfand es als Zumutung, im Winter extra den weiten Weg vom Gelände latschen zu sollen und hat aus Protest auf dem Parkplatz im geschlossenen Auto geraucht. Wie ekelhaft der gestunken hat, kann sich keiner vorstellen.

    CDL, dein erstes Posting hätte meins sein können 😊 Den größten Raum nehmen die Hunde ein, dann liebe ich jede einzelne Pflanze, indoor wie outdoor, heiß und innig, und wenn dann noch ausreichend Zeit für gute Bücher bleibt, bin ich ziemlich glücklich 😊


    Eigentlich wäre es sinnvoller umzuziehen, aber ich glaube, ich kann mich gar nicht mehr vom Garten trennen. Hab vor 4 Jahren eine leblose Rasenwüste mit einer einzigen Pflanze übernommen, viel Schweiß und Geld und Liebe reingesteckt, dutzende Sträucher und Stauden und Bäumchen und Blumen gesetzt und jetzt blüht und summt und brummt es, es sieht jeden Tag ein bisschen anders aus, auf dem kleinen Fleckchen brüten gleich 3 Vogelpaare... ich glaube, ich mag das gar nicht mehr misssen. Im nächsten Leben werde ich Gärtner oder Landschaftsarchitekt oder sowas 🥰

    Bis zum Stundenende zu unterrichten, ist wohl eher ein Positivmerkmal und würde ich auch für mich selbst als solches verbuchen.


    Sich selbst gerne reden hören und nicht zum Punkt kommen, ist Berufskrankheit und erlebt man doch selbst ständig auf Konferenzen. Da könnte man tatsächlich mal drüber nachdenken und ehrlich reflektieren, ob man zu umständlich und lange "erklärt". Kommst du für dich aber zum Ergebnis, dass du mit dir in dem Punkt im Reinen bist -> abhaken und fertig.



    Ich bin an alter Wirkungsstätte mal auf Platz 2 (immerhin mit gigantischem Abstand zur Nr. 1, aber dennoch) in der Läster-Kategorie gelandet. Das fand ich nicht so witzig, weil ich wirklich NIE über Personen gesprochen habe, sondern lediglich wenig hinterm Berg gehalten habe mit meiner Meinung zu Vorgaben und schulischen Regelungen usw., die ich halt schwachsinnig fand. Aber das wusste ja von den mitlesenden Kollegen keiner.


    Fies sind Kategorien, die sich auf Optik und Kleidung beziehen. Die würden mich wahrscheinlich mehr fuchsen als alles andere, weil eben persönlich angreifend und beleidigend.

    Die Erstellung ist bei mir kein entscheidener Zeitfaktor. Man liest immer mal irgendwo was Interessantes und erweitert seinen Fundus quasi nebenbei. Spannend wäre, ob und wie man Klausuren korrekturfreundlicher gestalten könnte.

    Das ist leider falsch. Im Fach Spanisch ist das ziemlich genau vorgegeben. Von der Textlänge über die Anzahl und Art der Aufgaben. Außerdem ist jede Klausur zweiteilig. Mal mit Sprachmittlung zusätzlich, mal mit Hörverstehen.

    Richtig. Ich wüsste auch mal gerne, wie man Fremdsprachenklausuren mit sehr engen Vorgaben für 4 verschiedene Zieltextformate und Wortzahlvorgaben im Ausgangstext effizienter gestalten soll.




    Bei der Arbeitszeiterfassung wäre es an den meisten Schulen ja schon ein Gewinn, wenn tatsächlich jede Besprechung und Konferenz erfasst würde. Die Unterschiede zwischen einzelnen Schulen sind hier so massiv, dass es nicht sein kann, dass das einfach so nebenbei unter persönlichem Pech zu verbuchen ist, wenn man leider an einer Schule mit Konferenzfetisch gelandet ist oder an einer, deren Klientel erheblich mehr Intervention und Gespräche erfordert. Und ebenso wäre es angemessen, die Anwesenheit am Arbeitsplatz wie in jedem anderen Job durch ein- und ausstempeln zu dokumentieren und bezahlen.

    So kommuniziere ich es eigentlich auch. Schwierig finde ich es bei Leuten, die nicht mit unserem Schriftsystem aufgewachsen sind und bei denen die Buchstaben ohnehin "motorisch komisch" aussehen.. kommt dann noch fehlerhafte Sprache oder Fremdsprache dazu, muss man teils schon arg rätseln.


    Abwerten kam mir in Englischklausuren allerdings tatsächlich noch nie in den Sinn (im anderen Fach schon). Sollte man vielleicht wirklich mal konsequent tun, wenn es allzu arg ist.

    Also wenn die Linien auf dem Papier keinen Buchstaben oder Wörtern zuzuordnen sind und falls ja keinen Sinn ergeben, dann wäre das aus meiner Sicht nicht bewertbar, also so, als wäre es nicht "geschrieben" worden.

    Gilt das nicht nicht mehr?

    Ja doch, eigentlich schon. In dem Fall war es so, dass manches irgendwie "halb leserlich" war und Geschreibsel, das ich erst keinem Wort zuordnen konnte, sich dann 3-5 Zeilen später im Kontext doch erschlossen hat, also sprang man gedanklich wieder zurück, neuer Anlauf... und das gefühlt in jedem zweiten Satz - nervig!


    Wenn ich alles direkt als "existiert nicht" behandel, wirds notentechnisch problematisch.


    Manche schreiben halt außerhalb von Klausuren quasi nie händisch. Das merkt man. Ich sehe den Zeitpunkt herbei, wenn Klausuren endlich getippt werden dürfen und diese Handschriftentzifferei ein Ende hat..

    Ich lese niemals 2x, das würde jede Arbeitszeit komplett sprengen. Grundsätzlich gilt, je besser Schüler schreiben, desto schneller ist man mit der Korrektur durch. Hat man aber ein Klientel, das keinen geraden Satz herausbringt (auch im Deutschen nicht), wird es extrem zäh und mühsam und dauert ewig. Ich saß am Donnerstag von 17.03h bis 19.38h an einer einzigen Klausur - dass das jeden Rahmen sprengt und nicht angemessen ist, weiß ich, trotzdem muss ich mich irgendwie durch 20 Spalten schlechte Sprache und Sauklaue wühlen und noch irgendwo nach Inhalt suchen. Ich weiß nicht, wie man das abkürzt. Danach ist man aggressiv und matschig im Hirn und macht auch nicht nahtlos mit der nächsten Klausur weiter. In allen anderen Bereichen halte ich mich für ziemlich effizient, aber Korrekturen sind mein Endgegner 😫

    so läuft es aber nicht, weil man mit zunehmender Klausurzahl immer schneller wird

    Kann ich nicht bestätigen, eher im Gegenteil. Ich habe gerade 29 Vorabiklausuren auf dem Tisch und werde mit jeder langsamer, weil die Konzentrationsfähigkeit einfach nachlässt. Man blättert ständig zurück, weil man vergessen hat, was man gelesen hat 😕


    Und genau deswegen braucht es eine korrekte Erfassung: weil es eben Unterschiede zwischen den Bedingungen in einzelnen Fächern gibt, aber eben auch zwischen Menschen und ihrer Arbeitsweise. In jedem anderen Job schlägt sich das ebenfalls nieder (Kollege A schafft in 8 eingestempelten Stunden im Büro mehr als Kollege B) und das ist okay so. Deswegen muss B trotzdem keine pauschal abgegoltenen 60-Stunden-Wochen schieben.

    Ich korrigiere leider eher überdurchschnittlich langsam und ausführlich, aber: wenn irgendwo schwarz auf weiß stünde, dass eine Korrektur mit 10 Minuten eingepreist ist, dann würde ich auch nur 10 Minuten korrigieren. Einen Grobeindruck dessen, welche Note in etwa rauskommt, bekommt man auch beim groben Überfliegen. Dezidiertes Anstreichen von Fehlern passiert dann natürlich nicht mehr und Punkte werden zum Eindruck passend über den EWH gestreut, fertig. Mit Verweis auf eine konkrete Arbeitszeitvorgabe fände ich das vertretbar.

    Ohne wirds schwierig.

    Mir fällt kein einziger Grund ein, wieso ein Prüfer sich kein Butterbrot einpacken kann. Oder was auch immer er/sie sonst noch so konsumieren möchte. Ich weiß ja nicht, was andere Leute tagsüber so essen, aber wer gescheit frühstückt, sich für mittags irgendwas einpackt und nach Feierabend nochmal isst, verhungert nicht.


    Kaffee, Wasser, Tee, finde ich am Tag der UPP in Ordnung, alles andere ist doch Quatsch und unangemessen.



    Ich habe übrigens erst nach der 3. Lehrprobe mitbekommen, dass es offenbar üblich ist, Kaffee und Kekse anzubieten. Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen und habs dann auch nicht mehr angefangen. An den Brötchen den ganzen Kram am Prüfungstag kam man bei uns aber dann auch nicht vorbei.

    Wir hatten GE, LE und ESE am Gymnasium. Ich habe den Unterschied zur Beschulung an der Realschule, an der ich vorher kurz gearbeitet habe, auch nicht gesehen - lief an beiden Schulen so lala und fühlte sich wenig sinnvoll an. Die Realschule war aber mit Doppelsteckung und zweitem Raum immerhin besser ausgestattet und man konnte separieren. Wir haben auch den Ersten Schulabschluss am Gymnasium vergeben, theoretisch geht das also schon.

    Seph

    Das freut mich! Deswegen würden mich da aber halt wirklich mal Zahlen und Untersuchungen interessieren, ob Betroffene unter Inklusionsbedingungen auf dem Arbeitsmarkt weiter kommen als Förderschulabsolventen.

    Einerseits geht es um mehr als nur wirtschaftliche Nutzbarmachung von menschlichen Potentialen, nämlich um Teilhabe.


    [...]


    Ich finde, deine Argumentation geht bedenklich in die Richtung behinderte Menschen seien Inklusion nicht wert. Was dann, weil es so viel mehr umfasst als lediglich Aspekte der schulischen Bildung, schnell verdammt menschenverachtend wird.

    So meinte ich es nicht. Aber derzeit scheint mir, dass Inklusion ein dem Bildungssystem aufgezwungener Ansatz ist, der spätestens mit dem Übertritt in den Arbeitsmarkt mehrheitlich ohnehin sein Ende findet. Ist das wirklich Teilhabe oder nur eine staatlich verordnete Scheinteilhabe? Ich frage mich halt, ob die ganzen mit schulischer Inklusion verbundenen Anstrengungen angemessen und zu rechtfertigen sind, wenn die Menschen mit Förderbedarf nach Ende der Schulzeit dann trotzdem in der gleichen Lebenssituation und in den gleichen Beschäftigungsverhältnissen ankommen, wie vorher auch.

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