Englischunterricht in der 1. Klasse - wie sollten Materialien und Arbeitsblätter aussehen

  • Hallo ihr,


    Ich werde nach den Ferien zum ersten Mal eine erste Klasse in Englisch unterrichten. Da ich schon mit Grundschülern gearbeitet habe, sind mir gängige Methoden wie total physical response usw. bekannt. Allerdings können 3. Und 4. Klässler (die ich bisher hatte) ja schon ein bisschen schreiben und lesen, sodass ich auch einen Hefter zur Ergebnissicherung führen konnte. Aber Erst- und Zweitklässler können ja noch nicht schreiben und lesen, sondern lernen das erst alles. Wie sehen da bei euch Arbeitsblätter und Materialien aus bzw. könnt ihr mir da was empfehlen (egal ob Bücher, Flashcards oder sonstiges). Ein Grundschullehrwerk wie z.B. playway gibt es an unserer Schule nicht.
    Über hilfreiche Antworten danke ich sehr.


    Gruß,
    albatos

  • danke schonmal für die Antworten und Quellen. Lehrwerk haben wir für den Grundschulbereich leider nicht...

  • super me und incredible english sind die Lehrwerke, die wir benutzen.

  • Ich finde das Lehrwerk "Sally" sehr gut geeignet. Die Lehrerhandbücher haben tolle Anregungen. Viel kann man auch machen, ohne dass die Kinder das Arbeitsheft haben.
    Sehr empfehlenswert sind dann dazu passend die flashcards. Ich finde die Anschaffung lohnt sich. Ansonsten gibt es auch early bird von finken. Das ist so konzipiert, dass man die Materialien nutzen kann, ohne dass die Kinder ein Arbeitsheft haben. Dafür sind die Materialien in der Anschaffung aber sehr teuer.
    Aber ich finde die Schule muss da investieren. Ganz ohne Materialien und ohne dass die Kinder Arbeitshefte haben finde ich schon ein Unding. Da musst du selbst dann so viel basteln und machen.

  • Ein herzliches Danke erstmal an euch alle für die nützlichen Hinweise und Links. Ich werde mir wohl ein Lehrwerk zulegen, egal ob die Schule investiert oder nicht. Sally sagt mir besonders zu.
    Bin schon gespannt, wie dasbin meiner ersten 1. Klasse so wird. Leider wird das Fach nur einstündig unterrichtet.

  • Es ist ja auch erstmal als Begegnungssprache angelegt. Da gehts ums Vertrautwerden mit dem Klang, Lieder und Verse und eben eher mündlich. Phrasen verstehen können, einfach Sätze nachsprechen und so ... Ist noch kein Sprachenunterricht mit Vokabelnpauken. Deshalb würde ich auch nicht viel mit AB und viel Wortmaterial machen. Das ist nicht das Ziel ...

  • ja da hast du recht. Geht mir auch nicht darum, die Schüler im ersten Schuljahr schreiben zu lassen, sondern dass im Hefter halt auch manchmal eine Kleinigkeit rein kommt. Aber das können in den ersten beiden Schuljahren ja auch Malvorlagen und Ähnliches sein. Oder habt ihr die Erstis überhaupt einen Hefter anlegen lassen oder erst später dann?

  • Ich finde einen Hefter schon sinnvoll. Zum Sammeln aber auch zum Strukturieren (Englisch in den Englisch-Hefter). Lass sie doch dann auf weißes Papier schreiben/ malen, wenn was anfällt und loche es dann. Der Hefter kann ja in Klasse 2 weiterverwendet werden.

  • Also, da wir playway als Activitybook haben in 1/2, haben wir erst in 2 einen Hefter angelegt und da sind jetzt genau zwei Blätter drin, er wird weitergeführt und nun in 3 geht auch mit 3 Wochenstunden erst das Geschreibe los ... Wobei ich es ja viel schlimmer finde, dass einige meiner Kollegen (und wie es scheint, viele in meinem Bundesland, was ich so höre) unser Gesetz bzgl. schriftlicher LZK ignorieren und schon gleich mit sowas in 3 starten ... obwohl die Kinder gerade mitten in der Rechtschreibentwicklung in Deutsch sind und dann gleich mit korrekter Rechtschreibung in Englisch Tests schreiben sollen ... im Gesetz steht, eine erste schriftliche LZK soll zum ENDE Klasse 3 geschrieben werden. Nun gut, ich hoffe, das es in meiner 3 dann mit der Kollegin die übernimmt, nicht so laufen wird. Versteht mich richtig, ich find Vokabeltests nicht schlecht, nur eben mündlich und noch nicht schriftlich und vor allem nicht mit Punktabzug bei RS-Fehlern.

  • ja das hört sich sinnvoll an. Da üben die Kinder dann auch gleichzeitig, wie man einen Hefter führt.

  • ja das hört sich sinnvoll an. Da üben die Kinder dann auch gleichzeitig, wie man einen Hefter führt.

    Naja, um das zu lernen, gibts ja noch mehr Fächer, die mehr als eine WS haben ...

  • das stimmt schon, aber ganz am Anfang müssen die Kinder sich erstmal auf die Schule einstellen und wie die Dinge da ablaufen.
    Schriftliche Tests in der Grundschule finde ich auch nicht so angebracht, ich bevorzuge dann eher Zuordnungsübungen und Vergleichbares. Bei den ganz Kleinen werde ich aber auf sowas verzichten und lieber einige von euren Ratschlägen befolgen.
    @cubanita1: In welchem Bundedland unterrichtest du, wenn ich mal fragen darf?

  • Sieht man das nicht? Komisch. In Brandenburg, Grundschule also bis 6. Klasse, von daher gehts so ohne Tests in der GS dann auch nicht ... ( wobei ich ja Lernstandserhebungen bzw. Kompetenztests ohne Noten gsnz grandios fände) aber das fûhrt weit vom Thema weg

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