Lehrer als Partner - Ferienabhängigkeit

  • Hallo Tabsel, glaubst du nicht auch, dass man mit Mitte 20 so langsam in der Realität angekommen sein sollte?

    Ich wäre da nicht zu hart. Mit Mitte 20 ist man noch sehr jung, die Welt liegt dir (gefühlt oder tatsächlich) zu Füßen und alle Wege stehen (gefühlt oder tatsächlich) offen. Ich finde das ganz natürlich, dass man sich da Gedanken macht, ob man diese empfundene Freiheit und Offenheit aufgeben soll. Ja, das kommt früher oder später sowieso, bei manchen halt früher, bei anderen später. Aber Mitte 20 ist meiner Meinung nach ein typischer Zeitpunkt für solche Fragen.

    Natürlich muss man dann trotzdem so "erwachsen" sein, eine entsprechende Entscheidung zu treffen. Aber diese Bereitschaft sehe ich ja bei der TE - sie sucht halt nach Rückmeldungen als Entscheidungshilfe. Ich kann daran nichts Schlimmes erkennen.

  • Man kann aus allem ein Problem machen. Meiner Nicht-Lehrerin-Gattin war es von vornherein klar, dass gemeinsamer Urlaub über Jahrzehnte nur während der Schulferien stattfinden kann. Mir ja sowieso.

    Was meine Frau am meisten störte, war die regelmäßige Frage: "Wieso nimmst du noch immer in den Schulferien frei?", als unsere Kinder nicht mehr zur Schule gingen, und sie so den anderen vermeintlich die Planungen erschwerte. Dass sie einen schulpflichtigen Ehemann hat, ging lange nicht in die Köpfe der jüngeren Muttis und Vatis unter ihren Mitarbeitern... Das ist jetzt zum Glück kein Problem mehr.

    So ist es bei meinem Mann auch. Alle müssen auf ihn Rücksicht nehmen, weil er eine schulpflichtige Frau hat. ^^ Aber langsam klappt das Arrangieren mit den üblichen Betroffenen ganz gut. Man wechselt sich ab.

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