- Offizieller Beitrag
Hallo Ihr,
in meiner Anfängerklasse Französisch (6) sitzt ein Junge, der LRS hat (sich selbst allerdings als "Legastheniker" bezeichnet.)
Dieser Junge lehnte sich beim Diktat gemütlich zurück und meinte: "Ich bin Legastheniker, ich muss keine Diktate mitschreiben." Da hat er Recht, soweit so gut. Auch wenn mir bei dieser Einstellung die Haare zu Berge standen.
Jetzt gab es aber eine Klassenarbeit, in der ich in der freien Textproduktion, die Fehler angestrichen habe, die einen Bedeutungsunterschied bewirken oder mit dem französischen Wort gar nichts mehr gemeinsam haben. Resultat: Schmale 3 von 20 Punkten. Einspruch von der Mutter: Ich habe zuviele Rechtschreibfehler gewertet- die Bewertung sei nicht nachvollziehbar (So wie sie dastanden, hätte kein Franzose diese Sätze verstanden!)
Wie würdet Ihr reagieren- die Arbeit nochmal hoch frisieren?
Liebe Grüße,
Hermine