Beiträge von Maylin85

    Ich bin massiv genervt von den Handys. Wir haben zwar Einstecktaschen in den Klassenräumen, es gibt aber keine einheitliche Regelung, ob die zu nutzen sind oder nicht. In manchen Lerngruppen habe ich in jeder einzelnen Stunden 5-10 Minuten Palaver, bis endlich alle ihre Handys abgegeben haben. Und auch dann fallen immer wieder Einzelne auf, die es einfach nicht machen. Lasse ich die Handys nicht wegstecken, hängt (keine Übertreibung) ein Drittel der Gruppe die komplette Stunde am Handy. Ich hab im Prinzip gar nichts dagegen, wenn im Unterricht mal diskret eine WhatsApp beantwortet wird, aber ich habe Schüler, die überhaupt nicht raffen, was eigentlich mein Problem ist, wenn sie mitten im Unterricht anfangen Videos mit Ton zu gucken. "Ich bin doch fertig..." .

    Ich hab ungelogen jeden einzelnen verdammten Tag Leute vor mir sitzen, die mitten im Unterricht komplett ungeniert Videos mit Ton gucken. Teile der aktuellen Schülergeneration sind in Bezug auf Handys einfach nur vollkommen gestört.

    Von mir aus kann es bei Maylin regnerisch bleiben, die ist paar Kilometer nördlich. Solange es hier dann schneit^^

    Das geht leider nicht, da mein soziales Umfeld sich leider in deiner Stadt konzentriert und jede Schneeflocke dessen Erreichbarkeit unverhältnismäßig einschränkt 😅


    Ich ziehe die Grenze zwischen warm und kalt bei 7-8 Grad. Momentan ist toll 😊

    Das Gefährliche ist, dass sich mit einer Verschlechterung der Beamtenkonditionen (wie auch immer das dann aussieht) billig Stimmen abgreifen lassen. Ich gehe fest davon aus, dass da früher oder später was kommen wird.

    Man muss ja nichtmals ans Grundwesen des Beamtentums, sondern kann bereits viel Geld einsparen mit einem Schrauben an der Beihilfe, Aussetzung der Übertragung von Tarifabschlüssen, etc.

    Wie genau sieht denn in NRW dieses Raster aus und wie die Kategorien, nach denen im BG korrigiert wird? In NDS gibt es meines Wissens kein solches "punktebasiertes Raster"; weder am beruflichen noch am allgemeinbildenden Gymnasium.

    Gymnasium, Gesamtschule und WBK bepunkten die sprachliche Leistung nach dem Raster, das sich hier auf S. 6-8 findet. https://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/system/files/m…ost_okt2025.pdf

    Berufliches Gymnasium siehe Bild im Anhang. Dazu habe ich 3 Seiten Spezifizierung bekommen, was in die 6 Kategorien jeweils reingehört (bei Wortebene neben der korrekten Verwendung eines Wortes beispielsweise auch Rechtschreibung und Präpositionsfehler, was man im Raster der anderen Schulformen jeweils an 3 verschiedenen Items verorten würde).

    Ich finde die unterschiedliche Handhabung irgendwie unglücklich. Die kleinteiligere Punkteaufschlüsselung führt dazu, dass insgesamt mehr Pünktchen gestreut werden und bessere Noten rauskommen.

    Stimmt leider alles.


    Was ich in dem Zusammenhang spannend finde, ist dass die beruflichen Gymnasien nicht nach diesem unsäglichen punktebasierten Raster korrigieren, sondern mit lediglich 6 Kategorien im Bereich Sprache, für die man jeweils direkt Noten setzt. Geht schneller und damit kommen unterm Strich dann auch tatsächlich Noten raus, die vernünftig den Leistungsstand spiegeln. Ganz neue Erfahrung, wenn man 12 Jahre mit dem Noteninflationsraster gearbeitet hat. I

    Ich soll also bei einem gewalttätigen Ehemann bleiben, damit ich bloß nicht der Allgemeinheit zur Last falle? Ich weiß auch nicht, ob Dir klar ist, wie die Betreuungssituation stellenweise aussieht. Prekär ist noch nett beschrieben, auch wenn bei Patty Kitas zumachen. Hier haben wir Situationen, dass keine verlässliche Betreuung da ist, weil ständig Notbetreuung ist.

    Das ist hier auch so, deswegen greift man in meinem Freundeskreis überwiegend auf (wohl deutlich zuverlässigere) Tagesmütter zurück. Kostet halt ggf. etwas mehr.

    Nein, es soll niemand in gewalttätigen Beziehungen bleiben. Sich möglichst selbst versorgen allerdings schon. Dass Alleinerziehende oft in einem Atemzug mit Kranken genannt werden, befremdet mich doch sehr.

    Mein Ex war alleinerziehender Vater seit dem 3. Lebensjahr seines Sohnes, die Mutter ein ins Ausland verzogener Totalausfall. Er hat trotzdem immer Vollzeit gearbeitet und eben einen Job angenommen, mit dem es passte. Vorher war er Rettungssanitäter und parallel selbstständig im IT Business, das ging mit Kind beides nicht mehr gut, also hat er eben was anderes gemacht und einen 0815 Bürojob angenommen. Und Betreuung bezahlt, wo nötig. Alleinerziehend zu sein ist einfach kein Grund für Sofa und Bürgergeld, sorry.

    Wenn Elternteile sich nicht kümmern wollen und ihr Umgangsrecht (das halt irgendwo auch eine Pflicht ist) nicht wahrnehmen, kann gerichtlich dagegen vorgegangen werden und es können zumindest mal Ordnungsgelder verhangen werden. Auch kann der betreuende Elternteil Kosten geltend machen. Es gibt schon durchaus Möglichkeiten, den Druck zu erhöhen, sich zu kümmern.


    Begrüßen würde ich Regelungen, nach denen die Elternteile gemeinschaftlich für das Kind in die Pflicht genommen werden. Reicht das nicht und kriegt man sich nicht gescheit organisiert, können Sozialleistungen ja als Darlehn gewährt werden. Solange keine Arbeitsunfähigkeit vorliegt, ist aber wirklich nicht nachvollziehbar, wieso ein Kind ein Hinderungsgrund für zumindest eine mindestens 50% Beschäftigung sein sollte.

    Und was wäre passiert, glaubst du, dass jemand dich aus dem Dienst entlassen hätte, wenn der Schnitt deiner Klasse zu schlecht gewesen wäre? Und wie bist du dann vorgegangen, einfach die Tests so leicht gestaltet, dass jeder mit einer 2 durchkommt, egal ob er gelernt hat?

    Ich hab meine Noten gerade in den ersten Jahren immer authentisch gesetzt. Wir waren aber ein sehr junges Kollegium und im Gegensatz zu mir hatten viele Kollegen Beförderungsambitionen und Sorge um Beurteilungen. Ich hab aufgehört " echte" Noten zu setzen, als mir nach 4 oder 5 Jahren aufgegangen ist, dass ich der einzige Trottel bin, der ständig Förderpläne schreibt und Förderplangespräche führt für Schüler, die am Ende auch mit meiner 5 noch bequem durchrutschen, weil auf mysteriöse Weise am Ende dann doch noch kurzfristig passende Ausgleichsnoten auftauchen.

    Dann staune meinetwegen. Ich halte es einfach für sehr fragwürdig, dass die Allgemeinheit für den privaten Fehlgriff zur Kasse gebeten wird. Genügend Alleinerziehende (w/m) zeigen, dass es auch mit Job geht. Vielleicht nicht im Wunschberuf, vielleicht mit Abstrichen, vermutlich mit viel Aufwand verbunden, aber "ich hab Kind" ist jedenfalls meines Erachtens absolut kein adäquater Grund, sich im Bürgergeld auszuruhen.

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