Bücher über Schule für Eltern

  • Hallo,


    die Bücherecke ist ja nun speziell für uns Eltern freigegeben. Die Angebote dort finde ich allerdings ausschließlich äußerst lehrerspezifisch. Interessant für mich wäre, welche Bücher Lehrer denn für Eltern passend finden würden. Es wird ja viel über Defizite der Eltern geklagt. Gibt es denn aus Lehrersicht Bücher, die die Eltern in ihrem Bemühen um sinnvolle Kommunikation mit Lehrern weiterbringen würden?


    Grüße Enja

  • Ich glaube, da tut es doch jeder Kommunikationsratgeber, z.B.:


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    Auch wenn es gerne anders dargestellt wird: Lehrer sprechen auch Menschensprache.


    Viele Grüße
    AK

    Einmal editiert, zuletzt von philosophus ()

  • Ne, tut mir leid, so einfach ist das nicht. Diese Bücher kenne ich schon. Ich hätte gern spezielleres. Die in Büchern über allgemeine Kommunikation vorgegebenen Regeln funktionieren im Umgang mit Lehrern nicht. Die Vorbedingungen sind einfach zu anders.


    Grüße Enja

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Enja schrieb am 30.04.2006 12:29:
    Ne, tut mir leid, so einfach ist das nicht. Diese Bücher kenne ich schon. Ich hätte gern spezielleres. Die in Büchern über allgemeine Kommunikation vorgegebenen Regeln funktionieren im Umgang mit Lehrern nicht. Die Vorbedingungen sind einfach zu anders.


    Grüße Enja


    Nun, das hätte ich aber einmal gerne genauer erläutert. Liegt das Besondere der Kommunikation mit Lehrern nun an der Tatsache, dass man mit Lehrern (also "den" Lehrern) spricht oder liegt es an den wie Du schon sagtest Vorbedingungen?
    Für letzteres können die Lehrer ja nichts (die Eltern übrigens auch nicht). Das wird durch das Schulsystem ja quasi vorgegeben.
    Also, mal Butter bei die Fische bitte, was Deine These angeht!


    Gruß
    Bolzbold

  • Hehe, Überschrift: Eltern fragen Lehrer. Nicht: Eltern suchen für Lehrer was raus. Ich wurde ausdrücklich darüber belehrt, dass ich meine Fragen hier stellen könne.


    Grüße Enja

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Enja schrieb am 30.04.2006 12:35:
    Hehe, Überschrift: Eltern fragen Lehrer. Nicht: Eltern suchen für Lehrer was raus. Ich wurde ausdrücklich darüber belehrt, dass ich meine Fragen hier stellen könne.


    Grüße Enja


    Richtig Enja - und Du hast bereits Antworten dazu bekommen. Die Erläuterung Deiner These steht aber noch aus. Wenn Du wirklich von uns eine noch klarere Antwort haben möchtest, dann müssten "wir" Lehrer schon wissen, was die Kommunikation mit uns aus Deiner Sicht so besonders macht, als dass man da einen speziellen Ratgeber bräuchte.
    Nebenbei: Lotte Kühns neues Buch handelt davon - ob es jedoch seriös ist, wage ich zu bezweifeln.


    Gruß
    Bolzbold

  • Natürlich, FRAGEN darfst du Enja ;) Aber es muss auch beantwortbar sein. Und wenn du nicht zufrieden bist mit der Antwort, bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als dich selber mal schlau zu machen. Machen Schüler ja auch. Vielleicht wirst du ja noch Spezialistin.
    Oder aber du schreibst einen tollen Kommunikationsratgeber für Eltern.

  • Die Besonderheiten der Kommunikation liegen doch auf der Hand.


    a) Lehrer möchten von Eltern nicht "belehrt" werden. Schon ohne Praxis wissen sie mehr über deren Kinder als die Eltern. Wenn man etwas erreichen möchte, muss man sich also äußerst vorsichtig nähern und allerhand Winkelzüge anwenden. Diverse Seminarangebote für Eltern zu diesem Zweck bieten Psychologen Einnahmequellen. Ich suche das passende Buch dazu.


    b) Lehrer kann man sich nicht aussuchen. Im Sinne des Wohls der eigenen Kinder darf man also nicht wirklich aneinandergeraten, da man sozusagen zur Zusammenarbeit gezwungen ist. Das gibt es in keinem anderen Bereich. Wüsste ich jedenfalls nicht.


    c) Lehrer vertrauen im Unterschied zu anderen Berufsgruppen nicht auf Sonderfachleute. Man kann mit soviel Gutachten kommen, wie man will - Zitat Calliope: Wer von meinen Schülern LRS hat, bestimme ich. Das trifft sogar zu, wenn man diese Sonderfachleute auf Wunsch der Lehrer aufgesucht hat.


    d) Die Lehrer haben unbegrenzte Macht über unsere Kinder. Sie können deren komplettes weiteres Leben beeinflussen, sie in die Psychiatrie verfrachten usw. Da gibt es keine Grenzen. Wir können dann zwar die Schule wechseln, werden dort aber auf dieselbe Berufsgruppe treffen. Wobei so ein Schulwechsel für die Familien nie schmerzlos ist.


    c) Wir können aus dieser Inszenierung dank Schulpflicht auch nicht raus. Wir müssen immer von neuem ran. Vertrauen haben. Mitarbeiten. usw. Wenn nötig, müssen wir unsere eigene Berufstätigkeit und unseren Familienfrieden hintanstellen. Alle unsere Kraft der Schule widmen. Versteht sich. Tun wir auch gerne.


    Gibt es keine Bücher, die uns dabei als Ratgeber dienen könnten?


    Grüße Enja

  • Warum gehst du eigentlich nicht in einen Buchladen? DA arbeiten doch Buchspezialisten.
    Oder warum fragst du denn nicht in anderen Foren nach, die sich die Kommunikation oder auch Nicht-Kommunikation zum Thema gemacht haben?
    Ich glaube nicht, dass es derartige Bücher gibt

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Enja:


    Ich fasse mal zusammen:


    zu a)
    Pauschalvorwurf:
    Lehrer sind unbelehrbar und lassen sich von Eltern nichts sagen.


    zu b)
    Pauschalvorwurf:
    Lehrer können nicht zwischen dem Verhältnis zu den Eltern der Schüler und der Notengebung trennen. Konflikte mit Eltern schlagen sich automatisch auf die Notengebung nieder.


    zu c)
    Pauschalvorwurf:
    Kennst Du einen, kennst Du alle. Alle Lehrer lehnen Gutachten von Außen pauschal ab, weil sie ja selbst bestimmen wollen.


    zu d)
    Pauschalvorwurf:
    Lehrer sind machtgeil und missbrauchen ihre Macht ständig.


    zu e) Pauschalvorwurf:
    Lehrer haben auch Macht über das Familienleben ihrer Schüler.


    Die Präzisierung Deiner Frage wäre also folgende:


    Gibt es einen Ratgeber für die Kommunikation mit menschenverachtenden, machtgeilen, selbstherrlichen, unbelehrbaren Menschen?


    Die Antwort ergibt sich doch schon aus Deiner Pauschalkritik (die mich erneut mehr als nur ankotzt!). Nein, ein solches Buch gibt es nicht, denn mit solchen Menschen kannst Du nicht konstruktiv auf gleicher Ebene kommunizieren - Du hast es doch in Deinen Punkten schon als völlig aussichtslos dargestellt.


    Damit wäre Deine Frage wohl hinreichend beantwortet.


    Gruß
    Bolzbold

  • Ist doch aber schade. Oder? Schreib doch mal eins. "Wie müssen Eltern sein, damit ich mit ihnen zusammenarbeite" oder so ähnlich. Würde bestimmt ein Bestseller.


    Ich versuche gerade, ein Seminar in der Richtung auf die Beine zu bringen. Statt der Psychologen, die sich da normalerweise berufen fühlen, hätte ich gerne Lehrer.


    Grüße Enja

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Enja schrieb am 30.04.2006 13:11:
    Ist doch aber schade. Oder? Schreib doch mal eins. "Wie müssen Eltern sein, damit ich mit ihnen zusammenarbeite" oder so ähnlich. Würde bestimmt ein Bestseller.


    Ich versuche gerade, ein Seminar in der Richtung auf die Beine zu bringen. Statt der Psychologen, die sich da normalerweise berufen fühlen, hätte ich gerne Lehrer.


    Grüße Enja


    Liebe Enja!


    Allmählich machst Du Dich lächerlich.
    Einerseits WILLST Du ja mit uns kommunizieren, andererseits wirfst Du uns ständig vor, mit uns könne man nicht reden. Ich versuche nun schon seit einigen Postings mit Dir vernünftig zu kommunizieren. Irgendwie scheint das aber nicht zu klappen.


    Ich denke, wir sollten die Diskussion an dieser Stelle beenden.


    Nur noch kurz die Antwort auf Deine Frage, wie Eltern sein müssen (aus meiner Sicht):


    Für mich gibt es nur eine Bedingung, wie Eltern sein müssen, damit ich mit ihnen zusammenarbeiten kann.
    Sie sollten mich primär als Mensch und erst sekundär als Lehrer sehen - und nicht mit einer so abgedroschenen Pauschalkritik kommen wie Du es ständig tust.


    Wenn wir solche Arschlöcher sind, was man anhand Deiner Vorwürfe ja ableiten könnte, wieso redest Du dann mit uns? Wir sind doch unkurierbar und unbelehrbar.


    Gruß
    Bolzbold

  • Liebe Leute,


    steigt doch nicht auf eine so offenkundige Provokation ein.
    Enja ist langweilig.


    Ihr könnt ja selber entscheiden, ob ihr in eurer Freizeit ein Entertainmentprogramm für sie veranstalten wollt.


    Mir ist das zu ermüdend.

    • Offizieller Beitrag

    Für diejenigen, denen es hier wirklich um Bücher geht:


    Literaturtipps für Eltern passen am besten in die "Pädagogik"-Kategorie. Wenn Interesse besteht, können wir sicher auch eine Kategorie "Tipps für Eltern" einrichten.


    Ich persönlich kenne mich in spezieller Literatur für Eltern wenig aus, da ich noch keine Kinder habe und bei Themen wie LRS zu wissenschaftlicher Literatur und Lehrerliteratur greife als zu Elternhandbüchern.
    Außerdem kenne ich Literatur für Lehrer zu Elternarbeit in der Grundschule.


    Es wäre also mE eher an den Eltern, solche Literaturtipps hier einzustellen, da ja nur Eltern beurteilen können, ob diese Literatur für Eltern zu empfehlen ist.


    Gruß leppy

  • Höhö. Wegen der Schulpflicht? Ein wenig finde ich solche Fragen ja menschenverachtend. Was bleibt uns Eltern denn anderes übrig als es immer wieder zu versuchen? Auswandern?


    In einem 5-Minuten-Gespräch jemanden primär als Menschen anzunehmen, wenn man denn auch noch ein ganz konkretes Anliegen hat, nämlich das Leid des eigenen Kindes, ist ziemlich schwierig.


    Führen Referendare denn überhaupt Elterngespräche? An unserer Schule ist das nämlich nicht der Fall.


    Soll die Antwort also sein: Nein, solche Bücher gibt es nicht?


    Grüße Enja

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Enja schrieb am 30.04.2006 13:40:
    Höhö. Wegen der Schulpflicht? Ein wenig finde ich solche Fragen ja menschenverachtend. Was bleibt uns Eltern denn anderes übrig als es immer wieder zu versuchen? Auswandern?


    Liebe Enja,
    was Du uns vorwirfst, tust Du im Grunde in nicht geringerem Maße.
    Du bist lehrerverachtend und damit indirekt nicht minder menschenverachtend.


    Zitat


    In einem 5-Minuten-Gespräch jemanden primär als Menschen anzunehmen, wenn man denn auch noch ein ganz konkretes Anliegen hat, nämlich das Leid des eigenen Kindes, ist ziemlich schwierig.


    Das ist eine ziemliche Unverschämtheit, Enja - und damit schließe ich diesen Thread.
    Ich werde ferner im Moderatorenteam zur Diskussion stellen, ob man Dich nicht aufgrund Deiner offensichtlichen lehrerverachtenden Einstellung sperren sollte, weil Du an einer konstruktiven Diskussion nicht interessiert bist.
    Die meisten Lehrer hier sind es leid, dass sie von Dir mehr oder weniger deutlich ständig als Arschlöcher tituliert werden.


    Zitat


    Führen Referendare denn überhaupt Elterngespräche? An unserer Schule ist das nämlich nicht der Fall.


    Da fühle ich mich nicht angesprochen - ich bin kein Referendar mehr.


    Zitat


    Soll die Antwort also sein: Nein, solche Bücher gibt es nicht?


    Grüße Enja


    Ich dachte, ich hätte eine solche Antwort bereits gegeben.


    Ende der Diskussion.


    Gruß
    Bolzbold

    • Offizieller Beitrag

    Ich nehme mal an, das mit den Referendaren ist eine Frage an mich?


    Ja, natürlich führen auch wir Elterngespräche. Ist mir von allen Referendaren in meinem Seminar mit denen ich zu tun habe bekannt.


    Auch wir Referendare unterrichten (teilweise eigenverantwortlich) und beobachten ja ihre Kinder und die Eltern haben so natürlich auch ein Interesse an unseren Beobachtungen. Ebenso haben wir Interesse, mit den Eltern zusammen zu arbeiten.


    Gruß leppy

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