Es gibt in allen Bundesländern schon immer eine grundsätzliche Pflicht zu Fortbildungen. Die Unterschiede liegen in den Details. Es gibt Bundesländer, in denen es bei einer allgemeinen, abstrakten Pflicht bleibt und es keinerlei Konsequenzen hat, wenn jemand jahrelang keinerlei Fortbildungen besucht, es gibt andere Bundesländer, in denen ganz bestimmte Jährliche Fortbildungen erfüllt werden müssen. (In Hamburg zB müssen bestimmte Punktzahlen erreicht werden, die grob etwa 4 vollen Arbeitstagen pro Jahr entsprechen.)
Da sehe ich jetzt keinen Systemwechsel, bei dem, was in NRW geplant ist, konkrete Vorgaben scheint es da nach wie vor nicht zu geben. (Und auch vorher wird es schon verpflichtende Fortbildungen gegeben haben, etwa wenn es neue Curricula gab.)
Die grundsätzlich Kritik, dass das Fortbildungsangebot ein weitgehend unstrukturierter Gemischtwarenladen mit sehr unterschiedlicher Qualität und viel zu geringen Ressourcen ist, ist absolut berechtigt.