Und achte zukünftig bitte besser auf Groß- und Kleinschreibung.
Kurzfristig Geplanter Schulausflug 1&2 Klasse
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SummerWater33106 -
24. Juni 2025 15:58
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Also, Chemnitz ist nun wirklich kein besonders gefährliches Pflaster. Klar, wie in jeder Großstadt gibt es auch hier unangenehme Ecken, aber man kann problemlos mit einer Klasse durch die Stadt gehen.
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... Insbesondere durch den hohen Ausländeranteil dort auch noch anderweitige Straftaten die ich hier nicht weiter benennen möchte...
Schade eigentlich, darüber könnte man doch noch ausführlicher sprechen. Welche Straftaten passieren denn so, dass Eltern nicht wollen, dass ihr Kind mit seiner Klasse einen Ausflug dorthin unternimmt?
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Die Innenstadt wird tatsächlich auch von öffentlicher Seite als Gefährlich eingestuft, hinsichtlich sich dort häufender Straftaten, hauptsächlich im Bereich Drogendelikten, aber auch Körperverletzungen usw. . Insbesondere durch den hohen Ausländeranteil dort auch noch anderweitige Straftaten die ich hier nicht weiter benennen möchte.
Die Einstufung als "gefährlich" erfolgt nur, um Polizisten eine anlasslose Kontrolle in diesen Bereichen zu ermöglichen. Diese Bereiche sind tagsüber und für Kinder in Gruppen nicht gefährlicher, als andere Städte.
Den rassistischen Unterton würde ich mir an deiner Stelle nochmal überlegen.
Ich komme aus Frankfurt am Main und arbeite dort auch. Frankfurt am Main hat hinter der Nachbarstadt Offenbach mit rund 55% den höchsten Ausländeranteil aller deutschen Städte und ist nicht gefährlicher als jede andere Großstadt. Insbesondere tagsüber kann man dort, entgegen der wehementen Behauptungen zahlreicher Bewohner des Speckgürtels, bedenkenlos mit Schülergruppen unterwegs sein. Dass es in Chemnitz besonders schlimm sein soll, wäre mir neu.
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Was spricht dagegen, den Eltern anzubieten, dass sie oder eine Oma / Opa / Tante / Onkel die Klasse (das Kind) begleiten, um sicher zu sein, dass keine Gefahr besteht?
Die Frage ist, ob dadurch die Gefahr nicht noch steigt.

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@Humpel wie hat es heute geklappt?
Seid ihr gefahren und war der Schüler dabei?
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Die Innenstadt wird tatsächlich auch von öffentlicher Seite als Gefährlich eingestuft, hinsichtlich sich dort häufender Straftaten, hauptsächlich im Bereich Drogendelikten, aber auch Körperverletzungen usw.
Man kennt sie, die ganzen Grundschulklassen, die aufgrund eines Innenstadtbesuchs in die Drogenkriminalität abrutschen....

PS: Die Kriminalitätsstatistik der Polizeidirektion Chemnitz weist für 2024 einen spürbaren Rückgang von Gewaltdelikten auf. Leicht gestiegen sind hingegen Vermögensdelikte und Sachbeschädigungen (v.a. Kfz und Straßen/Wege/Plätze). Auch das sind nicht unbedingt Gefahrenfelder für Grundschulklassen bei einem Schulausflug.
Insbesondere durch den hohen Ausländeranteil dort auch noch anderweitige Straftaten die ich hier nicht weiter benennen möchte.
Mal abgesehen vom rassistischen Unterton, kann man die einzig in Frage kommenden Straftaten, die einen Bezug zur Nationalität haben könnten, ganz klar benennen. Es kann dabei ja nur um mögliche Straftaten im Zusammenhang mit dem Aufenthalts-, Asyl- und Freizügigkeitsgesetz gehen. Nur sind diese ebenfalls deutlich rückläufig gewesen.
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Leicht gestiegen sind hingegen Vermögensdelikte und Sachbeschädigungen (v.a. Kfz und Straßen/Wege/Plätze). Auch das sind nicht unbedingt Gefahrenfelder für Grundschulklassen bei einem Schulausflug.
Ich erinnere an den Thread mit dem Miet PKW.
Da wäre das durchaus wichtig gewesen

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SuS sind verpflichtet, an Tagesfahrten teilzunehmen, die Schule ist verpflichtet, diese ordnungsgemäß zu planen. Da letzteres hier nicht der Fall ist, erübrigt sich die Diskussion über ersteres.
An einer Fahrt, über die die Eltern nicht frühzeitig und umfassend informiert wurden und zu deren Teilnahme keine schriftliche Einverständniserklärung vorliegt, sollten weder SuS noch Lehrkräfte teilnehmen.
Ein Tagesausflug ins Museum o.ä. ist doch keine Sache, wo ich vorher eine schriftliche Einverständniserklärung einhole oder ist das bei euch anders? Sowas ist zumindest bei uns an der Tagesordnung und wenn die Info schon an Eltern weiter gegeben wurde und diese schon reagiert haben, war die Info über den Ausflug doch jetzt mit vermutlich ca. einer Woche Vorlauf auch nicht soo kurzfristig.
Ich habe -abgesehen von Klassenfahrten - noch nie vorher ein schriftliches Einverständnis eingeholt. Wir informieren die Eltern und die Schulleitung und das war's.
Aber in "unserer" Großstadt hatte ich wiederum tatsächlich schon eine unschöne Begegnung bei einem Ausflug, aber das hätte nichts mit Migrationshintergründen zu tun sondern es waren drogensüchtige Obdachlose an einer U Bahn Haltestelle in Kombination mit "vorlauten" Schülern aus unserer Schule. Zum Glück ist nicht wirklich was passiert, aber ich hatte kurzzeitig ein ungutes Gefühl, dass die Situation kippen könnte und weiß gleichzeitig nicht, wie ich es hätte anders machen können. Denn an den Haltestellen in unserer Stadt gibt es in der Innenstadt fast überall Drogensüchtige (also lässt sich eine Begegnung nicht vermeiden und beim Warten auf die Bahn, die nun mal oft nicht pünktlich ist steht man mit der Klasse durchaus mal 10 min dort) und Erstklässlerkinder, die ihre Grenzen austesten habe ich mittlerweile auch jährlich in der Klasse. Ich schaue, dass ich ausreichend viele Begleitungen und in der Regel eine weitere Kollegin mit ihrer Kasse mitnehme, aber auf sämtliche Ausflüge verzichten werde ich deshalb nicht.
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Ich finde auch nicht, dass man Erstklässler vor allem Unbill der Welt abschirmen muss. Es gibt drogenabhängige und obdachlose Menschen, auch wenn mein Kind in Bullerbü leben sollte.
Eigentlich könnte man die Eltern bitten, ihrem Kind gleich noch einen Euro mitzugeben, um diesen einer bettelnden Person weitergeben zu können

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Ich finde auch nicht, dass man Erstklässler vor allem Unbill der Welt abschirmen muss. Es gibt drogenabhängige und obdachlose Menschen, auch wenn mein Kind in Bullerbü leben sollte.
So meinte ich das auch nicht, aber Drogenabhängige reagieren mitunter auf Provokationen, Sprüche, Handzeichen, Blicke etc. der Kinder heftiger als das andere Passanten das wohl tun würden und gleichzeitig würden die Kinder das bei anderen Passanten wahrscheinlich nicht so machen.
Drogenabhängige lassen sich halt ggf. leichter provozieren und werden dann vielleicht sogar ausfallend oder sogar gewalttätig. Und wenn sie ihren "Liegeplatz" in der U Bahn Haltestelle aufgeschlagen haben , in der man mit den Kindern warten muss, dann steht man da zwangsläufig eine Weile direkt neben ihrem "Zuhause".
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Hab dich verstanden, Mara . Ich finde nur das Ansinnen der betreffenden Eltern traurig.
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Ein Tagesausflug ins Museum o.ä. ist doch keine Sache, wo ich vorher eine schriftliche Einverständniserklärung einhole oder ist das bei euch anders? Sowas ist zumindest bei uns an der Tagesordnung und wenn die Info schon an Eltern weiter gegeben wurde und diese schon reagiert haben, war die Info über den Ausflug doch jetzt mit vermutlich ca. einer Woche Vorlauf auch nicht soo kurzfristig.
Ich habe -abgesehen von Klassenfahrten - noch nie vorher ein schriftliches Einverständnis eingeholt. Wir informieren die Eltern und die Schulleitung und das war's.
Doch, ganz selbstverständlich ist da bei uns so, nach dem tödlichen Vorfall auf der Englandfahrt seit einem Jahr auch mit der expliziten Dienstanweisung aus der Behörde, dass auch bei Tagesausflügen, Wandertagen etc., die Eltern schriftlich bestätigen müssen, dass keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen vorliegen, die zu irgendeiner Gefährdung führen können.
Schriftlich muss dabei inzwischen gar nichts mehr erfolgen, dafür gibt es Elternkonten und ein entsprechendes Elternbriefe-Modul bei iServ. Bis es das gab, habe ich aber selbstverständlich bei jedem Tagesausflug Unterschriften eingeholt und entsprechend langfristig geplant. Ausnahme sind höchstens Unterrichsgänge über maximal 2 Schulstunden im direkten Umfeld der Schule ohne Nutzung von Verkehrsmitteln.
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