Beiträge von brasstalavista

    ich verbessere mal dezent: ...um langfristig guten Kontakt aufzubauen ;)

    ...da steckt mir jetzt zuviel Unterstellung drin, als dass ich das umkommentiert lassen könnte; da hilft auch der Zwinkersmiley nicht.


    Ich habe die Klasse seit der 5 inkl. Klassenfahrt und Methodenstunde über ein ganzes Schuljahr. Guter Kontakt ist da schon lange aufgebaut. Jetzt fangen die Lieben halt spätestens an zu pubertieren und da ist bei einigen - damit überhaupt ansatzweise daran zu denken ist, inhaltlich mitzukommen - viel Kontrolle und Erinnern gefragt. Und das geht nunmal am Besten, wenn man sich häufig sieht.

    ...Bei mir Klassenleitung mit 2 einstündigen Nebenfächern, davon eins fachfremd, damit ich überhaupt 2 Stunden in der Klasse habe. Mache ich nie wieder, es sei denn, ich werde verpflichtet... damals habe ich mich überreden lassen...

    Eine Kollegin ist in einer anderen Klasse kurzfristig als Ersatz eingesetzt; sie hat nur die Hälfte der Klasse überhaupt im Unterricht! (2. Fremdsprache) Beide Beispiele 7. Schuljahr.

    Ich muss dazu sagen, dass wir immer 2er Teams sind als Klassenleitung... meine „Partnerin“ hat aber auch nur 2 Stunden. Totaler Käse! ...und im Übrigen ein Nachteil von Langstundensystemen. Man sieht die Kiddies zu selten, um wirklich engmaschig Kontrolle zu haben.

    Zudem gab es schon im letzten Jahr von unserer SL den Hinweis, dass auch im Online-Unterricht - aus Datenschutzgründen und aufgrund des Persönlichkeitsrechts - keine "schulfremden Personen" anwesend sein dürften

    ...da hat Deine Schulleitung vollkommen recht! Wir dürfen das eigentlich gar nicht tolerieren; so wie es in einigen Beiträgen beschrieben wird. Ich habe vollstes Verständnis dafür, sich nicht andauernd auseinandersetzen zu wollen, das mache ich auch nicht. Aber man sollte die Anwesenheit von weiteren Personen immer wieder - so disclaimer-mäßig - zu Beginn einer ViKo untersagen, damit bei den neugierigen Hubschraubern nicht der Eindruck entsteht, dass das Verhalten ok ist, "weil ja niemand was dagegen gesagt hat." (So eine Ansage dauert ja nur wenige Sekunden)

    Wir können z.B. nicht wissen, ob da zwei Familien eine Fehde haben und Helikopter I nach Schwächen/Fehlern beim Kind von Helikopter II sucht. Auch beim Bewerten am Schuljahresende kann das zu lästigen Diskussionen führen. ("Ich habe doch genau gehört, dass xy weniger/schlechteres beigetragen hat als mein Hochleistungs-Senkrechtstarterkind")

    Wir hatten folgenden Fall: Kollege Z ist Klassenlehrer einer 8 mit einem Hauptfach. Inhaltlich brennt der Baum, es gibt aber auch viele Klassenleitungsgeschäfte zu besprechen. Also ist er so nett (oder bekloppt, je nach Sichtweise), eine zusätzliche Klassenleitungs-Stunde am Wochenende einzurichten. Mutter von Hauptfach-schwachem Kind hört in dieser Stunde zu, natürlich ohne sich erkennen zu geben. Kurz darauf Beschwerde beim Kollegen: "Kein Wunder, dass mein Kind so schlecht in Ihrem Fach ist, im Unterricht wird ja auch gar nicht am Stoff gearbeitet!" :autsch:

    Ein letzter Aspekt: Auch im Sinne der Kollegialität sollten die Eltern auf die Rechtslage hingewiesen werden. Man trägt sonst dazu bei, unausgesprochene Standards zu etablieren. Wir kennen das Genöle der SuS ja alle: "Bei Herrn Soundso dürfen wir das aber!" Eltern sind da vielfach genau so: "Also in der Parallelklasse wurde dieunddie Aktion durchgeführt, blablabla..."


    Grüße allerseits!

    Einmal sass die Mutter während des Online-Unterrichts die ganze Zeit dabei und schrieb mit und fragte mich,warum ich die Inhalte so bespreche etc.


    Was meint ihr

    Die Mutter per Mail (Schulleitung ins CC) darauf hinweisen, dass Hospitationen nur nach vorheriger Absprache möglich sind und auch dann der Unterricht nicht mit Kommentaren gestört werden darf. Wenn es sich trotzdem wiederholt: Stunde sofort abbrechen, Info darüber an die Schulleitung.

    ...man muss in diesen Zeiten mit Satire echt aufpassen. Das wird schneller zur Realität als Du "Schnelltest" sagen kannst. Scheuer und Spahn als Taskforce, das ist genau mein Humor!

    Ich habe ja eh seit Jahren eine eigene Verschwörungstheorie: Die Politik will aus Rache für gute Gags in der Vergangenheit nach und nach die Satire abschaffen, indem sie die Wirklichkeit bekloppter gestaltet, als es Kabarettisten und Satiriker es sich in ihren mutigsten Gedankenspielen je ausdenken könnten. Scheuer und Spahn! Scheuer und Spahn! Speuer und Schahn! Spahner und Scheu! Aaaaaah! :sterne::autsch::spritze:

    da frage ich mich auch nur was die Eltern jetzt wollen. Schulen zu: nicht gut, Schulen auf mit Tests: nicht gut, Schulen auf ohne Tests: nicht gut.... 🤦🏼‍♂️

    ...das liegt daran, dass es "die Eltern" nicht gibt. Da sind genau wie in der Gesamtgesellschaft alle möglichen und unmöglichen Meinungen vertreten.

    Mini-Beispiel der letzten Woche: Die Eltern der 9y bitten um zusätzliche Ankündigung einer ViKo per Mail, damit die SuS bessere Übersicht haben. Die Eltern der 7x beklagen sich über viel zu viele Mails und fordern Einladung zu ViKos zusammen mit Aufgabenstellungen und nicht separat.:sterne:

    Hallo CluelessLabDog,


    rückblickend muss ich sagen, dass ich die OBAS-Ausbildung sehr weitgehend gelungen fand. Das lag natürlich vor allem am Personal, ich war im allerersten OBAS-Durchgang 2010. Die (für mich) entscheidenden Leute im Seminar Solingen haben das sehr pragmatisch und vernünftig gehandhabt; vor allem angesichts der Tatsache, dass die entsprechende Verordnung damals ca. 6 Wochen alt war, wenn ich mich recht erinnere... Dieses Prinzip ändert sich offenbar nie!


    Volle Zustimmung zu den bereits gegebenen Antworten: Beratungsresistenz hat auch in meinem Umfeld zu den wenigen(!) Rückzügen aus der Ausbildung / dem Beruf geführt. Ausnahme: Ein sehr lieber Kollege ist nach einigen erfolgreichen Jahren als Lehrer wieder in den IT-Bereich gegangen; er war keinesfalls beratungsresistent und hat sich einfach umorientiert.

    Der Prüfungstag ist nicht zu unterschätzen, das war schon heftig... mein Fachleiter konnte sich in der Kommission nicht durchsetzen und war selbst ziemlich geplättet und frustriert. (Die Einzelnoten gingen von 2 bis 5) Das war aber letztlich völlig egal, bei der OBAS reicht ja nun mal das Bestehen! Übrigens war ein Grund für den vergleichsweise schlechten Prüfungstag das vermeintliche Entgegenkommen des Fachleiters während der Ausbildung: Er wollte, um uns zu schonen, nie sonderlich ausführliche Entwürfe haben; das hat sich dann später "gerächt".

    Wie auch immer: Wenn Du gutes Feedback bekommst, solltest Du Dir keine unnötigen Sorgen machen! In Sachen Prüfungsangst gibt es ja durchaus Möglichkeiten zur Vorsorge, da kannst Du Dich gerne auch per privater Nachricht melden.


    Herzliche Grüße und weiterhin gutes Gelingen!

    Ich muss mal in die Nutzungsbedingungen vom Forum schauen, ob dort etwas von "Verboten ist, Whisky in Cola zu schütten" steht. Falls nicht, hätte ich da einen Ergänzungsvorschlag.

    Frosch, sehr vielversprechend ist jedenfalls, dass die Nutzungsbedingungen offenbar nichts gegen eine Steinigung einzuwenden haben. Sonst müsste das ja auch ergänzt werden... :pirat:

    Ich stärke mich schonmal mit einem herzhaften Lerchenzungen-Zaunkönigleber-Buchfinkenhirn-Omelett auf einem Bett aus gefüllten Jaguarohrläppchen!

    Ich habe leider auch mehrfache Erfahrung mit verstorbenen Schülerinnen und Schülern. Bei uns wurde immer von Seiten der Schule sozusagen offiziell eine Art Nachruf in der Zeitung geschaltet plus Beileidskarte mit Unterschriften aus dem Kollegium.

    Es spricht aber unabhängig davon nichts gegen eine persönliche Karte; es ist ja nun einmal sehr unterschiedlich, wie die Beziehung zur verstorbenen Person war. Geld wäre - da schließe ich mich den Meinungen an - irgendwie seltsam. Wenn es einen Spendenaufruf gibt, dann dort.


    Herzliche Grüße!

    Ich habe mich jetzt durch die letzten Seiten dieses Threads gefräst und möchte Plattenspieler danken. Er zeigt hier ganz deutlich das eigentliche Wesen der katholischen (Amts)Kirche. Er zeigt dadurch eben auch überdeutlich, mit was für einer im Kern fundamentalistischen Organisation unser Staat eng verwoben ist. Denn im Zweifelsfall tickt die RKK so wie von Plattenspieler beschrieben: Knallhart, nicht diskussionsbereit, menschenverachtend, dabei auf eine eklige Art freundlich und sogar vordergründig verständnisvoll. Der ganze Laien-Kindergarten und die vereinzelt Frauen miteinbeziehenden oder ökumenischen Rebelliönchen werden nur laufen gelassen, damit es insgesamt ruhig bleibt.


    Alle gefühlten Annäherungen mit der Außenwelt (Ökumene, Berücksichtigung neuer Erkenntnisse wie z.B. die Galileis) werden von den wahren Entscheidern nur geduldet, so lange ein gewisser Schwellwert nicht überschritten wird. Wie in einer Klasse während einer Arbeitsphase: Gemurmel ist ok; wenn es lauter wird, wird für Ruhe gesorgt. So läuft es in der RKK: Ich erinnere mich an aufkommende Hoffnung in Sachen Ökumene vor etlichen Jahren... dann kam ein Schreiben vom Papst, in dem (sinngemäß) klargestellt wurde, dass die Evangelische Kirche gar keine Kirche im eigentlichen Sinne ist. Punkt. Das sind immer wieder auch Momente, in denen glasklar wird, dass Deutschland nicht der katholische Nabel der Welt ist. Die Basis in anderen Regionen der Welt ist so stark, dass die Empörung hierzulande völlig relaxed ausgesessen werden kann. Bin gespannt, wie sich der Aufstand im Erzbistum Köln weiterentwickelt... Woelki soll ja sehr gut in Rom vernetzt sein.


    Ich bin mit 19 ausgetreten... habe in den darauf folgenden 20 Jahren durchs Musizieren sehr unterschiedliche Pfarreien kennengelernt. (Ich war also grundsätzlich nur in Kirchen, wenn ich Geld dafür bekommen habe :-); mein umgekehrtes Kirchensteuer-Modell) An Priestern habe ich von Hardlinern bis Revoluzzern alles kennengelernt. Letztere waren häufig wirklich bemitleidenswert. Die wissen nämlich, dass sie eigentlich keine Chance haben und ihre Regelverstöße mit einem Fingerschnippen kassiert werden könnten... Inzwischen habe ich mit dem Musizieren in Kirchen aufgehört: zu kalt, zu schlecht bezahlt. Vor allem aber ist es angesichts der immer krasser werdenden Erkenntnisse über institutionalisierten Missbrauch einfach nicht mehr vertretbar, deren rituelle Versammlungen (aka Messen) durch Musizieren aufzuwerten.

    Gerade bei WDR Online:

    Eilmeldung


    Schulen in NRW bleiben bis mindestens 12. Februar im Distanzunterricht

    Schuministerin Gebauer hat die Entscheidung mit der Sorge vor Mutationen des Coronavirus begründet. Ministerpräsident Laschet hatte zunächst offen gelassen, ob die Schulen bei sinkenden Corona-Zahlen eventuell früher wieder öffnen würden.

    Übrigens: Wenn schon Star Wars, dann diese Szene: "Unbegrenzte Maaaaaaacht!!!!"


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    Man stelle sich vor, alle SchulleiterInnen sähen aus wie Herr Palpatine nach dem Showdown mit Herrn Windu!

    ...väterlicherseits bin ich die fünfte Lehrergeneration... beide Eltern Grundschule, Großvater Berufsschuldirektor, Ur- und UrUrGroßvater waren auch Lehrer. :schreien::spritze:


    Das war für mich tatsächlich auch ein Grund, das nach dem Zivildienst begonnene Lehramtsstudium abzubrechen und "richtig" Musik zu studieren. Die Erwartungshaltung in der Familie war deutlich zu spüren, da hatte ich keinen Bock drauf. Nach ein paar Jahren Freiberuflertum als Musiker und Instrumentallehrer bin ich dann doch vor 11 Jahren per Seiteneinstieg im Lehramt gelandet... und ziemlich zufrieden. Besonders jetzt! Den Freelancer-Kollegen von damals gehts zum Teil richtig schlecht zur Zeit; es kamen auch schon erste Anfragen, "wie das denn mit dem Seiteneinstieg sei"...

    OT:

    Mein Haus wird immer noch abgerissen. Wenn das so weiter geht muss ich mir was überlegen. Videokonferenz geht so jedenfalls nicht. :autsch:

    ...was für ein Horror, das hatte ich zu Hause in letzten 3 Jahren mehrmals: Erst wurde in den Herbstferien eine Wohnung im Haus kernsaniert inkl. Bohrhammer über Stunden, dann Aufstockung des direkt angrenzenden Hauses. Das macht auf Dauer echt mürbe. Es ist übrigens Pflicht, größere und laute Arbeiten anzukündigen. Das wusste ich damals nicht, sonst hätte ich interveniert. (Die gesamten Herbstferien waren im Arsch) Und gerade jetzt in Homeofficezeiten muss so etwas vorher klar sein, damit man geplant ausweichen kann. Gute Nerven wünsche ich Dir!

    Danke. Ihr wart schneller. Darf ich mir jetzt einen Döner holen?

    Gerne! :rose:Aber der Pluralis Majestatis ist nicht nötig... Erlaubnis zum Döner holen wird selbstverständlich gewährt; meine Untertanen sollen nicht darben!


    Die ersten vier Absätze sind mal direkt wieder Geschwalle.

    Dadurch ist die Schulmail auch mehr als 10.000 Zeichen lang und musste geteilt gepostet werden. Mehr als 10.000 Zeichen lässt die Forumssoftware (sinnvollerweise, wie in diesem Fall zu sehen!!!) nicht zu...


    Es grüßt Euer durch eine seit langem mal wieder vor CNN verbrachten Nacht leicht übermüdeter König Brasstalavista der II.

    ...


    . Unterstützung der Lehrkräfte durch Maskenlieferung:

    Wie bereits in der SchulMail vom 21. Dezember 2020 angekündigt, stellt die Landesregierung die notwendigen Mittel bereit, um alle Lehrkräfte und selbstverständlich auch das weitere Landespersonal an Schulen für die Zeit bis zu den Osterferien mit den sogenannten FFP-2-Masken auszustatten. Hierbei sollen die genannten Personen pro Präsenztag mit zwei FFP-2 Masken ausgestattet werden. Die Verteilung wird, wie bereits mitgeteilt, über die Schulträger bewirkt, die sich dankenswerter Weise in den Dienst der Sache gestellt haben; in den anderen Fällen wird die Bezirksregierung tätig.

    . Unterstützung der Lehrkräfte durch Testangebote:

    Alle an den öffentlichen Schulen und Ersatzschulen tätigen Personen können sich in der Zeit ab dem 11. Januar 2021 bis zum letzten Schultag vor den Osterferien bis zu sechs Mal anlasslos und zu einem frei gewählten Termin testen lassen. In der Zeit vom 11. Januar 2021 bis zum 31. Januar 2021 kann dieses Testangebot nur von Personen in Anspruch genommen werden, die in dieser Zeit tatsächlich einen Präsenzdienst in den Schulen leisten. Die Kosten hierfür übernimmt das Land. Die Testung soll außerhalb der Zeiten eigener Unterrichtsverpflichtung oder der eigenen Arbeitszeit an der Schule stattfinden. Die Schulleitungen werden gebeten, das Testangebot in ihrer Schule bekannt zu machen und stellen für Beschäftigte, die das Angebot nutzen wollen, eine entsprechende Bescheinigung aus. Weitere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den angefügten Anlagen.

    Ausblick auf die weitere Entwicklung ab dem 1. Februar 2021:

    Ich möchte Sie an dieser Stelle herzlich bitten, diese nunmehr zunächst für die Zeit bis einschließlich dem 31. Januar 2021 gültigen Vorgaben im Interesse aller Schülerinnen und Schüler bestmöglich umzusetzen. Von Seiten der Schulaufsicht werden wir alle Anstrengungen unternehmen, um Sie auch bei den nun anstehenden Herausforderungen der kommenden Wochen und Monate umfangreich und intensiv zu unterstützen.

    Am 25. Januar 2021 werden die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder erneut mit der Bundeskanzlerin zusammenkommen und das weitere Vorgehen beraten. Möglichst zeitnah nach dieser Sitzung werde ich Sie über die Beschlüsse sowie die hiermit für den Schulbereich zu ziehenden Konsequenzen informieren.

    Mit freundlichen Grüßen

    Mathias Richter

    >>>>>>>>>> Beginn der SchulMail des MSB NRW >>>>>>>>>

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe Kolleginnen und Kollegen,

    zuallererst wünsche ich Ihnen alles Gute, Glück und vor allem Gesundheit für das neue Jahr 2021. Ich hoffe, dass Sie ein besinnliches Weihnachtsfest und schöne Tage rund um den Jahreswechsel verbringen konnten.

    Wie mit meiner letzten SchulMail zugesagt, möchte ich Ihnen heute nach den Beratungen der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder mit der Bundeskanzlerin sowie nach den gestrigen Beratungen und Entscheidungen im Landeskabinett zum weiteren Schulbetrieb in Nordrhein-Westfalen wichtige Informationen für Ihre Arbeit vor Ort geben und dabei mit einigen grundlegenden Anmerkungen zur aktuellen Situation
    beginnen:

    Für viele Familien stellen die Schulen eine unerlässliche Unterstützung für die Bildung, Erziehung und Betreuung ihrer Kinder dar. Und insbesondere für jüngere Kinder sowie Schülerinnen und Schüler, die zu Hause nur eingeschränkt begleitet, gefördert und gefordert werden können, leisten die Schulen mit ihren verlässlichen Strukturen einen unverzichtbaren Beitrag zur Bildung und Erziehung. Staat und Gesellschaft stehen daher in der Verantwortung, für alle Schülerinnen und Schüler Bildungschancen zu sichern, erfolgreiche Bildungsbiographien mit Abschlüssen zu ermöglichen und soziale Teilhabe zu gewährleisten.
    Die unbestrittene beste Möglichkeit, diesem pädagogischen Anspruch und dieser Verantwortung gerecht zu werden, stellt der Präsenzunterricht für alle Schülerinnen und Schüler dar. Trotz des großen Engagements der Lehrkräfte und des weiteren pädagogischen Personals in den Schulen sowie der inzwischen vielfach positiven Entwicklungen beim Distanzunterricht soll und kann dieser den Präsenzunterricht nicht vollumfänglich ersetzen. Die Schule ist und bleibt der beste Lernort für unsere Schülerinnen und Schüler. Dies gilt insbesondere auch für die Kinder an den Grundschulen und in der Primarstufe der Förderschulen, für die aufgrund ihres Alters ein Distanzunterricht eine besonders große Herausforderung darstellt. Das Ziel der Landesregierung ist daher in Abwägung mit den wichtigen Fragen des Gesundheitsschutzes eine möglichst schnelle Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts an den Schulen in Nordrhein-Westfalen.
    Allerdings: Auch zu Beginn des Jahres 2021 wirken sich die Corona-Pandemie und die zu deren Bekämpfung ergriffenen Maßnahmen weiterhin auf das Unterrichtsgeschehen an unseren Schulen aus. Für die gesamte Gesellschaft und deren unterschiedliche Lebensbereiche muss es in den nächsten Wochen und Monaten das Ziel sein, parallel zu den begonnenen Impfungen das Infektionsgeschehen so gering zu halten, dass insbesondere die Risikogruppen geschützt und das Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Aufgrund der unverändert angespannten und derzeit äußerst unsicheren allgemeinen Infektionslage werden daher auch die Schulen einen Beitrag zur Kontaktminderung leisten müssen. Daraus folgen zu Beginn dieses Jahres zunächst weitere Einschränkungen für den Präsenzunterricht an unseren Schulen.

    Bereits am 21. Dezember 2020 hatte ich Sie in einer SchulMail über mögliche Szenarien für einen eingeschränkten Schulbetrieb in Nordrhein-Westfalen nach dem 10. Januar 2021 informiert und umfangreiche Informationen zukommen lassen, um eine möglichst frühzeitige Vorbereitung auf den Schulbeginn im neuen Jahr zu ermöglichen. Auf die dort übermittelten Informationen möchte ich an dieser Stelle nochmals hinweisen.

    Schulbetrieb an den nordrhein-westfälischen Schulen ab dem 11. Januar
    2021:

    Am 5. Januar 2021 haben die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder gemeinsam mit der Bundeskanzlerin erneut beraten. Die dort gefassten Beschlüsse hat das Ministerium für Schule und Bildung in der Folge intensiv mit vielen Akteuren und Verbänden aus dem Bildungsland Nordrhein-Westfalen erörtert, ferner hat das Kabinett hierzu beraten.
    Für den Schulbetrieb in Nordrhein-Westfalen gelten nunmehr im Lichte dieser Beratungen und Beschlüsse ab dem 11. Januar 2021 folgende
    Regelungen:

    . Der Präsenzunterricht wird ab sofort bis zum 31. Januar 2021
    ausgesetzt. In allen Schulen und Schulformen wird der Unterricht mit dem Start nach den Weihnachtsferien ab Montag, den 11. Januar 2021, grundsätzlich für alle Jahrgangsstufen als Distanzunterricht erteilt.
    Soweit die Umstellung auf Distanzunterricht weitere Vorbereitungszeit an den Schulen erforderlich macht, sind bis zu zwei Organisationstage möglich, so dass der Distanzunterricht spätestens ab dem 13. Januar 2021 stattfindet. Über die Notwendigkeit solcher Organisationstage entscheidet die Schulleitung vor Ort. Der Distanzunterricht unterliegt den rechtlichen Vorgaben der Zweiten Verordnung zur befristeten Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen gemäß § 52 SchulG
    (DistanzunterrichtVO): Zur Ausgestaltung des Distanzunterrichts wird noch einmal auf die Ihnen bereits durch die letzte SchulMail bekannte Übersicht zu den Unterstützungsmaterialien verwiesen.

    . Die Regelungen zur Aussetzung des Präsenzunterrichts sowie zur
    Erteilung des Distanzunterrichts gelten grundsätzlich auch für alle Abschlussklassen. Schülerinnen und Schüler von Abschlussklassen des Berufskollegs können allerdings bei besonderem pädagogischem Bedarf ausnahmsweise unter strikter Berücksichtigung der Hygienevorschriften der Corona-BetrVO im erforderlichen Umfang im Präsenzunterricht beschult werden. Die Entscheidung hierüber legt die Schulleitung unter Angabe der Begründung der oberen Schulaufsicht zur Genehmigung vor.

    . Alle Eltern sind aufgerufen, ihre Kinder - soweit möglich - zuhause zu
    betreuen, um so einen Beitrag zur Kontaktreduzierung zu leisten. Um die damit verbundene zusätzliche Belastung der Eltern zumindest in wirtschaftlicher Hinsicht abzufedern, soll bundesgesetzlich geregelt werden, dass das Kinderkrankengeld im Jahr 2021 für 10 zusätzliche Tage pro Elternteil (20 zusätzliche Tage für Alleinerziehende) gewährt wird.
    Der Anspruch soll auch für die Fälle gelten, in denen eine Betreuung des Kindes zu Hause erfolgt, weil dem Appell des Ministeriums für Schule gefolgt wird. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie diese Information in geeigneter Weise an die Eltern Ihrer Schülerinnen und Schüler weitergeben.

    . Alle Schulen der Primarstufe sowie der weiterführenden
    allgemeinbildenden Schulen bieten jedoch ab Montag, den 11. Januar 2021, ein Betreuungsangebot für diejenigen Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 6 an, die nach Erklärung Ihrer Eltern nicht zuhause betreut werden können oder bei denen eine Kindeswohlgefährdung nach Rücksprache mit dem zuständigen Jugendamt vorliegen könnte (das Anmeldeformular ist als Anlage beigefügt). Die Betreuung findet zeitlich im Umfang des regulären Unterrichts- und Ganztags- bzw.
    Betreuungszeitraums, bei Bedarf auch unabhängig vom Bestehen eines Betreuungsvertrages statt.

    . Während der Betreuungsangebote in den Schulen findet kein regulärer
    Unterricht statt. Vielmehr dienen die Betreuungsangebote dazu, jenen Schülerinnen und Schülern, die beim Distanzunterricht im häuslichen Umfeld ohne Betreuung Probleme bekämen, die Erledigung ihrer Aufgaben in der Schule unter Aufsicht zu ermöglichen. Diese Schülerinnen und Schüler nehmen - auch wenn sie sich in der Schule befinden - am Distanzunterricht ihrer jeweiligen Lerngruppe teil. Für die Aufsicht kommt vor allem sonstiges schulisches Personal in Betracht (aber gegebenenfalls auch ein Teil der Lehrkräfte). Über die Einbeziehung des Personals im offenen Ganztag wird vor Ort in Abstimmung mit den Trägern entschieden.

    . Für Schülerinnen und Schüler mit einem Bedarf an sonderpädagogischer
    Unterstützung in Förderschulen oder in Schulen des Gemeinsamen Lernens, der eine besondere Betreuung erfordert (z.B. in den Förderschwerpunkten Geistige Entwicklung sowie Körperliche und motorische Entwicklung) muss diese in Absprache mit den Eltern auch in höheren Altersstufen sichergestellt werden (dies entspricht der SchulMail vom 21. Dezember 2020). Das Ministerium für Schule und Bildung geht davon aus, dass der Einsatz von Schulbegleitern/Integrationshelfern auch im häuslichen Umfeld beim Distanzunterricht gewährleistet wird.

    . Für Klassenarbeiten gilt: Grundsätzlich werden in den Schulen bis zum
    31. Januar 2021 keine Klassenarbeiten und Klausuren geschrieben, da der Unterricht im 1. Schulhalbjahr eine ausreichende Basis für die Leistungsbewertung auf dem Halbjahreszeugnis geschaffen hat. Ausnahmen hiervon gelten für in diesem Halbjahr noch zwingend zu schreibende Klausuren und durchzuführende Prüfungen in den Jahrgangsstufen Q1 und Q2 sowie den Klassen 12 und 13 der Beruflichen Gymnasien und den Abschlussklassen des Berufskollegs; hier können die nach APO-GOSt erforderlichen, wegen der Unterrichtsausfälle vor Weihnachten aber noch nicht geschriebenen Klausuren im Einzelfall unter Einhaltung der Hygienevorgaben der CoronaBetrVO im Präsenzformat geschrieben werden.

    Die nunmehr getroffenen Regelungen sind angesichts der nach wie vor sehr angespannten und äußerst unsicheren allgemeinen Infektionslage erforderlich. Die grundsätzliche Entscheidung für einen Distanzunterricht bis Ende Januar 2021 leistet zudem einen Beitrag dazu, den Fokus klar auf einen möglichst guten Distanzunterricht zu legen und zusätzliche organisatorische Belastungen der Lehrkräfte zu vermeiden.

    Ergänzende Informationen zur Unterstützung der Lehrkräfte:

    Wie auch in den vergangenen Monaten der Pandemie hat die Landesregierung umfangreiche Maßnahmen zur Unterstützung der Lehrkräfte und des weiteren pädagogischen Personals ergriffen. Hierzu zählt z.B. die Bereitstellung umfangreicher Landesmittel für digitale Endgeräte; Informationen zu den Unterstützungsmaßnahmen können der Internetseite des Ministeriums für Schule und Bildung entnommen werden. Auf zwei weitere Aspekte möchte ich darüber hinaus an dieser Stelle jedoch nochmals gesondert hinweisen:


    ...

    Und vorm Schulgelände übergeben?

    ...das wäre doch mal eine konsequente Regelung: Wem vom Mensa-Nährschlamm schlecht ist, darf im Haus reiern, wer Billofraß extern bestellt hat, muss außerhalb des Schulgeländes kotzen. :uebel:


    Unser Mensaessen ist schlecht; habe das 2-3 mal probiert, bah! Am Kiosk gibt es fast nur Süßkram, besonders diese unsäglichen Durstlöscher mit gigantischem Zuckeranteil sind ein Renner. Gleichzeitig haben wir das Label „Gesunde Schule“.... die haben echt Sinn für Ironie.


    Kein Wunder, dass die lieben Kleinen in den Stunden nach der Mittagspause wie Zombies aussehen: von dem „Essen“, was die sich reinschaufeln, bekäme ich eine Fressnarkose vom Feinsten, die eine ganze Weile anhielte.

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