Referdendariat und Corona

  • Hi, danke für dein Feedback, Ich nehme mir auch konstruktive Kiritiken an und meine ABB ist ja nicht in meinen ViKo, die weiß gar nicht, wie wir GEMEINSAM die Aufgaben lösen und die Lernenden können das. Ja Komplex bzw. offen war diese Aufgabe, aber auch sehr offen, womit es kein echtes falsch oder richtig gab und die Lerner haben sie gerne in GA gemacht.

    Ich werde aus diesem Gespräch auch mitnehmen, dass ich den Aufgabenumfang reduziere. Damit auch nicht Viko-Teilnehmer nicht überfordert werden. Alle die in der Viko sind konnten mir bislang die AUfgaben gleich im Anschluss an die Viko abgeben. Klar, die nicht zur Viko kommen (was bei uns ohne Entschuldigung) Pflicht ist, haben Schwierigkeiten mit den Aufgaben. Und auch noch zum Organisatorischen habe ich einen Vorschlag gemacht, um möglich Unklarheiten gar nicht erst aufkommen zu lassen. Diesbezüglich, fand meine ABB meinen Vorschlag auch gut. Ich bin lösungsorientiert, aber mir bleibt wirklich nur noch eins "mir ein dickes Fell" zuzulegen.

  • Im Prinzip hast Du mich schon richtig verstanden - rechne in dieser Hinsicht immer mit dem schlimmsten und freue Dich, wenn es besser kommt. "Lehrer" gehört nun mal zu den sozialen Berufen, da sind Mobbing und gegenseitige Missgunst fast vorprogrammiert.

    Ist das so? Ich dachte immer, wo Planstellen vergeben und Arbeitsplätze größtenteils sehr sicher sind, ist eher nicht der Nährboden für Mobbing gegeben. Das jedenfalls sagt die klassische Mobbingforschung. Und dass die Mobbingrate daher in den sozialen Berufen oft höher ist, hängt weniger mit den sozialen Berufen als mit der eher selten vorhandenen Arbeitsplatzsicherheit in diesem Bereich zusammen. Dennoch gibt es Mobbingstrukturen und Mobbingverhalten ja grundsätzlich in jedem Bereich. Aber ob man so eine Situation im Ref dann notgedrungen bis zu 2 Jahre aushält, weil es nun mal so ist, wie es ist und man da ohnehin meist nichts daran ändern kann, ist die eine Sache. Ob ich mir aber danach eine Schule "aussuche" und an ihr bleibe, wo ich eine Mobbingerfahrunge mache, ist ja nochmal was anderes.

  • Im Prinzip hast Du mich schon richtig verstanden - rechne in dieser Hinsicht immer mit dem schlimmsten und freue Dich, wenn es besser kommt. "Lehrer" gehört nun mal zu den sozialen Berufen, da sind Mobbing und gegenseitige Missgunst fast vorprogrammiert.

    Begegne einem, ja, aber ich muss mich ja nicht blind an die erstbeste Schule binden. Ich habe an 3 Schulen gearbeitet. An die eine würde ich niemals zurückgehen. Toxische Direktorin, unmotivierte KuK, schlecht für die ganze Schule. An den nächsten beiden Schule: Fachkollegen arbeitete gut zusammen. Könnte mir beide Schulen vorstellen. Und ja, an beiden Schulen gab es Querelen bezüglich des gesamten Kollegiums und an der einen Schule war der SL schwierig (spionierte KuK nach und wer mehr als 3 Tage Krank war wurde angerufen).

  • Begegne einem, ja, aber ich muss mich ja nicht blind an die erstbeste Schule binden. Ich habe an 3 Schulen gearbeitet. An die eine würde ich niemals zurückgehen. Toxische Direktorin, unmotivierte KuK, schlecht für die ganze Schule. An den nächsten beiden Schule: Fachkollegen arbeitete gut zusammen. Könnte mir beide Schulen vorstellen. Und ja, an beiden Schulen gab es Querelen bezüglich des gesamten Kollegiums und an der einen Schule war der SL schwierig (spionierte KuK nach und wer mehr als 3 Tage Krank war wurde angerufen).

    Ja - und unter "Refs", die über die gesamten Schulen im Einzugsbereich verteilt sind, bekommt man ja auch gute, authentische Informationen aus 1. Hand, an welcher Schule das Klima im Lehrerzimmer eher schlecht ist. Ich habe bereits einige Refkollegen gefragt, die in geographischer Reichweite zu meinem Wohnort sind, wie das Klima an ihrer Schule grundsätzlich ist. Wie der Rektor so "drauf" ist, der Zusammenhalt ist im Kollegium, wie die Ausstattung an der Schule ist - und so weiter und so fort. Und selbst wenn ich an einer Schule landen sollte, wo es wider Erwarten doch nicht so einen "tollen Zusammenhalt" im Kollegium gibt, wie gedacht oder erhofft, dann finde ich immer noch, dass man damit im Lehrerberuf eher umgehen kann als in anderen Berufen, wo einem dann die missgünstigen Kollegen dauernd über den Weg laufen, einem Informationen vorenthalten, usw. Abgesehen davon: Ich bin an einer Schule mit ca. 130 Kollegen, davon sind sicher Einige blöd, missgünstig, whatever. Aber ich bin mir auch sicher, dass ich, wenn ich dort bliebe, bestimmt einige finden würde (und auch jetzt schon kenne!), mit denen sich eine gute Zusammenarbeit ergeben würde.

  • Genau. Ich dachte z.B., ich würde mich an einer "Kleinen Schule", meine Refschule ist zweizügig, besonders wohl fühlen, Jetzt bin ich durch das Ref schlauer geworden. Ich werde meine erste Stelle nach dem Ref an einer "größeren" Schule suchen. Meine Vertretungszeit an einer 4-zügigen Gesamtschule habe ich, hinsichtlich der Auswahl an Gesprächspartnern + Hilfestellungen, in sehr guter Erinnerung. Ich bin echt froh diese Erfahrungen gemacht zu haben, sonst würde ich das Ref gerade hinschmeißen. An meiner Refschule wollen soviele weg, weil sie mit der Nicht-Zusammenarbeit und eher Gegeneinanderarbeiten und sich nicht trauen, den Mund aufzumachen, unzufrieden sind. Und wenn einer den Mund aufmacht um berechtigte Kritik zu äußern, fallen andere über ihn her oder die SL (laut Erzählungen von Kollegen die nach anderen Stellen schauen) lässt diese Kritiker gehen. (An einer Gesamtschule ließ der SL die Sortlehrerin nicht gehen, weil nur noch 2 da waren und der dritte bald in Pension gehe, sie muss noch 2 jahrelang Versetzungsanträge stellen. Ähnliches kenne ich von einem Grundschullehrer im Bekanntenkreis.)

    Ich habe auch schon selber erlebt, dass unsere SL in der Konferenz eingeschnappt reagierte. Sowas in einer Führungsposition irritiert mich einfach. (Aber vielleicht habe ich da ja auch komische Ansichten. SL sind ja auch nur Menschen.)

  • ... meine ABB ist ja nicht in meinen ViKo, die weiß gar nicht, wie wir GEMEINSAM die Aufgaben lösen und die Lernenden können das. Ja Komplex bzw. offen war diese Aufgabe, aber auch sehr offen, womit es kein echtes falsch oder richtig gab und die Lerner haben sie gerne in GA gemacht.

    Ich werde aus diesem Gespräch auch mitnehmen, dass ich den Aufgabenumfang reduziere.

    Hm, wieso bittest du nicht nach deiner Stunde um konkrete Kritik? Ob deine Reflexion so passt können wir nicht beurteilen, weil wir nichts über die Klasse oder die Aufgaben wissen.

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