Beiträge von Mara

    Aber solche Dinge von Verlägen und Poster, die eine ISBN Nummer haben sind doch unproblematisch und können vom Büchergeld angeschafft werden. Bei uns zumindest ist das möglich. Kommt einfach mit auf die Bücherbestellliste

    Schwieriger sind Ordnungskästen und solches Zeug. Das geht eigentlich nicht aus der Klassenkasse (weil kein Verbrauchsmaterial für Kinder) und vom Büchergeld sowieso nicht. Evt Förderverein, falls ihr einen habt.

    Aber ja, ich hab im Endeffekt auch viel zu viel von meinem eigenen Geld gekauft, versuche das aber in den letzten Jahren so gut es geht zu vermeiden bzw zu reduzieren. Vor allem ärgert es mich (neben der grundsätzlichen Tatsache, dass es normal ist so vieles privat zu finanzieren) unendlich doll, dass Kinder an alle Sachen dran gehen, viele absolut nicht wertschätzend damit umgehen und dass ich nachmittags da keine Handhabe habe (weil Betreuung auch um Klassenraum stattfindet, wenn ich nicht dabei bin).

    Jein. Grundsätzlich kann es natürlich sein, dass jemand zu Hause schlechtere klimatische Bedingungen hat, aber dadurch, dass im Klassenzimmer so viele Menschen auf einem Haufen sind ist die Luft schon schneller warm und aufgebraucht. Zudem kannst du zu Hause jederzeit kurz lauwarm duschen oder dir was Kühles aus dem Kühlschrank holen, dir einen Ventilator aufstellen... In der Schule sind die Möglichkeiten deutlich begrenzter.

    Ich habe weiter oben auch geschrieben, dass bei uns der Hort verlangt, immer und jeden Tag HA aufzugeben.

    OT, aber ich finde eine solche Entscheidung, ob es Hausaufgaben gibt oder nicht steht dem Hort oder der OGS Betreuung nicht zu. (Ich kenne solche und andere Ansprüche der Betreuung auch, aber ganz ehrlich: Sollen sich die Betreuer:innen doch selbst um "Programm" und Struktur am Nachmittag kümmern. )

    Ich finde auch nicht, dass man Erstklässler vor allem Unbill der Welt abschirmen muss. Es gibt drogenabhängige und obdachlose Menschen, auch wenn mein Kind in Bullerbü leben sollte.

    So meinte ich das auch nicht, aber Drogenabhängige reagieren mitunter auf Provokationen, Sprüche, Handzeichen, Blicke etc. der Kinder heftiger als das andere Passanten das wohl tun würden und gleichzeitig würden die Kinder das bei anderen Passanten wahrscheinlich nicht so machen.

    Drogenabhängige lassen sich halt ggf. leichter provozieren und werden dann vielleicht sogar ausfallend oder sogar gewalttätig. Und wenn sie ihren "Liegeplatz" in der U Bahn Haltestelle aufgeschlagen haben , in der man mit den Kindern warten muss, dann steht man da zwangsläufig eine Weile direkt neben ihrem "Zuhause".

    SuS sind verpflichtet, an Tagesfahrten teilzunehmen, die Schule ist verpflichtet, diese ordnungsgemäß zu planen. Da letzteres hier nicht der Fall ist, erübrigt sich die Diskussion über ersteres.

    An einer Fahrt, über die die Eltern nicht frühzeitig und umfassend informiert wurden und zu deren Teilnahme keine schriftliche Einverständniserklärung vorliegt, sollten weder SuS noch Lehrkräfte teilnehmen.


    Ein Tagesausflug ins Museum o.ä. ist doch keine Sache, wo ich vorher eine schriftliche Einverständniserklärung einhole oder ist das bei euch anders? Sowas ist zumindest bei uns an der Tagesordnung und wenn die Info schon an Eltern weiter gegeben wurde und diese schon reagiert haben, war die Info über den Ausflug doch jetzt mit vermutlich ca. einer Woche Vorlauf auch nicht soo kurzfristig.

    Ich habe -abgesehen von Klassenfahrten - noch nie vorher ein schriftliches Einverständnis eingeholt. Wir informieren die Eltern und die Schulleitung und das war's.

    Aber in "unserer" Großstadt hatte ich wiederum tatsächlich schon eine unschöne Begegnung bei einem Ausflug, aber das hätte nichts mit Migrationshintergründen zu tun sondern es waren drogensüchtige Obdachlose an einer U Bahn Haltestelle in Kombination mit "vorlauten" Schülern aus unserer Schule. Zum Glück ist nicht wirklich was passiert, aber ich hatte kurzzeitig ein ungutes Gefühl, dass die Situation kippen könnte und weiß gleichzeitig nicht, wie ich es hätte anders machen können. Denn an den Haltestellen in unserer Stadt gibt es in der Innenstadt fast überall Drogensüchtige (also lässt sich eine Begegnung nicht vermeiden und beim Warten auf die Bahn, die nun mal oft nicht pünktlich ist steht man mit der Klasse durchaus mal 10 min dort) und Erstklässlerkinder, die ihre Grenzen austesten habe ich mittlerweile auch jährlich in der Klasse. Ich schaue, dass ich ausreichend viele Begleitungen und in der Regel eine weitere Kollegin mit ihrer Kasse mitnehme, aber auf sämtliche Ausflüge verzichten werde ich deshalb nicht.

    Das Gym meiner Tochter geht am Dienstag mit der gesamten Schule ins Freibad.

    Bei mir an der Grundschule ist normales Hitzefrei, also unterrichtsfrei nach der 4.Std, wobei aber die allermeisten Kinder trotzdem normal lange bleiben (und die Lehrkräfte ja sowieso), so dass dann einfach nur statt Unterricht Betreuung ist (mit Wasserschlacht auf dem Schulhof) und keine Hausaufgabenbetreuung stattfindet.

    Ich hab eine langjährige Freundin, die damals als ich sie kennen gelernt habe (vor ca 20 Jahren) an einer ESE Schule gearbeitet hat. Eine Zeitlang auch gerne, aber nachdem sie viele Jahre dort war irgendwann nur noch weg wollte, weil sie nicht so verbittert und hart werden wollte wie ihre älteren Kollegen (und es stimmt schon auch, ihre Arbeit hat z.B. auch auf den Umgang mit ihrer Tochter abgefärbt. Ich glaube das kann man irgendwann gar nicht mehr abstellen.), dann hat sie jahrelang in einer GE Schule gearbeitet (tut sie aktuell noch immer) und möchte da nun aber auch seit einiger Zeit gerne weg. Sie ist genervt davon, dass so viele Erwachsene mit im Raum sind und es generell immer laut ist (wenn Schüler in der Klasse sind, die ständig Geräusche machen). Sie strebt es nun an in eine Grundschule in den Gemeinsamen Unterricht zu kommen.

    Mir selbst fehlt da die Erfahrung, aber ich habe einmal bei einer Fortbildung an einer Förderschule Emotional Sozial und Lernen hospitiert und da erfahren,dass es wohl gar nicht so selten ist, dass diese beiden Förderschwerpunkte in Klassen zusammen unterrichtet werden. Wenn dein zweiter Schwerpunkt also Lernen ist, würde sich ESE dann vielleicht eher anbieten.

    Aber was spricht denn dagegen, dass du dich selbst um weitere Begleitungen kümmerst? Denn natürlich würde ich in der Regel eben keine zwei weiteren Lehrkräfte als Begleitungen mitbekommen, oft nicht mal eine.

    Die Begleitungen sind bei mir dann in der Regel Referendarin, Elternteile , OGS Betreuerinnen oder ggf. eine Schulbegleitung, die mitkommen. Ganz selten mal eine Fachlehrerin.

    An deiner Stelle würde ich einfach Eltern fragen, ob jemand Zeit und Lust hat den Ausflug zu begleiten. Meist findet sich da jemand.

    Puh, ich hätte dabei auch kein gutes Gefühl. Ich unterrichte seit vielen Jahren in Klasse 1 und 2 und würde NIE einen Ausflug ohne zusätzliche Begleitperson planen. In der Regel plane ich sogar zwei zusätzliche Begleitungen ein, so dass wir zu dritt sind.

    Klar kann man sich wenn mehrere Klassen den selben Ausflug machen da aufsichtsmäßig mal aushelfen, falls jemand ausfällt oder was unvorhergesehenes passiert, aber dass sowas ohne Not so geplant wird, kann ich absolut nicht verstehen.

    Ja, das ist an Grundschulen mit OGS auch so üblich.

    Bei uns an der Schule ist nach 5 Stunden Mittagspause und Vollzeit bedeutet 28 Stunden , also dreimal Nachmittagseinsatz und einmal Team und Konferenzen.

    Als Single zu pendeln ist natürlich auch was ganz anderes als dann mit Baby oder Kleinkind pendeln zu müssen. Da verstehe ich, dass die entsprechenden Leute dann froh sind, wenn sie nach der Elternzeit wohnortnäher arbeiten können.


    Passend zum Thema: Bei uns sind gibt es aktuell die lustige Idee, dass beliebte Schulen in unserem Schulbezirk Stellen ausschreiben dürfen, wo dann festgelegt ist, dass die Leute erstmal für 5 Jahre in einen unbeliebten Bezirk abgeordnet werden, um danach dann sicher eine Stelle an der beliebten Schule zu bekommen (und falls dann Übergang besteht wird jemand anders aus dem Kollegium versetzt).

    Gerade nochmal nachgelesen. Es reichen nun acht Monate Elternzeit und bei der Rückkehr kann man sich versetzen lassen.

    Die spezielle Situation in Münster kenne ich tatsächlich nicht, weil ich ganz woanders in NRW wohne. Meine Schule ist allerdings auch beliebt, aber diejenigen, die sich in den letzten 15 Jahren zu uns versetzen ließen kamen fast alle direkt aus unserer Stadt bzw. einer Nachbarstadt.

    Angenommen ich würde in meine Lieblingsstadt versetzt werden wollen, weil mein Partner/ meine Partnerin dort arbeitet und ich die Stadt so toll finde (und ich vorher zwar schon in der Stadt gewohnt habe, aber in eine andere unbeliebte Stadt pendeln musste), dann müsste ich nach der Logik ja nun in der Elternzeit 30km von meiner Stadt in die andere Richtung wegziehen, um dann nach der Rückkehr aus der Elternzeit vielleicht hoffentlich in meine Lieblingsstadt versetzt zu werden und nicht mehr in die unbeliebte andere Stadt pendeln zu müssen. Macht das wirklich jemand? Das ist doch riesiger Aufwand und im Endeffekt ist dann erstmal nur sicher, dass das andere Elternteil von nun an zu seiner Arbeit pendeln muss, denn ob ich selber dann wirklich in meine Wunschstadt versetzt werden doch gar nicht sicher ist.

    Das hat Frau und Schwangerschaft aber weniger zu tun als mit den Kindern. Auch Männer können sich nach der Rückkehr aus der Elternzeit (ab einem Jahr) versetzen lassen bzw. bekommen automatisch eine Schule zugewiesen, die näher als (bis vor kurzem 35km nun) 50km entfernt ihres Wohnorts liegt.

    Macht ja auch irgendwie Sinn. Als Familie sollte man, wenn irgend möglich zusammen wohnen können. Ich glaube auch nicht, dass die Mehrzahl diese Regelung kalkuliert und ausnutzt.

    Als ich selbst zum Gymnasium ging gab es bei uns keinen Samstagsunterricht mehr,wohl aber sechste Stunden (da ging die Schulzeit dann von 7.50 Uhr bis 13.05 Uhr) und ab der 7.Klasse dann sogar einmal pro Woche eine siebte Stunde (die ging dann bis 14.05 Uhr). Früher gab es einfach auch noch nicht diese Forderung nach Mittagspause nach fünf Schulstunden.

    Ich persönlich (und ich glaube auch viele Schüler:innen) fänden es angenehmer sechste Stunden direkt im Anschluss zu haben statt zwangsweiser Mittagspausebund danach noch weiter machen zu müssen.

    Bei mir an der Schule gibt es definitiv viele Bemühungen, den Ganztag anders zu strukturieren, ABER häufig scheitert vieles an den Umständen. Die wenigsten Ganztagsmitarbeiter:innen verfügen über eine grundständige pädagogische Ausbildung. Die meisten sind umgelernte bzw. angelernt/ungelernte. Sie werden ja auch super schlecht bezahlt und haben in der Regel nur 20h Verträge (und nicht wenige haben noch mindestens einen weiteren Job zusätzlich). Stressig ist der Job zudem, was dazu führt ,dass der Krankenstand hoch ist.

    Für Kinder sind diese langen Tage in der Schule auch einfach sehr anstrengend. Es gibt keine Rückzugsmöglichkeiten (wo auch?, im Klassenraum wird gegessen, gespielt und Hausaufgaben gemacht) und es ist die meiste Zeit (zu) laut und trubelig. Ich selbst bin fix und fertig an den Tagen, an denen ich von 8 bis 15 Uhr an der Schule in dem Getümmel war.

    Ich sehe die Notwendigkeit für Betreuung, aber ich sehe auch, wie sehr viele Kinder darunter leiden.

    Bei im Schnitt nur einer Elternmail pro Tag mag das gehen, aber ich bekomme teils mehrere Elternmails täglich und nicht alle davon sind mal eben ad hoc zu beantworten. Bei manchen muss ich erst etwas absprechen oder selbst herausfinden, bei manchen muss ich sehr sorgfältig formulieren.

    Da fände ich eine Regelung, dass spätestens am Folgetag alles beantwortet sein muss kaum leistbar. Meine Arbeitszeit ist auch endlich und an langen Tagen mit Konferenzen oder nachmittäglichen Lernzeiten ist das zum Teil nicht drin - zumal Logineo, über das wir bei uns mailen auch immer mal wieder nicht funktioniert.

    Klar bemühe ich mich zeitnah zu antworten, aber sowas festzulegen finde ich unnötig. Auch von Firmen oder Behörden gibt es nicht immer innerhalb von 24h Antworten.

    Rechtlich geht die Aufsicht NIE an Bademeister über, wenn du mit Klassen schwimmen gehst (zumindest für NRW weiß ich das sicher). Deshalb sollte man nicht nur in der Grundchule sondern auch in der weiterführenden Schule nie mit einer Klasse ins Freibad gehen (egal, ob nun auf Klassenfahrt oder als Ausflug).


    Darf eine Schwimmmeisterin/ein Schwimmmeister vorübergehend die Aufsicht im Schwimmunterricht einer Schulklasse übernehmen?

    Nein. In den Rechtsgrundlagen zum Erlass „Sicherheitsförderung im Schulsport“, 3.2 Aufsicht heißt es dazu: „ Die Anwesenheit weiterer Personen (z. B. Schwimmbadpersonal) entbindet die Lehrkraft nicht von ihrer Aufsichtspflicht. Grundsätzlich gilt auch beim Schwimmen im Schulsport die verantwortliche Zuständigkeit einer Lehrkraft je Lerngruppe“. Die Aufsicht obliegt gemäß den Verwaltungsvorschriften zu 57 Abs. 1 SchulG den Lehrkräften. Die Schwimmmeisterin/ der Schwimmmeister kann als geeignete Hilfskraft hinzugezogen werden, wenn keine anderen Badegäste zu beaufsichtigen sind.

    Stand: 01.08.2020

    https://www.schulsport-nrw.de/sicherheits-un…d-aufsicht.html

    Ich glaube das hängt sehr von der Region ab. Bei mir (Abi 99) gab es keinen Ball. Es gab eine schöne Feier in der Schule mit vielen Aufführungen und Zeugnisverleihung und im Anschluss Buffet mit den Sachen (Salate etc), die die Eltern mitgebracht haben. Ähnlich lief die Abschlussfeier meiner Tochter vorletztes Jahr auch (nur viel weniger Aufführungen, aber da war ich nicht böse drum). War schön. Reicht mir auch vollkommen. Einige SchülerInnen haben sich schon sehr rausgeputzt, aber nicht alle. Jeder wie er mag.

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