Beiträge von Ruby84

    Vielen Dank für alle Antworten! Ich habe einen totalen Schrecken bekommen, als ich das Schreiben erhalten habe und bin erst mal davon ausgegangen, dass die Personalabteilung natürlich Recht hat.

    Aber mal angenommen, ich bin wirklich verpflichtet, für die zwei Tage ek eine AU vorzulegen: Ich würde vermutlich eine Abmahnung erhalten?

    Ich fühle mich gerade sehr schlecht und frage mich, was mir im schlimmsten Fall passieren kann? Ich habe im Frühjahr wegen Krankheit insgesamt drei Tage (am Freitag) und an zwei aufeinanderfolgenden Tagen der nächsten Woche (Montag und Dienstag) gefehlt. Am Freitag war ich beim Arzt, der mir eine AU ausstellte. Am Montag und Dienstag war ich immer noch krank, habe es aber versäumt, eine AU vom Arzt einzuholen. Diese AU muss jetzt von mir nachgereicht werden (die Personalabteilung hat sich gemeldet), ich habe für die zwei Tage aber keine und da ich mich am Montag nicht noch mal beim Arzt vorgestellt habe, wird mir auch keine mehr ausgestellt. Hat jemand Erfahrungen?

    Ich bin ganz frisch schwanger und frage mich, was passiert, wenn ich es in der Schule bekannt gebe. Beschäftigungsverbot? Versetzung in die Behörde? Homeoffice? Ganz normal weiter arbeiten? Ich arbeite in der Grundschule (in einem Brennpunkt). Abstände lassen sich hier gar nicht einhalten.

    Weiß da Jemand etwas Genaueres? Vor einem Jahr wurde die letzte Schwangerschaft bei uns im Kollegium bekannt gegeben, die Kollegin ist sofort ins BV geschickt worden. Aber das ist ja nun auch schon ein Jahr her.

    Liebe Grüße!

    Es gibt für alle Eltern, die ihr Kind vor 08.00 Uhr betreuen lassen möchten, eine Frühbetreuung. Dafür muss man die Kinder anmelden. Ansonsten liegt die Aufsichtspflicht für die Kinder vor 08.00 Uhr bei den Eltern.


    An meiner alten Schule gab es zusätzlich zu diesem Angebot eine Frühaufsicht für alle Schüler auf dem Pausenhof. An meiner neuen Schule wurde jetzt festgelegt, dass wir alle ab 07.50 Uhr in der Klasse sein sollen, um die Kinder vor 08.00 Uhr zu betreuen.

    Danke für deine Antwort. Wo könnte man die 50 Minuten abknappsen? Ich suche gerade wirklich nach Ideen, die ich der Schulleitung unterbreiten könnte. Mich macht das Ganze so sauer. Alternativ müsste sich doch die Vergütung der Mehrarbeit fordern lassen, oder?

    Es wird seitens der Schulleitung erwartet, dass alle anderen Tätigkeiten weiterhin wie gehabt ausgeführt werden. Es gibt keine Entlastung oder Vergütung. Ist das so okay? Müsste diese Mehrarbeit nicht irgendwie vergütet werden? Wir sollen ja immerhin die Kinder betreuen.


    Ich bin selbst Mutter und würde im Leben nicht erwarten, dass die Schule oder der Kindergarten meiner Kinder 10 Minuten früher öffnet und die Leute unentgeltlich "einfach so" mein Kind betreuen...! Der Hintergrund ist, dass die Kinder einen "schönen und sanften" Einstieg in den Tag haben sollen...

    Vielleicht kennt sich ja jemand aus: Darf die Schulleitung Mehrarbeit in Form von zusätzlichem "Unterricht" ohne weiteren Ausgleich einfach anordnen?

    Konkret geht es darum, dass die Lehrkräfte an meiner Grundschule dazu verpflichtet werden, statt um 08.00 Uhr (offizieller Unterrichtsbeginn) bereits um 7.50 Uhr in der Klasse zu stehen und die Kinder in Empfang zu nehmen. Den Eltern wurde klar kommuniziert, dass die Lehrkräfte ab 07.50 bereit stehen, um Kinder vor Unterrichtsbeginn in der Klasse zu betreuen. Für eine Vollzeitlehrkraft, die jeden Tag zur ersten Stunde Unterricht hat, bedeutet das Mehrarbeit von 50 Minuten in der Woche.

    Ist das rechtlich so okay? Von einem Ausgleich war nie die Rede.

    laleona: Das Nacharbeiten in der Pause habe ich auch schon durchgezogen. Sehr viel hat es bei dem Schüler allerdings nicht bewirkt. In der nächsten Stunde hat er wieder gestört und leider hatte ich da nicht die Möglichkeit, ihn in der Pause arbeiten zu lassen. So grundsätzlich versuche ich aber, das Nacharbeiten weiter durchzuziehen.

    Ein Problem ist der Platz in der Klasse. Es sind 24 Schüler, von denen der Großteil eigentlich einen Einzelplatz bräuchte. Der Raum ist dafür aber leider zu klein.

    Catania: Ich habe bereits 3 Elternteile angerufen. Ca. 6 werde ich noch anrufen, da das Verhalten wirklich gar nicht geht! Ich rede wirklich auch nicht von gelegentlichem Reinrufen in den Unterricht, sondern permanentem Reden, Schreien, Geräusche machen usw. Manche Kinder spreche ich in einer Stunde bis zu 40 Mal (!) auf das gleiche Verhalten an.

    Selbstverständlich werde ich das Rückmeldeheftchen vorher mit den Eltern besprechen. Einen Trainingsraum gibt es nicht, nicht mal Gruppenräume. Doppelbesetzungen gibt es nur theoretisch in 2 Stunden in der Woche. Praktisch wird die aber immer für Vertretung abgezogen.

    Ich hoffe hier auf ein paar Sichtweisen von außen und vielleicht auch hilfreiche Tipps...

    Ich habe gerade die Schule gewechselt und bin nun als Fachlehrerin mit Mathematik und Religion in einer 3. Klasse eingesetzt. Ich hatte nie Schwierigkeiten mit der Klassenführung oder damit, mich durchzusetzen und bin durch meine vorherige Arbeit an einer Brennpunktschule herausforderndes Verhalten aller Arten gewöhnt, muss ich dazu sagen.

    Aber diese 3. Klasse sprengt wirklich alles, was ich bisher erlebt habe :(


    Es ist kaum Unterricht möglich, da ca. die Hälfte bis 2/3 der Schüler auf Ansprache (bitten, auffordern, Belohnungen in Aussicht stellen, ermahnen, strenge Ansagen, Ankündigungen von Konsequenzen etc.) gar nicht reagiert. Sie unterhalten sich vom Platz aus oder laufen in der Klasse herum und drehen sich auf Ansprache nicht mal zur Lehrkraft um. Die totale Ignoranz.


    Es dauert unfassbar lange, durchzusetzen, dass wenigstens alle auf ihren Plätzen sitzen und dann ist meist kein Unterrichtsgespräch möglich, weil sich alle unterhalten oder herumschreien. Das ist auch in Einzelarbeitsphasen so, es wird nie ruhig, viele Kinder arbeiten gar nicht, stören, geben freche Antworten usw. Eine minimale Öffnung des Unterrichts hat zur Folge, dass alle über Tische und Bänke gehen, die Situation eskaliert dann völlig.


    Die bisherige Mathematiklehrerin und alle Fachlehrer (Sport, Musik) berichten das gleiche. Die Klasse ist inhaltlich sehr zurück, da kaum gearbeitet und ständig gestört wird und unglaublich viel Zeit dafür drauf geht, Ruhe herzustellen. Die Atmosphäre in der Klasse ist fürchterlich :( Davon abgesehen ist es so UNFASSBAR anstrengend.


    Dabei wird mir von der Klassenlehrkraft berichtet, dass viele Schüler sich durchaus besser verhalten können - sie wollen aber nicht. Das ist auch mein Eindruck. Es scheint sich in der Klasse eine ganz merkwürdige Dynamik entwickelt zu haben, die dazu geführt hat, dass bei sehr vielen Kindern gar keine Hemmschwelle mehr für störendes Verhalten vorhanden ist.


    Nun ist mein Problem nicht nur, dass es so unglaublich anstrengend ist, die Klasse zu unterrichten. Um die Situation zu verbessern, würde ich gerne einige Maßnahmen umsetzen.

    Einigen Kindern möchte ich gern ein Rückmeldeheftchen geben, in das ich nach jeder Stunde eintrage, wie das Verhalten in der Stunde war. Die Einträge sollen dann von den Eltern unterschrieben werden. Darauf basierend möchte ich gern ein Belohnungssystem einführen.


    Außerdem haben die Lehrkräfte der Parallelklassen angeboten, stundenweise Schüler aus der Klasse in ihren Klassen aufzunehmen, um den Rest der Klasse etwas zu entlasten und die Dynamik in der Klasse etwas aufzubrechen. Damit habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht


    Ich würde also gerne einige Maßnahmen umsetzen, habe aber den Eindruck, dass die Klassenlehrkraft dem nicht so besonders aufgeschlossen gegenüber steht. Sie äußert sich sehr widersprüchlich zu der Klasse.

    Mal sagt sie, dass das Verhalten wirklich extrem schlimm ist, dann, dass es bei ihr im Unterricht eigentlich gut läuft, obwohl sie auch nur Einzelarbeit durchführen könne.


    Jetzt frage ich mich, inwiefern ich ohne die "Rückendeckung" der Klassenlehrkraft einige Maßnahmen soll/darf/kann? Ich möchte mich mit der Klassenlehrerin nicht überwerfen und mag sie auch gern. Einfach alles so weiterlaufen lassen ist aber definitiv auch keine Option. Den Zustand in der Klasse kann ich nervlich einfach nicht durchhalten :autsch:


    Was würdet ihr tun? Habt ihr Tipps? Wie kann ich weiter vorgehen?

    Etwas verzweifelte Grüße, Ruby

    Hallo, ich möchte nach den Ferien in meiner 4. Klasse gerne ein neues Vorlesebuch anfangen und suche nun nach Empfehlungen :) Es darf ruhig etwas anspruchsvoller sein (für die Klassiker von Preussler, Lindgren, Maar usw. sind die Schüler schon etwas zu groß, bzw. sind die meisten auch schon bekannt.). Da wir im Sachunterricht mit dem Thema Mittelalter starten, darf es auch gerne ein Roman sein, der in der Zeit spielt, falls Jemandem so etwas kennt. Habt ihr Ideen oder Empfehlungen?

    Danke für deine Antwort! So weit ich weiß, fordert die Gewerkschaft, dass alle Grundschullehrer von vorn herein mit A13 besoldet werden. Aber es gibt doch für Grundschullehrer momentan auch Aufstiegsmöglichkeiten, oder? Eigentlich bin ich mir da sicher... Ich kenne zumindest einige, die hochgestuft wurden, zum Beispiel die Kollegin, die die Ganztagskoordination übernommen hat. Nur, wie funktioniert das genau? Welche Aufgaben/Funktionen müssen dazu übernommen werden? Hm...

    Hallo,


    ich hätte da mal eine Frage an diejenigen unter euch, die sich mit Beförderungsstellen (?) bzw. dem Sprung von A12 zu A13 auskennen :)
    Ich bin verbeamtete Grundschullehrerin und in der Besoldungsstufe A12. Nun frage ich mich, was passieren muss, um höher eingestuft zu werden? Für welche besonderen Aufgaben/Funktionen an (Grund)Schulen kann man höher eingestuft werden? Ich weiß z.B., dass eine Kollegin für die Übernahme der Ganztagskoordination an unserer Schule hochgestuft wurde und nun A13 bezieht. Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen! Danke!

    Ich würde auf jeden Fall einen Einstieg wählen, bei dem gemeinsam nochmal veranschaulicht und versprachlicht wird, wie das Subtrahieren funktioniert. Ich mache das im Moment am Anfang der Stunde meist ganz kurz im Sitzkreis. In der Mitte liegen Gegenstände (z.B. 7 Bücher) und ich schiebe dann 3 zur Seite und lasse mir die passende Minusaufgabe von den Kindern nennen ("7 minus 3 ist gleich 4")
    So werden die Kinder ganz gut eingestimmt und die Rechenoperation wird handelnd wiederholt. Danach würde ich eventuell nochmal kurz die Regeln für das Arbeiten an den Stationen wiederholen lassen, damit später keine Pannen passieren, bzw. eine ruhige und entspannte Lernatmosphäre hergestellt wird.
    Da die Stationsarbeit ja das "Herzstück" der Stunde werden soll, würde ich nochmal genau überprüfen, wie die Arbeit organisiert ist. Gibt es einen Laufzettel für sie Kinder? Gibt es ein Helfersystem?

    Hallo,


    seit Montag bekomme ich mich vor lauter Freude nicht mehr ein!


    Ich werde diesen Sommer mein Studium (LAGHR) beenden und habe am Montag die Zusage für eine Vertretungsstelle mit 25 Stunden an einer Grundschule in Hamburg bekommen. Nach den Sommerferien geht's los! Yippieh! Habe im ersten Freudentaumel natürlich nur nach den für mich allerwichtigsten Parametern gefragt: Wieviele Stunden? Welche Fächer? Welche Klassenstufen? :D


    Und nun sitz ich hier und versuche rauszufinden, wieviel ich denn mit der Stelle verdienen werde ?!?
    Leider bin ich bei meiner Suche auf völlig widersprüchliche Informationen gestoßen, da war mal die Rede von ca. 800 € netto, dann wieder von 2300 € Vergütung (was mir ziemlich viel erscheint...!).


    Hmpf. Ich finde einfach nicht heraus, wie ich denn nun wo eingruppiert werde und nach welchen Tarifen ich bezahlt werde. Da muss es doch irgendwo irgendeine Tabelle im Internet geben die mir Antwort darauf gibt, wie die Vergütung aussehen wird?


    Bin für jeden Hinweis dankbar, vielleicht hat ja auch einer von euch schon Erfahrungen mit solchen Vertretungsstellen und kann mal berichten, wie die Bezahlung so aussah? Das wäre ganz toll!
    Ach ja, ich bin weder verheiratet noch habe ich Kinder, nur für den Fall, dass das relevant sein sollte.


    LG, Ruby

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