Prüfungsnoten?

  • Hallo Referendare!


    In Ba-Wü haben wir


    - eine Schulrechtsprüfung (die zwar benotet wird, aber an der Endnote nichts ausmacht),



    - Schriftliche Semianrarbeit (15 Seiten) mit Präsentation (20 Min.) Note X 3
    - Pädagogisches Kolloquium (30 Min. in Anschluss an Präsentation) Note X 3
    - Unterrichtssequenzen (Fach 1 + 2 an einem Tag) Note je X 4
    - Didaktisches Kolloquium (nach U-Besuchen) Note X 4
    - Schulleitergutachten Note X 6


    hat man ein zusätzliches Fach:
    - 1 Unterrichtssequenz Note X 4
    - Fachdidaktisches Kolloquium (im Anschluss an U-Besuch) Note X 2
    - Seperates Schulleitergutachten Note X 3


    Wie sind denn bei euch so die Noten?


    In Pädagogik und Arbeit + Präsentation ziehen sie bei uns ziemlich an. Die Noten sind gemischt, trotzdem aber auch viele sehr gute bis gute Noten.
    Wie ist das bei euch?


    Ist es normal ein 2. Examen mit einem Schnitt von 1 - 1,5 zu haben?

  • rlp bbs:
    - hausarbeit (50 seiten über unterrichtseinheit von 6-8 stunden) = 20% examensnote
    - 4 benotete lehrproben (2 je fach) -> gehen in beurteilung ein
    - je eine beurteilung von den fachleitern, eine der schule, eine des seminars = 40% vornote


    am prüfungstag:
    - eine lehrprobe pro fach (= je 10 %) und
    - danach 2 prüpfungen à 30 min fachdidaktik und eine prüfung pädagogik/ schulrecht = die restlichen 20 %


    insgesamt sind die noten an meinem seminar die schlechtesten im lande, eher im unteren bereich kurz vor duchfallen (dass immer welche durchfallen müssen der quote wegen scheint irgendwie klar zu sein)
    ein 2. examen mit nem schnitt besser als 2,5 gilt bei uns als sensation.

  • Ich habe letztes Jahr in Ba-Wü Examen gemacht. An meinem Seminar (Offenburg) war es durchaus NICHT normal einen Schnitt von 1-1,5 zu haben!


    Ich hatte zwar das Glück gut rauszukommen und sofort eine Klassenlehrerinnnestelle zu bekommen, aber Standard war/ist das keineswegs.


    Gruß Annette

    • Offizieller Beitrag

    Zu NRW weiß ich's bisher nur ganz grob, da ich noch ein knappes Jahr vor mir habe:
    Hausarbeit: 10 Prozent
    Schulleitergutachten: 25 Prozent
    Bei den anderen Noten müssen die anderen NRWler weiterhelfen, das habe ich gerade nicht im Kopf. ?(
    Es scheint aber wirklich von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich zu sein.
    Was ich bei uns blöd finde ist, dass wir die beiden Examenslehrproben und das Kolloquium ein einem Tag haben und bei Fremdprüfern. Wir dürfen nur einen Fachleiter aus unserem Seminar mitnehmen. Das finde ich echt am unangenehmsten.

  • Referendarin: Zu Noten kann ich auch nix sagen, da es bei mir noch schlappe 22 :D Monate bis zur Prüfung dauert, aber als Ergänzung zu den Bewertungsteilen: Fach-/Hauptseminarleitergutachten je um die 8,x%, so dass alle Seminargutachten zusammen auch ein Viertel ausmachen; der Rest bis Hundert entfällt dann auf die UPP's und das Kolloquium.


    LG
    carla

    Nehmen Sie die Menschen so wie sie sind.
    Es gibt keine anderen

  • Für die Grundschule in Brandenburg hab ich folgende Prüfungsnoten-Rechnung:


    Die beiden Fachnoten setzen sich jeweils zusammen aus:
    Endgutachten des Fachseminarleiters: Note x 2
    Prüfungs-Unterrichtsstunde im Fach: Note x 1
    mündliche Prüfung im Fach (20min): Note x 1


    Fachnote: Summe : 4



    Und für die Abschlußnote wird gerechnet:
    Endgutachten Hauptseminarleiter: Note x 2
    schriftliche Hausarbeit: Note x 1
    Prüfungs-Unterrichtsstunde im 1.Fach: Note x 1
    Prüfungs-Unterrichtsstunde im 2.Fach: Note x 1
    mündliche Prüfung (gesamt): Note x 1


    Gesamtnote 2.Examen: Summe : 6

  • @ namenlose:
    rlp = Rheinland Pfalz, aber was ist bbs???



    @ Referendarin:
    Bei uns gilt auch das Fremdprüfersystem!!! Und die Lehrproben + Didaktikkolloquium sind auch an einem Tag!
    Und der Oberhammer: Besteht man einen Teil des Tages nicht, gilt ALLES als durchgefallen!


    Wir bekommen auch ein Gutachten unseres Pädagogik-Lehrbeauftragten (Seminarleiter heißen die oft auch) für alle Fächer zusammen. Das gibt aber keine Note, sondern ist von uns freiwillig an die Bewerbungen anzuhängen, wenn man möchte. Aber das bekommen wir erst mit den Examen, sprich so spät, dass eh die Bewerbungen schon gelaufen sind.

  • Wir zeigen in der 2. und 4. Stunde die Unterrichtsstunden. Direkt im Anschluß an jede der beiden Stunden ist die Reflexion. Nach der Reflexion zu den zweiten Unterrichtsstunde ist dann eine kurze Pause und dann kommt die 60minütige mündliche Prüfung. Davon sind 20min Fach1, 20min Fach2 und 20min allgemeine Didaktik + Schulrecht.


    Ich glaube, mir reicht es dann auch.

  • Hallo!


    Ich habe im letzten Herbst in NRW Prüfung gemacht und auch wir hatten alles an einem Tag: die zwei Unterrichtsproben (Reflexion im Anschluss) und danach das Kolloquium. (Übrigens auch nur ein bekannter Prüfer und der Rest Fremdprüfer). Ich würde dazu raten, die "Alles-an-einem-Tag-Prüfung" nicht nur negativ zu sehen! Meines Erachtens gibt es nämlich durchaus auch Vorteile. Klar, das ist ein wirklich harter Tag, aber sooooo hart nun auch wieder nicht.
    Besonders positiv fand ich, dass man sich nicht in so einer Dauerprüfungssituation befindet und sich über Tage oder Wochen zunehmend verrückt macht (vor allem, wenn man dann z.B. weiß, dass die erste Lehrprobe nur so lala war und die zweite deshalb besonders gut werden muss und und und).
    Fremdprüfer können übrigens auch eine Vorteil haben: nach dem jetzigen System ist es schwierig, beim Kolloquium absolut in die Tiefe zu gehen.
    Ganz ehrlich: ich persönlich fand es sogar besser, alle Prüfungen an einem Tag zu haben (auf Fremdprüfer hätte ich allerdings auch verzichten können ;) )
    LG
    RR

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.

  • Es war alles dabei.
    Von der 1,0 als Gesamtnote (ich meine 2 oder vielleicht sogar 3 Leute) im 2. Staatsexamen bis "Durchgefallen" (4 oder 5 Leute). Wir war übrigens noch so etwa 80-90 Leute (von 120, die mal angefangen hatten). Insgesamt sind die Noten wohl - speziell, was den Prüfungstag betrifft, nicht sooo berauschend wie in den Jahren zuvor gewesen (viele sind auch nur sehr knapp durchgekommen), die meisten Zenzuren lagen aber wohl im guten Zweierbereich oder sogar etwas besser (was in der GS ja zur Zeit erstmal so gut wie keine Chance auf Einstellung heißt ).
    Aber ich denke, dass die Zensuren nicht so sehr im Zusammenhang zur zeitlichen Organisation der Prüfung stehen. ..
    Ronja

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.

    Einmal editiert, zuletzt von Ronja ()

  • Hallo Steffie!


    Wann gehts denn bei euch los.


    Bei uns startet der Prüfungszeitraum am 22. März.


    Viele Grüße
    Sandra

  • @ Snoopy:


    Bei uns beginnt´s auch am 22. März und endet am 14. Mai. 8o
    Noch sooooo lang... bis zu den Pfingstferien. Dann können wir endlich ausspannen. Alles ist vorbei!

  • Hallo ihr lieben,


    ich habe jetzt meine doppellehrprobe hinter mir und bin etwas verärgert über unsere neue notengebung in mannheim. sicherlich ist es unschön einen malus zu bekommen, aber dass momentan die noten 3,5 und 4 durcvhaus normal sind ist mir nicht verständlich.


    ich habe zwar besser abgeschnitten, fühle mich dennoch mit einer 1,5 vergaggeiert, da es keine akzeptable begründung für die note gab und es meiner ansicht nach eine einser stunde war.


    wie ich von meinen kollegen weiß, fielen da die begründungen nicht deutlicher aus.


    X(


    so etwas ärgert mich. denn wer weiß, ob wirklich alle "schlechtere" noten bekommen haben. was ist, wenn wir mit angehobenen noten doch noch den malus bekommen und somit doppelt bestraft sind?


    wie sind denn die noten an anderen seminaren im schnitt ausgefallen?

  • Thema: alle Prüfungen an einem Tag (NRW)


    Ich hatte das Glück, dass ich für jede der 3 Prüfungen (1. UP, 2. UP und Kolloquium) einen eigenen Tag hatte.


    Ich fand das sehr gut so. Da ich ein Kind habe, hätte ich es anders gar nicht organisieren können, denn ich konnte nicht von morgens bis abends meine Zeit in die Prüfung stecken. So konnte ich die Arbeit gut verteilen.
    Aber: es gab durchaus auch ein paar Leute, die beide UP`s an einem Tag gemacht haben, freiwillig. Diese Regelung finde ich am Besten, so kann sich jeder das aussuchen, was ihm am Meisten liegt.


    Laut Kommentare der Fachleiter wurden diese einzelnen Prüfungen deshalb wieder abgeschafft, weil es ein zu hoher Kostenfaktor (Reisekosten für Prüfer) und auch terminlich kaum zu organisieren war.


    Petra

  • Hallo!
    Ich warte immer noch auf meine Doppellehrprobe, ich hoffe nicht mehr allzulange.... Bin im Seminar Meckenbeuren in BW und alle Noten, die ich bisher mitbekommen haben sind nicht wirklich berauschend. Ich weiss die Prüfungsergebnisse von ungefähr 10 LAs, davon sind 3 durchgefallen, 3 haben Noten zwischen 3 und 4, 2 überall ne 2,5 und nur die restlichen sind ganz OK (aber keine 1,0).....
    Na Prost Mahlzeit, bin mal gespannt, was bei mir rauskommt..
    Gruss, Fabi

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