Beiträge von Ruhe
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Das Problem lag hier glaube ich eher in der nicht haltbaren Ansicht, die Nachteilsausgleiche für Schülerinnen und Schüler mit Einschränkungen führten zu einer "massiven Übervorteilung" der anderen. Das finde ich für eine Lehrkraft sehr bedenklich und zeigt, wie wenig sich mit Nachteilsausgleichen oder Hilfen im Sinne eines Nachteilsausgleichs bislang auseinandergesetzt wurde.
Das kann ich nur bestätigen.
Am 2.Weihnachtstag saßen wir bei meiner Schwiegermutter zusammen mit den Geschwistern meines Mannes und deren Anhang.
Irgendwann kam irgendwer auf "Behinderte" *.
Hier das Highlight der hitzigen Debatte:
Man war der Meinung, dass diese Menschen sich Vorteile beschaffen und es ja mittlerweile wohl zum guten Ton gehöre einen Nachteilsausgleich haben zu wollen, das sei ja geradezu "in". Man forderte einen Nachteilsausgleich für alle, die keine Behinderung vorschieben könnten.
Im Raum waren übrigens 3 LehrerInnen (eine war ich; eine von pensioniert, ein Grundschullehrer), eine Oberstaatsanwältin, ein Kriminalhauptkommissar und ein Ingenieur.
Ich war sprachlos. Mir fiel einfach nichts ein.
Mein Mann und ich und unser Kind sind dann gegangen als er merkte, dass mich das sehr mitgenommen hat. Die sehen mich so schnell nicht wieder.
* Die Anführungszeichen habe ich bewusst gesetzt, da hier der Begriff negativ gemeint benutzt wurde.
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Sonst direkt an die Bez.-Reg. schicken.
Ich werde den Dezernenten anrufen wie ich weiter oben schon schrieb. Das Ganze versuche ich dann direkt mit der Bez.reg. auszumachen.
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macht keinen Spaß
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Das klingt für mich weniger nach Fürsorgepflicht als vielmehr nach Gängelung bis Diskriminierung einer schwerbehinderten Lehrkraft, der möglicherweise rein qua Behinderung nicht dieselben Möglichkeiten eingeräumt werden wie einer nicht-nicht-behinderten Lehrkraft.
Sie meint, dass ich meine "ganze Kraft" in den Unterricht stecken muss. Der Dienst hätte Vorrang. Beides würde ich nicht schaffen.
Die Schwerbehindertenbeauftragte hat mir aber schon die Durchwahlnummer zum zuständigen Dezernenten der Bez.reg. gegeben.
Da kümmere ich mich nach den Ferien drum.
Das ist doch nicht dein Problem, ob der Dienstweg funktioniert. Du hast gemeldet, deine SL hat (durch ihre Ablehnung) den Empfang der Meldung bestätigt - der Kessel isch g'flickt, würde ich sagen.
Sie hat den Zettel gar nicht erst angenommen.
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In vielen Bundesländern gibt es keine "Erlaubnis" mehr, nur noch eine Meldung und ggf, eine Untersagung, die aber aber auch nur ausgesprochen werden kann, wen ein Untersagungsgrund vorliegt. Dort, wo es noch die Genehmigungspflicht gibt, kann die auch nichts so einfach nach Nasenfaktor verweigert werden.
Ich habe mal eine Frage dazu, weil es gerade gut passt:
Ich habe eine Nebentätigkeit (kleine, einmalige Sache, bei der ich etwas Geld für bekommen werde - steht nicht im Konflikt mit meiner Unterrichtsstätigkeit) im Auge bzw. bin angefragt worden.
Diese Tätigkeit muss aber gemeldet werden.
Meine Schulleiterin lehnt die Weiterleitung dieser Meldung an die Bezirksregierung ab. Ihre Begründung ist, dass ich eine Schwerbehinderung habe und sie eine Fürsorgepflicht.
Darf sie das eigentlich zurückhalten?
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Das kann ich nachvollziehen. Hier liegt seit dem 1. Weihnachtstag ein Brief - ich kriege ihn einfach nicht weg.
Während der Schulzeit ist es einfacher. Da lege ich meine Post der Postbotin einfach hin und sie nimmt sie mit.

Geht hier bei uns im sauerländischen Dorf immer noch.
Ich gebe das einfach dem Postboten mit, wenn er kommt (hier bei uns im Ort kommt die Post immer erst so gegen 15 Uhr am Nachmittag -da bin ich oder mein Sohn meist zuhause).
Doof wiederum ist dann aber, dass auch die Tageszeitung auch erst mit der Post am Nachmittag kommt. Zeitungsbote gibt es nicht. Daher haben wir keine Tageszeitung mehr.
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Nein.
Nicht jeder hat ein Horror - Referendariat.
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Meine Mutter erzählte mir aus ihrer Volksschulzeit vom Lehrerinnenzölibat.
Sie ging auf eine kleine Dorfvolksschule. Dort herrschte offenbar Lehrermangel.
Jedenfalls hatte meine Mutter Mitte der 1950er Jahre Unterricht bei einer verheirateten schwangeren Lehrerin.
Das war damals eine Sensation und Anlass zu jeder Menge Empörung unter den älteren Dorfbewohnern.
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