Alkoholische Gärung im Chemieunterricht -- Film

  • Hi!


    Kennt jemand den Film, bei dem Elefanten (?) an überreifen Früchten naschen und dann betrunken sind?
    Kann man diese Sequenz irgendwo als Download erhalten?





    Auch wenn diese letztlich nicht betrunken waren, dennoch witzig für Schüler und für mich auch :D


    Danke

  • Ich kenn nur das Schwein beim Michel aus Lönneberga. Aber ob es das zum Runterladen gibt, glaube ich eher nicht.

  • Hallo,


    in dem Film "Die lustige Welt der Tiere" gibt es auch so eine Szene.

    MfG Gina-Maria


    Heiterkeit ist die Mutter der glücklichen Einfälle. (Luc de Clapiers de Vauvenargues)

  • @ silja


    Ja, das waren Affen. Die DVD und Nachfolgerfilme kann man preisgünstig kaufen oder ausleihen. Ob es diesen Film jedoch als Download gibt, weiß ich nicht. Vielleicht hat ein anderes Forummitglied einen Tip.

    MfG Gina-Maria


    Heiterkeit ist die Mutter der glücklichen Einfälle. (Luc de Clapiers de Vauvenargues)

  • Das Märchen von den betrunkenen Elefanten



    Alkohol aus faulen Früchten ist wahrscheinlich nicht verantwortlich für beschwipste Dickhäuter



    Die unter anderem im Filmklassiker "Die lustige Welt der Tiere" berühmt gewordenen torkelnden Elefanten in der afrikanischen Savanne sind möglicherweise gar nicht betrunken: Britische Biologen halten es für praktisch unmöglich, dass die Dickhäuter durch den Genuss fauler Früchte des Marula-Baumes (Sclerocarya birrea) einen Schwips bekommen können. Dazu müssten die Tiere nämlich Unmengen des gärenden Obstes zu sich nehmen, da der Alkoholgehalt der Früchte nur bei etwa 3 Prozent liegt. Die Ursache für die oft beobachteten Rauschzustände der Elefanten sind nach Meinung der Wissenschaftler vielmehr die giftigen Käferpuppen, die die Elefanten zusammen mit der Rinde der Marula-Bäume fressen.





    Dass Elefanten dem Alkohol alles andere als abgeneigt sind, beweisen Berichte über Dickhäuter, die in Bier- und Weinlager eingedrungen sind. Schon länger bekannt ist auch die Vorliebe der Tiere für Marula-Bäume: Sobald deren Früchte reif sind, tummeln sich zahlreiche Elefanten in der Nähe der Bäume, um ihren Appetit zu stillen. Obwohl sie dabei Früchte bevorzugen, die noch am Baum hängen, verschmähen sie auch bereits herabgefallene Exemplare nicht.


    Nach drei bis vier Tagen am Boden hat sich in diesem Fallobst durch Gärungsprozesse ein Alkoholgehalt von etwa 3 Prozent entwickelt. Bisher dachten Forscher, das Fressen dieser alkoholhaltigen faulen Früchte versetze die Elefanten in einen Rauschzustand. Nach Meinung der britischen Biologen wäre das aber nur möglich, wenn die Tiere ohne Wasser zu trinken ausschließlich Marula-Früchte fressen würden, und zwar mindestens das 400fache der maximal aufgenommenen Nahrungsmenge. Zudem müssten dabei alle Früchte mindestens 3 Prozent Alkohol enthalten. Nur unter diesen Voraussetzungen würde etwa ein drei Tonnen schwerer Dickhäuter genügend Alkohol aufnehmen, um davon in einen Schwips zu bekommen.


    Die Biologen glauben daher, die Elefanten verdanken ihren torkelnden Gang nicht dem Fressen der faulen Früchte, sondern vielmehr der Rinde der Marula-Bäume: In dieser leben bestimmte Käferpuppen, die Einheimische traditionellerweise zum Anfertigen giftiger Pfeilspitzen verwenden. Das in den Puppen enthaltene Gift könnte nach Ansicht der Forscher bei den Elefanten den oft beobachteten wankenden Gang auslösen und ihnen damit den Ruf als Trunkenbolde eingebracht haben.

  • Hi Core,
    das ist doch klar, dass ein Elefant nicht von einem Schnäpschen mit 3%- 5% Alk. betrunken wird.


    Aber für Schüler ist diese Sequenz sehr erheiternd für das Thema Ak. Gärung in der 10. Klasse

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