Buchempfehlung für Stationentraining/Freiarbeit/etc. ?

  • Habe diese Woche das erste mal die Schüler im Mathematikunterricht im Stationentraining unterrichtet und diese Trainingseinheit kam sowohl bei den Schülern als auch bei mir total gut an.
    Natürlich hat man den Stationen angesehen, dass sie mein Erstversuch waren . Ich will gerne so etwas ähnliches öfters machen bzw. auch auf andere Fächer ausdehnen. Habe heute schon mal im Internet nach sinnvollen Büchern gesucht, kam dann aber drauf, euch zu fragen, ob ihr nicht einen Literaturhinweis habt.
    Die Bücher aus Studiumszeiten sind leider schon lange verkauft, außerdem waren die meist recht theoretisch (d.h. mich interessiert nicht, wer herausgefunden hat, wie viel Prozent der Schüler mit welcher Lernart besser lernen sondern eher praktische Hinweise, z.B. wie man es macht, dass die Schüler die Anweisungen genau lesen und nicht erst falsch arbeiten oder Kopiervorlagen). Kann mir jemand weiterhelfen?

  • Zitat

    juna schrieb am 11.03.2005 18:23:
    praktische Hinweise, z.B. wie man es macht, dass die Schüler die Anweisungen genau lesen und nicht erst falsch arbeiten ... Kann mir jemand weiterhelfen?


    Mir bitte auch, suche seit längerem eine Antwort auf diese Frage :D ;)


    Auf deine Frage kann ich allerdings (ein stückweit :D ) auch antworten: Cornelsen hat eine Reihe die sich Lernen an Stationen in der Grundschule nennt. Gibt es auch für Sek. Die Bücher sind mit Kopiervorlagen.
    Habe selbst keines, aber soweit ich den Verlag einschätze sind brauchbare Dinge dabei.
    Schau mal im Cornelsen online-shop.


    Sabi :)

  • Habe im ersten StaEx Prüfung über das Thema gemacht und kann folgendes Buch sehr empfehlen:


    Lernen an Stationen in der Grundschule von Roland Bauer - Cornelsen Scriptor.


    Grüße Leila

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Juna,


    ich schweife mal komplett von deiner Frage ab, hätte aber das Cornelsenbuch auch empfohlen.
    Was haben sie an den Stationen gemacht? Verschiedene Aufgaben gerechnet? Experimentiert? Ich möchte mit meiner Matheklasse auch mal etwas offener arbeiten, trau mich aber (noch nicht).


    Grüße,
    Conni

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • vom verlag an der ruhr gibt es viele spiele zum basteln in einem buch mit dem titel:
    das große buch der mathespiele.
    ich finds toll, ist aber auch nicht ganz billig!
    gruß
    simsa

  • danke, das Buch aus dem Cornelsen Verlag war mir echt ein große Hilfe, allerdings auch schon für dieses Stationentraining! Hab mir jetzt auch noch ein paar weitere Bücher aus deren ihrer Serie gekauft, mal sehen, vielleicht ist etwas brauchbares dabei.
    Sind in dem "Großen Buch der Mathespiele" wirklich nur Mathespiele drinnen (d.h. so mit der ganzen Klasse), oder auch Knobelaufgaben für einzelne Schüler?

  • grad habe ich noch gelesen, dass mich jemand gefragt hat, was die Schüler in der Woche gemacht haben:
    es war eine Wiederholungswoche vor der Probearbeit, das habe ich den Schülern auch so gesagt. Zu verschiedenen Aufgaben aus dem Buch hatte ich Lösungen kopiert, schwierige Textaufgaben mit Selbstkontrollmöglichkeiten in andere Schachteln gelegt, es gab Schachteln mit verschiedenen Übungen zu dem Rechenverfahren, Mathe-Knobelspiele, sie konnten eine Probe-Probe schreiben, Übungen zum letzten Geometriebereicht, etc (alles immer mit Selbstkontrollmöglichkeiten). Den Schülern habe ich gesagt, dass das alles Möglichkeiten sind, wie sie in der Probe dran kommen, und sie sollen sich selbst überlegen, was sie üben wollen. Wenn jemand Fragen hat, kann er entweder mich fragen oder einen "Helfer" (ist näher auch in dem Cornelsen-Buch beschrieben).
    Für mich war es ganz angenehm, weil die Schüler echt konzentriert arbeiteten und ich bei den schwächeren "nachhelfen" konnte (man merkt, dass es etwas bringt, wenn man mit ihnen zehn Minuten eine Aufgabe langsam und individuell bespricht, doch bleibt im Schulalltag nie Zeit dafür).
    Ich sehe aber auch: der Vorteil war, dass es sich um eine Wiederholungsphase vor einer Probearbeit handelte, und die Schüler die Chance nutzten, sich nochmals vorzubereiten. Aber: weitere Versuche werden folgen!

  • in dem buch "das große buch der mathespiele"
    wird zu jedem spiel jeweils angegeben für welches schuljahr es ist, wie groß die gruppen sein können (z.b. 2 bis 4 spieler)
    und der bereich z.b. größen oder 1mal1
    es gibt memories, brettspiele (mühle z.b. umgewandelt) usw...


    liebe grüße
    simsa

  • Hallo simsa,


    vielen Dank für den Tipp mit dem Buch der Mathespiele. Ich habe mir das jetzt auch gekauft (so teuer fand ich das gar nicht - kosten nicht alle Schulbücher ähnlich viel ?!?), und morgen probieren wir das erste Brettspiel aus. Das einzige, was mich etwas stört, ist, dass sie die Spiele vielleicht nach Klassenstufen bzw. Rechenart anordnen hätten können (keine Ahnung, welches System sonst in diesem Buch verfolgt wird).


    Meine Frage lautet aber: ich habe auch die Bastelanleitung für den Rechenturm gelesen (natürlich erst, als ich mich gewundert habe, warum bei manchen Spielen steht, dass pro Turmseite zwei Spieler spielen können ...). Hast du den auch gebastelt? Mir scheint es irgendwie sinniger, die Spiele so umzuwandeln, dass man keine Aufhängeknöpfe braucht, oder habe ich da jetzt den Sinn des Rechenturms nicht verstanden?

  • hallo juna,
    die anordnung der spiele ist echt blöd. man muss erst mal auf die suche gehn.
    den rechenturm hab ich noch nicht eingesetzt...ich muss mir den also mal ansehen


    gruß simsa

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