Beiträge von tina40

    Die Begründung ist, dass etwas Organisatorisches zu besprechen sein könnte und die Schulleitung uns sehen möchte. Ich muss früh nichts kopieren, in mein Fach schaue ich in der Pause und sonst ist das Lehrerzimmer um die Uhrzeit für mich auch nicht von Nutzen und einen Kaffee will ich auch nicht. :) Vertretungen sind maximal unwahrscheinlich in der ersten Stunde, wenn ich da eigenen Unterricht habe - sollte ich in Freistunden vertreten müssen, sehe ich das ja, denn dann bin ich im Lehrerzimmer. Mich nervt das einfach, weil dadurch der Morgen mit Kind gehetzter wird. Ich würde einfach gerne mein Kind abliefern und dann zum Klassenzimmer gehen!!

    Ich bin die Vorviertelstunde klar da, das ist überhaupt kein Thema und das war bisher auch überall so - dazu kommen aber eben noch 10 Minuten Anwesenheitspflicht im Lehrerzimmer, die de facto aber 15 sind, weil ich dahin ja erstmal kommen muss.

    Hallo,


    meine Tochter wurde dieses Jahr eingeschult und zwar in der Grundschule in unserem Gebäude, ich bin an der Mittelschule.


    Da beide Schulen eine Vorviertelstunde vor dem Unterricht haben, würde das wunderbar passen, meine Tochter in den einen Gang zu schicken, während ich in den anderen marschiere.


    Nun verlangt aber unsere Schulleitung, dass wir zusätzlich täglich 10 - 15 Minuten davor im Lehrerzimmer aufschlagen und begründet das mit einer Informationspflicht des Lehrers. Insgesamt sind das einerseits mindesten 50 Minuten Mehrarbeit, andererseits nervt mich das, weil ich eigentlich Zeit zum Frühstücken etc. haben will. :)


    Kann der Dienstbeginn vorverlegt werden oder kann ich das verweigern?? Ich bin eh schon leicht angenervt, weil man es tatsächlich völlig normal fand, mir als alleinerziehenden Mutti einer Erstklässlerin drei Nachmittage in den Stundenplan zu schreiben. Ich konnte das jetzt umlegen und habe jetzt einen Mammuttag und einen kürzeren Nachmittag - aber optimal ist das natürlich nicht - und bei uns halt auch nicht üblich.

    Ich hätte so einen Fall jetzt unter "sonstige Untersuchungen" eingeordnet. Wenn wieder Schule ist frage ich mal nach, ob es noch eine andere Quelle gibt.


    In der Realität war ich ein paar mal nah dran, das zu beantragen. Tatsächlich ist es aber so, dass da schon schwerwiegende Gründe vorliegen müssen - gehäufte Fehlzeiten in ungewöhnlicher Anzahl und Anordnung und andere Verdachtsmomente. Einmal hat das Kind dann sowieso die Schule gewechselt, zweimal war dann die Schulzeit fast zu Ende - und dann tut man sich das nicht mehr an. :)

    Das Grundrecht wird in diesem Fall per Gesetz eingeschränkt:


    Art. 80
    Schulgesundheit
    1 Kinder haben im Jahr vor der Aufnahme in die Jahrgangsstufe 1 an einer Schuleingangsuntersuchung teilzunehmen. 2 Schülerinnen und Schüler sind verpflichtet, sich den Untersuchungen im Rahmen der Schulgesundheitspflege nach Art. 14 Abs. 5 Sätze 1 und 2 des Gesundheitsdienst- und Verbraucherschutzgesetzes und sonstigen Untersuchungen, die in gesetzlichen Vorschriften vorgesehen sind, durch den öffentlichen Gesundheitsdienst zu unterziehen. 3 Das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit ( Art. 2 Abs. 2 Satz 1 des Grundgesetzes) wird insoweit eingeschränkt.

    Na ja, wenn sich die Fehltage extrem häufen und der Hausarzt das offensichtlich nicht in den Griff bekommt, dann wird der Amtsarzt eingeschalten, damit dem Schüler geholfen wird. :) Eine starke Häufung von Fehltagen über einen langen Zeitraum sind auch schon mehr als nur ein diffuses Gefühl... :)

    Eine Mitarbeiterin vom Jugendamt sagte einmal zu einer Kollegin: "Die Eltern haben ein Recht auf dumme Kinder!". Gut, ist irgendwie unbefriedigend, aber wenn du alles getan hast, was in deiner Macht steht, dann ist es halt so...

    Bei uns ist die Vermittlungsquote für ausbildungsfähige!!! Hauptschüler an die 100% - auch von den eigentlich nicht ausbildungsreifen finden einige einen Platz. Leider haben wir dieses Jahr einen erschreckenden Mangel an vermittelbaren Schülern. :weinen:

    Zitat

    Das ist unglaublich, was da passiert ist, aber leider kein Einzelfall. Unserer Tochter wurde von einer völlig unfreundlichen Landratsamts-Trulla für die Grundschule untersucht, die den Kindern in herablassendem Ton irgendwelche Sachen angeschafft hat. Unsere ist dabei ziemlich schweigsam geworden, worauf hin ihr die Dame in ihrem Beisein gleich mal eine Sprachschwäche und entsprechenden Förderbedarf testiert hätte. Gut, dass ich da nicht selbst dabei war, sondern meine Frau, die als Grundschul-Lehrerin die passenden Worte gefunden hat; ich hätte wohl schwerlich an mich halten können. Und diese Geschichte ist bei uns leider kein Einzelfall, wobei wir das Glück haben, tolle Erzieherinnen im KiGa zu haben, die dann entsprechend fundiert dagegenreden können, sodass die Eltern der Willkür dieser Damen nicht völlig ausgeliefert sind - was haben die eigentlich für eine Ausbildung?!


    Fast exakt so war das leider bei uns auch - barscher Ton, schweigsames Kind - und als sie x mal aufgefordert wurde, die Katze auf dem Bild zu fragen, wo denn der Föhn sei, obwohl die Dame - offenbar sich nicht im Klaren darüber, wie es denn jetzt weiter geht - ein Bild mit Föhn im Badezimmer, deutlich sichtbar für mein Kind, betrachtet hatte, wurde mein Kleines zum Ende hin direkt aggressiv und sagte nur noch: "... im Bahahad!!!" Ich wurde dann gefragt, ob sie überhaupt Fragen formulieren könne - ja, kann sie, aber Bilderkatzen fragt sie eher selten nach etwas, was ja offensichtlich ist. :autsch:
    Die ganze Zeit saß ich ihr im Rücken, während die Damen laut palaverten, welche Fehlleistung man jetzt auf den Zettel eintragen wolle.


    Leider fand ich keine klaren Worte sondern war etwas verwirrt.


    Was mich halt nervt, dass das im Nachhinein alles etwas dilettantisch wirkt - und mir beim Impftermin letzte Woche der Kinderarzt jetzt auch noch erzählt hat, es wäre bei einem seiner Kinder ähnlich gelaufen. ???

    Mein "Dünkel" ist auch erst frisch entstanden - in der Krippe war ich begeistert von den Erziehern und auch in der Kindergartenzeit bis letzten September. Grundsätzlich bin ich ja absolut kein Experte für Kindergartenkinder, erwarte das aber von den Erzieherinnen. Wenn dann Widersprüchlichkeiten auftreten, ist man halt verschnupft - das ist einem ja alles auch nicht unwichtig.

    Zitat

    Mich gruselt es im Moment immer, wenn ich hier im Kiga irgendwelche Schilder sehe- mindestens jedes zweite enthält einen Rechtschreibfehler. Gut, dass meine Kurze noch nicht lesen kann, trotzdem hab ich langsam das Gefühl, ich könnte sie selbst deutlich besser fördern als die angeblichen Expertinnen.


    :D Ich bessere das dann immer heimlich aus. :D


    Was ich mich aber auch frage ist, welche Ausbildung man für den sogenannten "Vorschulunterricht" hat. Da wird also Punsch gebraut, Osterbrot gebacken oder Osterbilder gemalt und nach dem Verhalten des Kindes dabei über seine Schulkarriere orakelt.


    Gestern beim Abholen hab´ ich der Erzieherin, die mal wieder etwas klagen wollte erklärt, dass meine Tochter vermutlich hochbegabt ist, so wie ich und weitere Familienmitglieder und darum vermutlich unterfordert. Das stimmt natürlich nicht, aber zumindest war dann Ruhe.


    Das Gute an der Sache ist aber immerhin, dass man verschiedene Anlaufstellen hat und nicht auf das Urteil einer einzigen Person angewiesen ist - die übrigens vom Alter her auch locker meine Tochter sein könnte. :P

    Als ich um das Gespräch gebeten habe war die erste Antwort: "Ja, viele Kinder haben Probleme, da weiß man gar nicht, wer noch auf eine normale Schule kann. " Irgendwie ist die Sache mit der Inklusion wohl an der Dame völlig vorbeigezogen. ;) Außerdem sehe ich in der Gruppe grundsätzlich lauter prima Kinder. :autsch: Abgesehen vom Migrationshintergrund haben die dazugehörigen Eltern oft gleichzeitig einen akademischen Hintergrund - es gibt also keine Veranlassung, mit permanent leidend ^herabgezogenen Mundwinkeln herumzulaufen. Ich vermute, dass wir in der Schublade "überforderte Alleinerziehende" stecken und dass daher die Forderung nach Unterbringung im Hort kommt - aber sorry, ich fühle mich nicht überfordert und kann mich durchaus um die schulischen Belange meines Kindes kümmern. :autsch:

    Unser Kindergarten ist einer, der die Förderung von Migranten groß schreibt. Für diese gibt es dann auch Sprachförderung und verschiedene Projekte. Das hat mich bisher nicht gestört, weil z.B. die Außenanlagen sehr schön sind.


    Bei der momentanen Erzieherin habe ich aber irgendwie das Gefühl, dass sie mein Kind kaum kennt bzw. sie auch schlecht motivieren kann. Im Vorschulunterricht macht sie schlecht mit. Als ich dann fragte, was die Erzieherin dagegen macht, sagte sie, sie hätte ihr schon gesagt, dass sie in der Schule dann auch mitmachen muss. Das ist fast ein Jahr vor Schulbeginn natürlich rasend relevant für ein Kindergartenkind. ;)


    Im Januar war mein Kind weil ich krank war alleine im Geschäft und hat fünf Zutaten für Salat gekauft, während ich im Auto gewartet habe - das hat sie mit noch nicht mal 6 Jahren problemlos geschafft und gestern auf Anweisungen ihrer saugenden Mutter hin einen essbaren Salat samt einfachem Dressing hergestellt. Zudem kann sie zweistellige Zahlen lesen, bevorzugt bei Hausnummern.


    Kann schon sein, dass sie sich drei Gewürze bei Kinderpunsch nicht merken konnte'/wollte - vielleicht hat es sie auch einfach nicht so interessiert? ;)


    Ich weigere mich aber wirklich, daraus eine Behinderung abzuleiten. ;)

    Mal ehrlich, ich habe Hochschulabschluss und Studium - und darf auch keinerlei Diagnosen stellen, auch nicht LRS, geschweige den Autismus o.ä. Da werden Dinge in den Raum geworfen, von Fachärzten nicht bestätigt und die Eltern verwirrt zurückgelassen.


    Ich war schon etwas vorgewarnt durch die Story meiner Freundin, deren Kind vor ein paar Jahren auch im Kindergarten mit allerlei Diagnosen, u.a. auch Autismus, belegt wurde, die sich - und sie ist teilweise an die 100 km weit gefahren - nirgendwo bestätigt haben. Der Junge wurde dann kostspielig an einer privaten Grundschule eingeschult mit weitem Schulweg, ohne die Kindergartenkameraden - hat alles Schulische prima gemeistert und ist lediglich im Umgang mit Neuem zurückhaltend geblieben.



    Vor ca. 1,5 Jahren sollte ich schon einmal einer Testung wegen Stotterns zustimmen - hab´ ich dann auch gemacht, obwohl jeder nachlesen kann, dass viele Kinder zeitweilig Stottern. Bis der Termin dann war, war das Stottern auch völlig verschwunden, das hat genau vier Wochen gedauert. :autsch:


    Das kostet alles Kraft und Zeit, wobei ich natürlich nicht einfach jeden Rat wegwischen möchte - man erlebt ja selber oft genug, dass Eltern auf Durchzug stellen.

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