Beiträge von gildalisa

    Hallo!
    Ich habe zwar keine direkten Erfahrungen mit Einstern gesammelt, wir hatten es bei unserem letzten Wechsel auch in die engere Auswahl gezogen, sind dann aber bei Flex und Flo gelandet. Begründung: Uns erschien die Aufteilung der Inhalte auf die Hefte nicht einsichtig. Auch waren für uns die Anlässe, um z.B., auch in Kleingruppen über Mathematik zu sprechen, nicht ausreichend.
    Flex und Flo hatte aus unserer Sicht dann doch deutlich mehr Vorteile:
    Die Aufteilung in die Themenhefte ist für uns klar nachvollziehbar. Die Kinder können snehr selbstständig damit arbeiten, nach einem Schwerpunkt bearbeiten die Kinder eine Lernstandskontrolle, die dann mit nach Hause gegeben wird (Transparenz für die Eltern!!). Vieles ist für die Kinder selbsterklärend und - für mich besonders wichtig - das Zusatzmaterial ist echt genial: Es gibt eine Menge Kopiervorlagen für zusätzliches Übungsmaterial, das Lernen an Stationen ist echt ein Geheimtipp und die Entdeckerkartei hat für die leistungsstarken Kinder total tolle Aufgaben, an denen sie sich wirklich "die Zähne ausbeißen" können. Dazu gibt es noch eine Spielekiste. Die Spiele sind so angelegt, dass die Kinder "ganz nebenbei" die Inhalte trainieren können.
    Positiv sehe ich auch - besonders in Hinblick auf den jahrgangsübergreifenden Unterricht, der uns evtl. im nächsten Jahr ins Haus steht -, dass die Hefte in den Jahrgängen immer gleich gegliedert sind. So kann - zumindest bei vielen inhaltlichen Schwerpunkten - gemeinsam eingestiegen werden, bevor dann je nach Zahlenraum vertieft und erweitert wird. Wir sind mit dem Werk bisher sehr zufrieden.
    Gildalisa

    Da geht es aber ganz schön durcheinander! Offensichtlich ist hier von zwei bzw. 3 verschiedenen Werken die Rede.
    Es gibt zunächst das VIERBÄNDIGE Werk von Radatz/Schipper/Dröge/Ebeling: Handbuch für den Mathematikunterricht. Band 1 (für das 1. Schuljahr) ist 1996 erschienen und für den Anfangsunterricht einfach unersetzlich, weil unendlich viele Tipps und Anregungen gegeben werden. Das Buch lässt sich sehr leicht lesen, ist außerordentlich informativ, leicht verständlich und sehr gut nachvollziehbar. ABSOLUT empfehlenswert - besonders auch für fachfremd unterrichtende KollegInnen.


    Dann gibt es das Handbuch für den Mathematikunterricht von RAdatz/Schipper (erschienen 1983): dunkelgrün, etwas größer als DIN A 5.
    Dieses Buch liegt seit 2009 aber als NEUBEARBEITUNG vor (gleiche Größe, aber hellerer Einband) und berücksichtigt somit alle "modernen" Themenschwerpunkte.

    Hallo Adriana,
    für Mathematik wäre für dich sicherlich Flex und Flo (Diesterweg-Verlag) interessant. Das Werk besteht pro Jahrgang aus jeweils 4 Heften (1. Schuljahr Rechnen bis 10, Rechnen bis 20, Geometrie, Sachrechnen; 2. Schuljahr Addieren und Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren, Geometrie, Sachrechnen), in denen die Kinder sehr selbstständig arbeiten können. Ich weiß von mehreren Schulen, die jahrgangsübergreifend in 1 und 2 arbeiten, dass sie mit dem Werk sehr zufrieden sind. Dazu gibt es dann auch jede Menge Kopiervorlagen, eine Entdeckerkartei (für die leistungsstärkeren Schüler), Angebote für die Arbeit an Stationen usw. Da wirst du ganz bestimmt fündig. Es gibt für die Kinder ein Lernplanheft und entsprechende Lernstandskontrollen. Hat ein Sch. eine Lernstandskontrolle erfolgreich bearbeitet, kann er sich die nächsten Seiten vornehmen. Hat er es nicht geschafft, gibt es im Lernplanheft Tips zum Üben und zur Förderung. Im Lehrerhandbuch ist auch noch eine Tabelle, wie die einzelnen Themenschwerpunkte in den Heften im jahrgangsübergreifenden Unterricht möglichst "parallel" thematisiert sind.
    LG Gildalisa

    Ich finde die Kartei vom Verlag an der Ruhr ziemlich öde, die habe ich nur sehr eingeschränkt eingesetzt und vor kurzem an eine Anwärterin verschenkt. Die Stationen von Flex und Flo 3 finde ich da viel besser. Da sind gute Ideen drin. Vielleicht kannst du da mal reinsehen.
    =)

    Wir haben mit Beginn des Sjs. Flex und Flo eingeführt und bin sehr zufrieden damit. Die Kinder können sehr frei damit arbeiten, können viel selbst entdecken und freuen sich über die sehr ansprechenden Illustrationen. Überzeugend finde ich auch das Zusatzmaterial: das Trainingsheft zum Vertiefen (Hausaufgaben), die Kopiervorlagen zum Erweitern, das Lernen an Stationen (finde ich ganz toll) und die Entdeckerkartei zum Fordern ergeben für mich ein stimmiges Bild. Ich brauche nix anderes mehr :D

    Probier doch mal die Entdecker-Kartei von Flex und Flo. Die finde ich von den Angeboten her ganz troll. Das Anforderungsniveau steigt sukzessive an, die Aufgaben fordern die Kinder zum Knobeln und Tüfteln heraus. Meinen macht das viel Spaß. Gut finde ich auch, dass die Kinder gleich auf der Karte arbeiten können - das spart Vorbereitung und Kopien!

    Hallo raindrop!
    Da stimme ich dir völlig zu: Die Kinder sollen nicht allein mit der Kartei "herumwursteln". Ich habe die Kinder stets in 2er- oder 3er-Gruppen arbeiten lassen. Der Austausch der Kinder über die Aufgaben - besonders bei zunehmender Anforderung - war sehr effektiv. Lösungsansätze wurden gemeinsam überlegt, verglichen, teilweise auch verworfen, ausprobiert und dann sogar auch verändert. Gelegentlich war ein kleiner Impuls von mir nötig, ansonsten sind die Kinder allein zu den Ergebnissen gelangt und die Motivation, sich an einem neuen Aufgabenformat auszuprobieren, war extrem hoch.
    Ich habe die Arbeit mit der Kartei - besonders in Hinblick auf die Kompetenzen "Argumentieren" und "Kommunizieren" als sehr hilfreich und sinnvoll angesehen. Natürlich kann man die Kinder auch allein damit "herumwursteln" lassen, es ist die Frage "WIE" man damit arbeitet und "WIE" man sie einführt.
    VG, gildalisa

    Hallo!
    Icb hatte in den letzten zwei Jahren auch einen Forderkurs in Mathematik. Nachdem ich verschiedene Bücher/Arbeitshefte usw. ausprobiert hatte und ohne Ende kopieren musste, habe ich im letzten Jahr die Entdeckerkartei von Flex und Flo mal eingesetzt. ZUM GLÜCK! Die ist wirklich toll. Da gibt es für jede Klassenstufe verschiedene Aufgabenformate auf Karteikarten, die dann schrittweise im Anspruch erhöht werden. Die Kinder fangen also mit der ersten Karte (relativ leichte Aufgaben, um die Struktur der Aufgaben zu erfassen) aus dem Aufgabenbereich an und arbeiten sich dann "von Karte zu Karte hoch". Den KIndern hat es viel Spaß gemacht,sie waren begierig, alle Karten einer Aufgabengruppe zu schaffen. Die Aufgabenformate sind verschiedenen Themenschwerpunkten zuzuordnen, sind sehr ansprechend aufgemacht- aus meiner Sicht - und wirklich herausfordernd. Allerdings habe ich auch die Zauberstifte dazu angeschafft, um die Kinder direkt auf den Karten arbeiten zu lassen - das war relativ teuer. Man kann die Karten bestimmt auch mit wasserlöslichen Folienschreibern beschriften lassen. Vielleicht ist das für dich eine Anregung.

    Damit würde ich mich nicht abspeisen lassen, ich würde mich mit der Redaktion von Flex und Flo verbinden lassen und dort noch einmal nachfragen. Das gibt es doch wohl nicht, ich habe die CD doch vorliegen. ?(

    Ergänzung:
    Ich habe doch noch die Hülle der CD gefunden, da steht die Bestelladresse drauf:
    Bildungsmedien Service GmbH
    Postfach 4948 Braunschweig
    38023 Braunschweig
    eMail: bestell@bms-verlage.de
    Internet: http://www.diesterweg.de/flexundflo


    Die auf der CD befindlichen Stoffverteilungspläne sind auch wirklich NICHT identisch mit den Synopsen im Internet, es ist bestimmt das, was du suchst.Ruf doch einfach noch einmal an und sag, dass du weißt, dass es solch eine CD gibt. Vielleicht war die Dame am Telefon nicht so gut informiert :D, das habe ich auch schon einmal erlebt.
    Hier ist noch einmal die Telefonnummer: 01805 - 213100.
    Eventuell kannst du dich auch mit einer Frau Weichsler verbinden lassen, die ist - soweit ich weiß - die Redakteurin von Flex und Flo. Mit der habe ich auch schon mal gesprochen wegen der Stationen 3. Da wollte ich wissen, wann die endlich auf den Markt kommen. Die müsste dir dann eigentlich helfen können.

    Auf der CD sind konkrete Stoffverteiler.
    Die Inhalte der Themenhefte sind auf das Schuljahr verteilt, eine Abfolge wird vorgeschlagen und auch ein Zeitrahmen ist vorgegeben. Daran kann man sich gut orientieren und den Unterricht inhaltlich abwechslungsreich gestalten. Ein Themenheft nach dem anderen durchzuarbeiten macht ja nun wirklich keinen Sinn. Wenn man sich an dem Stoffverteilungsplan orientiert, geht man auch auf Nummer sicher, dass alle Grundlagen, die für einen neuen Bereich (z.B. bei den Größen) notwendig sind, tatsächlich vorher gelegt wurden.
    Also: Diese Stoffverteilungspläne sind NICHT im Lehrerhandbuch oder an anderer Stelle zu finden, die sind neu!
    Viele Grüße
    Gildalisa

    Das verstehe ich nicht wirklich. Ich konzipiere doch nur EINE Arbeit, in der Aufgaben aller Niveaustufen enthalten sind. Der Hauptanteil liegt dabei auf Aufgaben der Niveaustufe 2. Dann ergibt sich zwangsläufig eine entsprechende Verteilung der Noten.

    Das ist zwar zunächst richtig. Die Zeitersparnis, die ich dadurch tatsächlich hatte, ist aber so groß, dass sich das in meinen Augen absolut relativiert. Das Konzipieren einer Arbeit geht damit ruckzuck.

    Hallo,
    ich habe letzte Woche eine CD bekommen vom Diesterweg-Verlag mit den Stoffverteilern für die Klassen 1 - 4. Die gibt es wohl umsonst, da muss man wohl das Cervicetelefon anrufen: 01805.213100.Ich vermute, dass man dort die CD anfordern kann.

    Das Heft heitßt genau "Lernerfolgskontrollen auf drei Niveaustufen Klasse 3", die gibt es auch für Klasse 2 und 4.Die Hefte gehören aber zur Niedersachsen-Ausgabe, daher kann ich dir nur die Nummer dieser Hefte geben.
    Klasse 2: ISBN 978 - 3 - 507 - 04406 - 7
    Klasse 3: ISBN 978 - 3 - 507 -04407 - 4
    Klasse 4: ISBN 978 - 3 - 507 - 04408 - 1
    Wahrscheinlich gibt es diese Hefte auch für die anderen Bundesländer.

    Wir schreiben auch differenzierte Mathearbeiten. Da wir mit der Welt der Zahl arbeiten, haben wir uns aus der Zahlenwerkstatt "Lernstandskontrollen auf drei Niveaustufen" angeschafft. Damit kann man sehr leicht differenzierte Mathearbeiten planen. Die Arbeiten sind so angelegt, dass Kinder, die alle Aufgaben der ersten und zweiten Niveaustufe (Reproduzieren, Zusammenhänge erkennen und nutzen) eine 2 schaffen (Konferenzbeschluss!). Damit haben wir in den letzten zwei Jahren gute Erfahrungen gemacht. Besonders im 4. Schuljahr hat uns diese Art der Arbeiten geholfen, die Empfehlungen für die weiterführenden Schulen zu begründen. Kinder, die nie eine Aufgabe der 3. Niveaustufe gelöst haben, werden auf dem Gymnasium sicherlich Schwierigkeiten haben.
    Vorteilhaft ist auch, dass die Arbeiten sehr leicht variiert werden können. Ich habe die Aufgabensammlungen als sehr große Hilfe angesehen, sie sind ein echter "Geheimtipp"!
    Übrigens gibt es auch zu Flex und Flo eine entsprechende Aufgabensammlung, die auf der Begleit-CD enthalten ist. Auch hier gibt es zu den einzelnen Schwerpunkten Aufgaben auf den verschiedenen Niveaustufen. Der erste Eindruck ist hier auch sehr gut, damit habe ich aber noch nicht gearbeitet.
    Dífferenzierte Arbeiten in der Art, dass die Kinder jeweils zwischen den Aufgaben auswählen müssen, sind wohl nur in der Theorie einsetzbar. In der Praxis hat sich gezeigt, dass in Klassen, in denen derartig differenzierte Arbeiten geschrieben wurden, das "Mittelfeld" fehlte. Grund: Die leistungsstarken Kinder rechnen entscheiden sich ohne lange Überlegung für die anspruchsvolleren Aufgaben, die schwachen Kinder für die leichteren Aufgaben. Das Mittelfeld dagegen muss bei jeder Aufgabe neu entscheiden, welche Aufgabe gelöst werden kann - das dauert! Daher sind diese Kinder dann wirklich benachteiligt.
    Meiner Meinung nach ist eine gerechte Beurteilung nur über Klassenarbeiten möglich, in der alle Kinder gleiche Aufgaben bekommen, mit denen dann die verschiedenen Anforderungsniveaus abdecken.

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