Hallo zusammen,
zu den Rahmenbedingungen: Ich habe einen M.Sc. in Psychologie und mir wurde vom Landesprüfungsamt RLP nun aufgrund eines Zwischenzeugnis in Rechtswissenschaften (lange her) Recht als Zweitfach anerkannt.
Nach gut 10 Jahren in der Wirtschaft möchte ich nun endlich meiner Leidenschaft nachgehen und Lehrer an einer Berufsschule in RLP werden. Im Privaten agiere ich in ähnlichen Konstellationen und begeistere mich für diese Art von Beruf.
Heute hatte ich hierzu auch ein Gespräch an einer nahegelegenen BBS, die mir sehr gut gefallen würde.
Soweit zu den Rahmenbedingungen...
Zwei Fragen hätte ich, die ich bis jetzt noch nicht selbst beantworten konnte:
1) Das Fach Recht wird wohl 50% meiner Tätigkeit ausmachen (Aussage an der BBS). Ich habe mir den Lehrplan und auch die genannten Themen einmal angeschaut. Grundsätzlich schockiert mich hiervon nichts aber eine gründliche und grundsätzliche inhaltliche Einarbeitung wäre zunächst wieder notwendig. Erfolgt dies im Zuge des Vorbereitungsdienstes (an den Seminaren? Im Mentoring an der BBS?) oder ist das komplett meine Sache, mich da wieder einzuarbeiten und bspw. Unterrichtsmaterialen etc. von Grund auf zu erstellen?
2) Die BBS war sowohl für einen Quer- als auch Seiteneinstieg offen (Details müssten noch geklärt werden). Die Vor- und Nachteile habe ich hier schon häufiger gelesen (AW13 vs. E12, Unterrichtsumfang, in beiden keine Verbeamtung garantiert, usw.). Aktuell tendiere ich zum Quereinstieg (mit Familienzuschlag ist der Nettounterschied nicht mehr ganz so extrem). Was mich irritiert ist, dass es beim Seiteneinstieg scheinbar wahrscheinlicher ist, auch an der BBS bleiben zu können, an welcher die Ausbildung stattgefunden hat. Ist dies tatsächlich so oder trügt mich da der Eindruck von den Internetseiten? Wenn dann wäre vor allem diese BBS aufgrund der Wohnortnähe interessant.
Herzlichen Dank vorab!