Beiträge von MrGriffin

    dann würde ich die Arbeiten besser gleich innerhalb der Jahrgänge weiterreichen.Dann haben nämlich ALLE die Chance, die Aufgaben auswändig zu lernen.
    *kopfschüttel*

    Ganz ehrlich, wenn ein Lehrer seine Klassenarbeiten nur aus Vorgaben / Vorlagen usw. herauskopiert (was ja völlig legitim ist), dann darf er sich nicht wundern, dass die Aufgaben irgendwann und irgendwo schon bekannt sind.
    Ich selbst erstelle KAs immer individuell für die Lerngruppe, weil da jede auch anders ist.


    Ich weiß allerdings nach wie vor nicht, was schlimm daran ist, wenn SuS sich auf KAs vorbereiten und durch Zufall genau das gelernt haben, was in der Arbeit vorkommt. Nach wie vor ist so etwas ja auch Glückssache, denn keiner kann genau wissen, was DU als Lehrer letzten Endes wirklich für eine Arbeit erstellst.

    Bin ich jetzt wirklich zu alt oder ist so was heute nicht mehr Allgemeinbildung??

    Zumindest scheinst du (noch?) nicht gut einschätzen zu können, welches Vorwissen SuS heutzutage in Klasse 5 haben.
    Selbstverständlich kennen unsere SuS heutzutage dieses Wort nicht mehr - woher denn auch? Ich selbst bin schon nicht mehr der Jüngste und habe Brikett das letzte Mal vor über 30 Jahren im Keller meiner inzwischen verstorbenen Oma gesehen.

    Habe ich das richtig verstanden: Du bist Lehrerin an einem Gymnasium in NRW, hast laut deinem Profil das Fach Erdkunde (also ein Nebenfach) und bist mit den rechtlichen Vorgaben für Tests nicht vertraut? Ferner bist du nicht in der Lage, in der BASS hierzu nachzuschlagen?


    Oh je.

    Den Ton, den viele meiner KollegInnen hier dem Themensteller (Faisal) entgegenbringen, finde ich äußerst beschämend. Da wird über einen Menschen, der Rat sucht, geurteilt und gewertet, weil er nicht alle Fragen beantworten möchte.


    Lieber Faisal, lass dich nicht von so vielen Menschen entmutigen. Ob du für den Beruf des Lehrers geeignet bist oder nicht, vermag ich nicht zu urteilen. Vielleicht biegt sich ja alles wieder gerade, wenn du nachgewiesen hast, dass du drei Jahre bereits als Lehrer gearbeitet hast. Ich finde es jedenfalls gut, dass du dir so schnell eine neue Stelle gesucht hast und nicht aufgibst, wie so viele andere Menschen dies tun. Kopf hoch!

    Im LRS-Erlass steht ja nichts von einem externen Gutachten, daher kann man dort hierzu auch nichts finden. Du kannst natürlich, um deine KollegInnen zu beruhigen, einmal diese Frage an die BezReg weiterleiten. Dann hättest du also auch dies schwarz auf weiß.


    Aber mach dir nichts draus: An unserer Schule wissen auch ganz viele nicht, wie LRS bei Noten zu berücksichtigen ist. Der Erlass ist ja auch ein wenig schwammig formuliert, so bin ich beispielsweise über das Wort "Übungen" gestolpert und habe seiner Zeit auch angefragt, ob hier Vokabeltests mit eingeschlossen sind (weil ich persönlich unter dem Wort "Übung" nicht unbedingt eine Lernerfolgskontrolle verstehe). Mir wurde dann mitgeteilt, dass auch VokTests eingeschlossen sind.

    Habe ich auch schon hier in NRW gesehen. Da wurden Leute eingestellt, deren höchster Abschluss war das Abitur.
    Einer hatte nicht einmal ein einziges Seminar an der Universität besucht und durfte an der Abendschule unterrichten. Unfassbar! Es gab auch unheimlich viele Probleme mit ihm (Unerfahrenheit/Unsicherheit im Unterricht, viele Beschwerden von Schülern, Mobbing gegen Kollegen, eine Affäre mit einer Schülerin, usw.).


    ALSO Lehrermangel hin oder her - so weit darf es in meinen Augen nicht kommen.
    Ich kann ja auch nicht einfach OPs im Krankenhaus durchführen, weil ich mal als Patient bei einem Arzt in Behandlung war.

    Zu deinen Fragen (vieles davon findest du aber auch im LRS-Erlass):


    - Nein, es muss KEIN externes Gutachten her.
    - Der Deutschlehrer sollte in der Lage sein, eine LRS zu diagnostizieren. Dies reicht aus.
    - Sobald dies geschehen ist (und erst recht, wenn Eltern ein externes Gutachten vorlegen) DARF die Rechtschreibleistung in KEINEM Fach gewertet werden. Das gilt für Deutscharbeiten ebenso wie für Vokabeltests in den Fremdsprachen. Insofern legt also weder die Schulleitung noch die Klassenkonferenz die Nichtbewertung der Rechtschreibleistung fest. Liegt ein Gutachten vor, darf diese nicht bewertet werden. Dies steht so explizit im LRS-Erlass. (4.1) https://www.schulministerium.n…ht/Erlasse/LRS-Erlass.pdf
    - Ein Nachteilsausgleich ist wiederum etwas anderes. Nicht jeder LRS-Schüler erhält einen Nachteilsausgleich, der i.d.R. sowieso nur so aussieht, dass die SuS mehr Zeit bekommen.
    - Ja, die SuS haben ein Recht auf Förderung, d.h. individuelle Förderung in deinem Unterricht sowieso, aber die Schulleitung sollte sich auch um entsprechende Förderkurse kümmern, die im besten Fall auf LRS-SuS ausgerichtet sind.
    - Informationen zum Nachteilsausgleich findest du hier: http://www.brd.nrw.de/schule/g…ausgleich_an_Schulen.html

    Nein, der Schüler ist nicht mehr bei uns. Allerdings, was löst das? Gut, die Klasse, die völlig eingeschüchtert war und mir, uns hilft das. Aber löst es das Problem? Es gibt eine Schulpflicht! Dann kommt er in die nächste.

    Es sei denn, es wird beschlossen, dass er nicht beschulbar ist und von allen Schulen ausgeschlossen wird.
    In solch einem Fall fände ich jede andere Entscheidung verantwortungslos den entsprechenden Lehrkräften gegenüber. Der Arbeitgeber hat auch eine Fürsorgepflicht.


    Mir tut es auch sehr leid, was dir zugestoßen ist.
    Auch wenn ich Dinge in dieser scharfen Form noch nicht erlebt habe, ist meine Erfahrung leider auch, dass vieles ignoriert und totgeschwiegen wird. Denn es macht einerseits Arbeit und andererseits möchte man ja niemandem auf die Füße treten. Das ist sehr traurig.


    Die Frage ist auch: Wenn dies bereits die 17. Straftat des entsprechenden Schülers war, finde ich, hättest du darüber informiert werden müssen, um deine Arbeit ordnungsgemäß auszuführen. Wer hat denn versäumt, dich darüber zu informieren? Das finde ich unverantwortlich.

    Es gibt aber auch Menschen, bei denen ein so hoher Konsum ziemlich leberschädigend sein kann.

    Ich antworte nur kurz, weil es jetzt schon ein wenig vom Thema abgekommen ist, aber 1-2 Liter grüner Tee ist nicht wirklich viel und führt meinen Recherchen nach nicht zu Leberschäden (es sei denn, jemand hat sowieso Probleme mit der Leber). In Asien trinken die Menschen den ganzen Tag lang nichts anderes als grünen Tee.
    Aber wie gesagt, jetzt lieber wieder zurück zum Thema. :)

    Hallo Velandra,


    beim Lesen deines Beitrags habe ich mir auch als erstes gedacht, dass es wichtig ist, den Grund für die häufigen Erkrankungen zu finden.
    Denn entgegen deinem Arzt würde es mich schon besorgen, wenn ich nach den Sommerferien eine Woche krank bin und sechs Wochen später wieder außer Gefecht gesetzt bin. Kann es denn sein, dass die Erkrankung nach den Sommerferien nicht ganz auskuriert wurde?


    Von der Schule total ausgepowert zu sein, kenne ich ebenfalls. Zum Glück bin ich aber ganz, ganz selten krank.
    Einen Stressfaktor zu bekämpfen klingt ja theoretisch ganz schön, aber so einfach lässt sich Stress im Schulalltag ja nicht abstellen.


    Ein Tipp, der mir noch einfällt ist, dass ich persönlich finde, dass Vieles von der Ernährung abhängt.
    Es mag Zufall oder Veranlagung sein, dass ich selten krank bin, aber ich beschäftige mich sehr damit, welche Lebensmittel gesund und ungesund sind und lebe danach.
    Also beispielsweise Milchprodukte weg lassen und sehr, sehr viel grünen Tee trinken. Google einfach mal, welche positiven Eigenschaften grüner Tee hat - mich hat es dazu gebracht, mir anfangs täglich eine Tasse "runterzuwürgen" (anders kann man es nicht nennen). Dann zwei Tassen pro Tag... inzwischen trinke ich grünen Tee nach vielen Jahren sogar sehr gerne und jeden Tag ca. 1-2 Liter.


    Falls das zu abgedreht oder zu trivial klingt, einfach ignorieren :) Aber ich glaube halt wirklich daran, dass so etwas Dinge verändert frei nach dem Motto "Du bist, was du isst"... sonst hätte ich es ja nicht geschrieben. Vielleicht hilft es dir ja... oder dem ein oder anderen, der dies hier liest.

    Erst einmal möchte ich dir sagen, dass es mir sehr leid tut, dass du an deiner Ausbildungsschule so unglücklich bist und du dich zudem auch allein gelassen fühlst.


    Folgendes ging mir beim Lesen deines Beitrags durch den Kopf:

    • Wenn die Schule dir den bedarfsdeckenden Unterricht verweigert, müssen sie dies begründen und darüber das Seminar informieren. Frag einmal beim Seminar nach, ob dies geschehen ist. Ich denke (ohne Jurist zu sein), dass du ansonsten gegen die Schule (und somit das Schulleitergutachten) klagen kannst.
    • Wenn du in beiden Fächern lediglich mit einer 4 von deinen Fachleitern bewertet wirst, scheint es tatsächlich einige Baustellen zu geben. Ich würde mir diese von meinen Fachleitern genau nennen lassen: Welche Gründe führen dazu, dass du mit 4 benotet wirst? Was ist verbesserungswürdig an deinen UBs gewesen?
    • Ebenfalls aus der Sicht eines Laien und nicht aus der Sicht eines Juristen, denke ich, dass die Schule nicht die Gutachten bestimmter KollegInnen nach eigenem Befinden außer Acht lassen darf. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das zulässig ist (das würde ja die Kompetenz der entsprechenden KollegInnen völlig untergraben und diese könnte m.E. nach dagegen ebenfalls vorgehen).
    • Insgesamt klingt es für mich auch so, dass es am besten wäre, das Referendariat an dieser Stelle abzubrechen, denn mit einer 5 im Schulleitergutachten und 4en als Vornote der Fachleiter hättest du tatsächlich keine Chance. Und in NRW kannst du lediglich einmal die Prüfung wiederholen. Informiere dich aber im Seminar genau, was solch ein Abbruch bedeuten würde (ob dadurch z.B. ein Versuch verfällt). Lass dir ALLES schriftlich geben.
    • Es klingt auch danach, dass die Schulleitung oder der Ausbildungskoordinator ein wenig Angst haben, ob sie sich in deinem Fall richtig verhalten haben. Dies lässt darauf schließen, dass sie einen Grund haben, sich Sorgen zu machen. Trag deine Bedenken, was die Schule falsch gemacht hat, einmal im Seminar vor - oder wende dich direkt an die Bezirksregierung. Oft wirkt so etwas Wunder. Sollte sich dabei herausstellen, dass sie Schule tatsächlich einiges falsch gemacht hat, würde ich sofort zum Anwalt gehen und klagen.

    2. überbordende Macht der Eltern. Es herrscht ein Klima der Angst, das durch eine unsichere SL noch geschürt wird.
    Deshalb in Konfliktsituationen wenig Unterstützung und Rückendeckung durch SL. Diese beugt sich schnell den Wünschen "einflussreicher" Eltern (wohl auch aus Angst vor Sanktionen durch die Schulbehörde, bei der die Eltern bei Unzufriedenheiten schnell vorsprechen).

    Selbstverständlich kannst nur du alleine diese Entscheidung treffen.


    Aber der oben zitierte Punkt wäre für mich Grund genug, mich unbedingt versetzen zu lassen. Es gibt nichts schlimmeres als eine unsichere, ängstliche Schulleitung, die vor Eltern einknickt.
    Du könntest natürlich auch mal den Spieß herumdrehen: Beschwer du dich doch auch mal mein Schulamt über den mangelnden Rückhalt deiner Schulleiterin. Vielleicht hofiert sie dich dann künftig auch. :D
    Na Spaß beiseite, diesem Ärger will sich ja keiner aussetzen. Daher wäre die beste Lösung vermutlich wirklich zu gehen.
    Der Schulleiterin und dem Schulamt würde ich beim Gehen aber trotzdem noch sagen, dass sie mit ihrem Verhalten dazu beigetragen hat.

    @Jorgi: Ich würde auch gern noch einmal sagen, wie unpassend, ich solch einen Beitrag finde. Da hat ein Mensch gerade Existenzängste und von dir kommt ein ironischer Beitrag. Wie passend.


    @borgeaux: Ich denke nicht, dass du dir große Sorgen machen musst. Natürlich muss man als Lehrer ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen, aber ich denke nicht, dass wenn dort etwas drinsteht, man zwangsläufig nicht als Lehrer arbeiten darf. Ich denke viel eher, dass es darum geht zu schauen, ob du eine Gefahr für SuS bist.
    Aber natürlich bin ich kein Jurist. Ich würde einmal bei einem Anwalt einer Gewerkschaft nachfragen - vielleicht geben die dir ja sogar telefonisch kostenlos Auskunft, auch wenn du kein Mitglied bist. Du kannst ja sagen, dass du künftig Mitglied wirst. Du braucht ja keinen wirklichen Rechtsschutz, sondern benötigst nur eine Aussage (inwiefern Einträge im Führungszeugnis relevant für die Einstellung bzw. Weiterbeschäftigung sind). Ich denke, du könntest dies aber auch bei der Bezirksregierung erfragen. Da du eh nicht vorhast, irgendwen anzulügen kannst du doch bei der BezReg nachfragen.
    Ich denke, wenn du deinen Fall erläuterst, wird dies kein großes Problem sein. Also mach dir nicht allzu viele Sorgen. :)

    Mein Fazit:Fremde Klassen plus kein Material= Film zeigen. Dann sind die SuS halbwegs friedlich u ich mach mich nicht zum Deppen.

    Ich muss dir leider ganz ehrlich sagen, ich finde, diese Aussage ist ein Armutszeugnis.
    Du bestätigst für dich selbst: Ich bin nicht in der Lage eine Vertretungsstunde in einer 10. Klasse durchzuführen.


    Persönlich finde ich auch nicht, dass Vertretungsstunden sehr kompliziert sind. Ich habe sie immer gerne gemacht und mache sie auch nach wie vor gerne, weil ich dadurch auch die anderen SuS unserer Schule kennenlerne. Wenn man neu an einer Schule ist, stimmt es schon, dass die ersten paar Minuten immer ein kleiner Machtkampf ist. Die SuS möchten erst einmal ausprobieren, wie weit sie gehen können. Wenn aber innerhalb der ersten Minuten die Grenzen klar definiert sind, kann meiner Erfahrung nach danach Unterricht gemacht werden.


    Jetzt hilft dir das aber vermutlich auch nicht viel weiter, denn deinen Beiträgen entnehme ich, dass du oft sehr unsicher bist und Angst hast, dich lächerlich zu machen bzw. dich von den SuS vorgeführt zu werden. So etwas ist natürlich eine Typsache. Bevor du jetzt aber dein Leben lang Angst vor "älteren" Schülern hast und in Vertretungsstunden nur Filme guckst, wäre es vielleicht besser, einmal deine Stunde und deine Lehrerpersönlichkeit zu reflektieren. Sonst bist du nachher als die Lehrerin bekannt, die "immer Filme guckt". Im Kollegium und bei den SuS.

    1) Ich finde es nicht sehr verantwortungsvoll von der Schule oder dem entsprechenden Lehrer eine Praktikantin alleine in eine Klasse zu schicken (zudem noch in eine Klasse, die offensichtlich problematischer ist als andere).


    2) Ich unteruns widersprechen, denn ich finde sehr wohl, dass es personenabhängig ist wie die Schüler reagieren. Eine Klasse reagiert auf jeden Lehrer anders und auch auf jeden Praktikanten anders.


    3) Ebenfalls stimme ich neleabels nicht zu. Natürlich hat man es als Praktikant oder auch als Referandar schwieriger in einer Klasse als beispielsweise der Klassenlehrer. Ich habe schon Referendare erlebt, die eine Vertretungsklasse besser im Griff hatten als manch Klassenlehrer seine eigene Klasse.
    Status hin oder her, ich finde, wie schon unter Punkt 2 beschrieben, dass es sehr personenbezogen ist.


    4) Nun zu UnterdenBirken:
    Ich selbst habe noch nie Disziplinprobleme gehabt und glaube, dass es teilweise einfach eine Typfrage ist. Andererseits gibt es aber auch ein paar Dinge, die man unbedingt beachten sollte. Ich kann dir gerne Tipps geben, wie man mit schwierigen Klassen und Schülern umgeht. Das am liebsten aber per PN, da hier sehr schnell Neid bei einigen Usern aufkommt, die meinen einen persönlich angreifen zu müssen.
    Wenn du möchtest, schreib mich einfach an.

    Schau einfach mal in sein Englischbuch. Dort findest du vorne im Inhaltsverzeichnis die Grammatik, die dieses Schuljahr kommen wird.
    Hinten im Grammatikteil findest du unter REVISION all die grammatischen Themen, die in den letzten Jahren drankamen.

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