Beiträge von Mara

    Aber was spricht denn dagegen, dass du dich selbst um weitere Begleitungen kümmerst? Denn natürlich würde ich in der Regel eben keine zwei weiteren Lehrkräfte als Begleitungen mitbekommen, oft nicht mal eine.

    Die Begleitungen sind bei mir dann in der Regel Referendarin, Elternteile , OGS Betreuerinnen oder ggf. eine Schulbegleitung, die mitkommen. Ganz selten mal eine Fachlehrerin.

    An deiner Stelle würde ich einfach Eltern fragen, ob jemand Zeit und Lust hat den Ausflug zu begleiten. Meist findet sich da jemand.

    Puh, ich hätte dabei auch kein gutes Gefühl. Ich unterrichte seit vielen Jahren in Klasse 1 und 2 und würde NIE einen Ausflug ohne zusätzliche Begleitperson planen. In der Regel plane ich sogar zwei zusätzliche Begleitungen ein, so dass wir zu dritt sind.

    Klar kann man sich wenn mehrere Klassen den selben Ausflug machen da aufsichtsmäßig mal aushelfen, falls jemand ausfällt oder was unvorhergesehenes passiert, aber dass sowas ohne Not so geplant wird, kann ich absolut nicht verstehen.

    Ja, das ist an Grundschulen mit OGS auch so üblich.

    Bei uns an der Schule ist nach 5 Stunden Mittagspause und Vollzeit bedeutet 28 Stunden , also dreimal Nachmittagseinsatz und einmal Team und Konferenzen.

    Als Single zu pendeln ist natürlich auch was ganz anderes als dann mit Baby oder Kleinkind pendeln zu müssen. Da verstehe ich, dass die entsprechenden Leute dann froh sind, wenn sie nach der Elternzeit wohnortnäher arbeiten können.


    Passend zum Thema: Bei uns sind gibt es aktuell die lustige Idee, dass beliebte Schulen in unserem Schulbezirk Stellen ausschreiben dürfen, wo dann festgelegt ist, dass die Leute erstmal für 5 Jahre in einen unbeliebten Bezirk abgeordnet werden, um danach dann sicher eine Stelle an der beliebten Schule zu bekommen (und falls dann Übergang besteht wird jemand anders aus dem Kollegium versetzt).

    Gerade nochmal nachgelesen. Es reichen nun acht Monate Elternzeit und bei der Rückkehr kann man sich versetzen lassen.

    Die spezielle Situation in Münster kenne ich tatsächlich nicht, weil ich ganz woanders in NRW wohne. Meine Schule ist allerdings auch beliebt, aber diejenigen, die sich in den letzten 15 Jahren zu uns versetzen ließen kamen fast alle direkt aus unserer Stadt bzw. einer Nachbarstadt.

    Angenommen ich würde in meine Lieblingsstadt versetzt werden wollen, weil mein Partner/ meine Partnerin dort arbeitet und ich die Stadt so toll finde (und ich vorher zwar schon in der Stadt gewohnt habe, aber in eine andere unbeliebte Stadt pendeln musste), dann müsste ich nach der Logik ja nun in der Elternzeit 30km von meiner Stadt in die andere Richtung wegziehen, um dann nach der Rückkehr aus der Elternzeit vielleicht hoffentlich in meine Lieblingsstadt versetzt zu werden und nicht mehr in die unbeliebte andere Stadt pendeln zu müssen. Macht das wirklich jemand? Das ist doch riesiger Aufwand und im Endeffekt ist dann erstmal nur sicher, dass das andere Elternteil von nun an zu seiner Arbeit pendeln muss, denn ob ich selber dann wirklich in meine Wunschstadt versetzt werden doch gar nicht sicher ist.

    Das hat Frau und Schwangerschaft aber weniger zu tun als mit den Kindern. Auch Männer können sich nach der Rückkehr aus der Elternzeit (ab einem Jahr) versetzen lassen bzw. bekommen automatisch eine Schule zugewiesen, die näher als (bis vor kurzem 35km nun) 50km entfernt ihres Wohnorts liegt.

    Macht ja auch irgendwie Sinn. Als Familie sollte man, wenn irgend möglich zusammen wohnen können. Ich glaube auch nicht, dass die Mehrzahl diese Regelung kalkuliert und ausnutzt.

    Als ich selbst zum Gymnasium ging gab es bei uns keinen Samstagsunterricht mehr,wohl aber sechste Stunden (da ging die Schulzeit dann von 7.50 Uhr bis 13.05 Uhr) und ab der 7.Klasse dann sogar einmal pro Woche eine siebte Stunde (die ging dann bis 14.05 Uhr). Früher gab es einfach auch noch nicht diese Forderung nach Mittagspause nach fünf Schulstunden.

    Ich persönlich (und ich glaube auch viele Schüler:innen) fänden es angenehmer sechste Stunden direkt im Anschluss zu haben statt zwangsweiser Mittagspausebund danach noch weiter machen zu müssen.

    Bei mir an der Schule gibt es definitiv viele Bemühungen, den Ganztag anders zu strukturieren, ABER häufig scheitert vieles an den Umständen. Die wenigsten Ganztagsmitarbeiter:innen verfügen über eine grundständige pädagogische Ausbildung. Die meisten sind umgelernte bzw. angelernt/ungelernte. Sie werden ja auch super schlecht bezahlt und haben in der Regel nur 20h Verträge (und nicht wenige haben noch mindestens einen weiteren Job zusätzlich). Stressig ist der Job zudem, was dazu führt ,dass der Krankenstand hoch ist.

    Für Kinder sind diese langen Tage in der Schule auch einfach sehr anstrengend. Es gibt keine Rückzugsmöglichkeiten (wo auch?, im Klassenraum wird gegessen, gespielt und Hausaufgaben gemacht) und es ist die meiste Zeit (zu) laut und trubelig. Ich selbst bin fix und fertig an den Tagen, an denen ich von 8 bis 15 Uhr an der Schule in dem Getümmel war.

    Ich sehe die Notwendigkeit für Betreuung, aber ich sehe auch, wie sehr viele Kinder darunter leiden.

    Bei im Schnitt nur einer Elternmail pro Tag mag das gehen, aber ich bekomme teils mehrere Elternmails täglich und nicht alle davon sind mal eben ad hoc zu beantworten. Bei manchen muss ich erst etwas absprechen oder selbst herausfinden, bei manchen muss ich sehr sorgfältig formulieren.

    Da fände ich eine Regelung, dass spätestens am Folgetag alles beantwortet sein muss kaum leistbar. Meine Arbeitszeit ist auch endlich und an langen Tagen mit Konferenzen oder nachmittäglichen Lernzeiten ist das zum Teil nicht drin - zumal Logineo, über das wir bei uns mailen auch immer mal wieder nicht funktioniert.

    Klar bemühe ich mich zeitnah zu antworten, aber sowas festzulegen finde ich unnötig. Auch von Firmen oder Behörden gibt es nicht immer innerhalb von 24h Antworten.

    Rechtlich geht die Aufsicht NIE an Bademeister über, wenn du mit Klassen schwimmen gehst (zumindest für NRW weiß ich das sicher). Deshalb sollte man nicht nur in der Grundchule sondern auch in der weiterführenden Schule nie mit einer Klasse ins Freibad gehen (egal, ob nun auf Klassenfahrt oder als Ausflug).


    Darf eine Schwimmmeisterin/ein Schwimmmeister vorübergehend die Aufsicht im Schwimmunterricht einer Schulklasse übernehmen?

    Nein. In den Rechtsgrundlagen zum Erlass „Sicherheitsförderung im Schulsport“, 3.2 Aufsicht heißt es dazu: „ Die Anwesenheit weiterer Personen (z. B. Schwimmbadpersonal) entbindet die Lehrkraft nicht von ihrer Aufsichtspflicht. Grundsätzlich gilt auch beim Schwimmen im Schulsport die verantwortliche Zuständigkeit einer Lehrkraft je Lerngruppe“. Die Aufsicht obliegt gemäß den Verwaltungsvorschriften zu 57 Abs. 1 SchulG den Lehrkräften. Die Schwimmmeisterin/ der Schwimmmeister kann als geeignete Hilfskraft hinzugezogen werden, wenn keine anderen Badegäste zu beaufsichtigen sind.

    Stand: 01.08.2020

    https://www.schulsport-nrw.de/sicherheits-un…d-aufsicht.html

    Ich glaube das hängt sehr von der Region ab. Bei mir (Abi 99) gab es keinen Ball. Es gab eine schöne Feier in der Schule mit vielen Aufführungen und Zeugnisverleihung und im Anschluss Buffet mit den Sachen (Salate etc), die die Eltern mitgebracht haben. Ähnlich lief die Abschlussfeier meiner Tochter vorletztes Jahr auch (nur viel weniger Aufführungen, aber da war ich nicht böse drum). War schön. Reicht mir auch vollkommen. Einige SchülerInnen haben sich schon sehr rausgeputzt, aber nicht alle. Jeder wie er mag.

    Hallo,

    Ich bin auf der Suche nach fertigem Material (Kopiervorlage) mit kleinen (Ausmal)Bildern zu jedem Buchstaben. Also z. B. 10 kleine Bilder von Dingen, die mit A beginnen und 10 mit B etc. Klar gibt es bei manchen Anfangsbuchstaben vielleicht nur weniger Bildchen, das ist natürlich okay. Aber grundsätzlich sollten es mehrere kleine Bildchen pro Anfangsbuchstaben sein in immer gleichen Format und schon sortiert nach dem Anfangsbuchstaben, so dass ich die kleinen Bilder leicht mit der Schneidemaschine auseinander schneiden und in meine Sortierbox legen kann, bei der es zu jedem Buchstaben eine Mini Schublade gibt.

    Ähnliches Material hatte ich früher mal, aber ich weiß nicht mehr von welchem Verlag es war und die Bilder waren auch ziemlich altbacken.

    Klar könnte ich es mir selbst erstellen, aber am liebsten hätte ich es fertig (und bin auch bereit dafür Geld zu bezahlen).

    Hat da jemand einen Tipp für mich?

    5 Schülerinnen und Schüler der Primarstufe und der Klassen 5 und 6 der Sekundarstufe I dürfen auch bei unvorhersehbarem Unterrichtsausfall grundsätzlich nur zu den im Stundenplan vorgesehenen Zeiten nach Hause entlassen werden.


    https://bass.schul-welt.de/6333.htm

    Ja, wobei sich das eben konkret auf unvorhersehbaren Ausfall bezieht , also auf den ersten Tag einer Krankheit der Lehrkraft.Da ist es bei uns auch so, dass wir ggf.eeine zweite Klasse mit unterrichten müssen oder zumindest beide Klassen betreuen müssen. Da geht es ja darum, dass Kinder nicht früher nach Hause geschickt werden, wenn die Eltern gar nichts davon wissen und die Kinder dann womöglich vor verschlosser Tür stehen. An weiteren Krankheitstagen einer Lehrkraft darf dann schon Unterricht entfallen (bei uns MUSS 2. Bis 4. STD. trotzdem stattfinden, der Rest darf dann entfallen).

    Ich würde mal behaupten, dass normal sozialisierte Kinder ein solches Verhalten nicht an den Tag legen, aber was wird aus solchen Kindern mal, wenn diese erwachsen werden? Entwächst sich dieses Verhalten oder manifestiert es sich, wird gar noch schlimmer?

    Na ja, sieh dir nur mal öffentliche Toiletten an oder diese Toilettenhäuschen auf kleinen Rastplätzen. Die werden nicht vorrangig von Kindern so zugerichtet.

    Bei uns gab es auch schon alles mögliche und Sachen, die ich für unvorstellbar gehalten hätte. Dabei haben wir noch Glück durch erst 15 Jahre alte Sanitärräume und gutes Einzugsgebiet. In vielen anderen Schulen der Stadt ist es noch viel schlimmer.

    Tatsächlich gibt es bei uns ein Fahrtenkonzept, so dass ich mindestens alle 2 Jahre auf Klassenfahrt fahren muss (und jährlich fahren dürfte).

    Aus eigener Tasche habe ich aber was Klassenfahren angeht zumindest noch nie was bezahlt.

    Bei mir an der Schule wird dank sehr fahrfreudiger KollegInnen ab dem 1.Schuljahr gefahren, teilweise jedes Jahr und teilweise alle 2 Jahre.

    In NRW sind Klassenfahrten für Lehrkräfte aber auch (noch) Pflicht.

    Wenn es nach mir ginge würde ich nicht fahren. Mich stressen Klassenfahrten unfassbar und der Schlafmangel in Kombination mit der Anspannung, dass nichts passiert, keiner verloren geht etc. und dazu der ständige Lärm und die Dauerbereitschaft...

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