Die prägten nachher auch einen tollen Oberstufenjahrgang, der immer noch bei vielen im Kollegium als Referenz dient.
Es zeigt einfach, dass die reine Anzahl nicht alles ist. Ich hatte auch schon Klassen mit 24, die extrem anstrengend waren.
Die prägten nachher auch einen tollen Oberstufenjahrgang, der immer noch bei vielen im Kollegium als Referenz dient.
Es zeigt einfach, dass die reine Anzahl nicht alles ist. Ich hatte auch schon Klassen mit 24, die extrem anstrengend waren.
Meine größte Lerngruppe hatte 35 Insassen von der 7. bis zur 9. Klasse (in der 5./6. waren es 33). Es war die rückblickend angenehmste Klasse, die ich bislang hatte.
Bei meinem HNO immer: Wann können Sie hier sein?
Habt Ihr schon eine Implementationsveranstaltung besucht?
Heute in Hagen ist mir Folgendes aufgefallen:
Wir hatten Anfang der 80er die „Lustige Leseschule“ aus dem Kamp-Verlag und der Hund darin hieß Nelli und ich meine, dass es auch ein Stofftier gab.
Aber ich war vier Jahre lang in der „b“ und nicht in der Hunde- oder Nelli-Klasse.
Wenn ich bei der Frage nach dem Rauchen JA sagen bedeutet dies, dass ich Raucher bin, wohingegen ich aber ja kein Alkoholiker bin.
Wenn ich jedes Jahr zu Silvester eine Zigarre rauche, bin ich Raucher? Dann sind auch alle, die dann ein Glas Sekt trinken, Alkoholiker.
Vielleicht wäre Alkoholtrinker ein passenderes Wort, wobei Trinker ja auch schon wieder besetzt ist (nicht erst seit Fallada).
Ich hatte in den 80ern recht viel Raumfahrt, war aber eher der Stadt-Fan (Polizei, Feuerwehr, Tankstelle, Häuser, 4,5V-Zug drumrum). Als die Stadt dann einem Wasserschaden zum Opfer fiel, gab es nur noch Technik. Die schlief dann nach und nach ein, bis es mit Architecture wieder losging.
Gibt es ein Handelsunternehmen, das sowohl BlueBrixx als auch Lego liefert?
Am spielzeugigsten ist ja das Lego-Set. Die beiden anderen könnten auch als Anschauungsmodelle für den Sachkundeunterricht durchgehen: „Transportmittel in Vergangenheit und Zukunft“ oder so.
Ich habe in den letzten zwölf Jahren erst einmal Protokoll schreiben müssen. Und bin wahrscheinlich erst 2025 wieder dran. ![]()
Das können die ja gerne tun. Ich muss das aber nicht genauso sehen.
Sprichst Du den anderen Mensch das Recht ab, sich nicht nur einem Geschlecht zugehörig zu fühlen oder dass sie das postulieren möchten?
Wenn niemand darauf gepocht hätte, dass das Wort Bundeskanzler Frau Merkel nicht einschließt, würden die meisten unserer Schüler jetzt bei dem Wort zunächst an eine Frau denken, weil der Posten ihr Ganzes Leben bis zur letzten Wahl mit einer besetzt war. Aber statt aus dem Wort ein neutrales zu machen, hat man sich das Wort Bundeskanzlerin ausgedacht. Damit kann ein Bundeskanzler weiterhin nur ein Mann sein, obwohl die Wähler vorher bereits anders unterschieden hatten. Chance vertan.
Und wenn die erste diverse Person gewählt wird, muss man wieder ein neues Wort erfinden.
Aber für die neutrale Form hätte man doch auch eine neue „erfinden“ müssen ...
Bäckerin, Ärztin, Lehrerin, Archäologin ... sind doch ganz normale Begriffe. Warum hätte man sich „Bundeskanzlerin“ erst ausdenken müssen?
Die ersten Ministerinnen wurden noch als Frau Minister angesprochen. War das die bessere Lösung? (Und das zu einer Zeit, als die Frau des Arztes noch „Frau Doktor“ war.)
In NRW sollen in den Sprachen und Gesellschaftswissenschaften die Blätter in der Mitte geknickt werden und dann nur eine Hälfte des Blattes beschrieben werden. So eine beschriebene halbe Seite hat dann eher den Charakter einer Spalte als einer Seite.
In den Naturwissenschaften reicht ein Drittel als Korrekturrand.
Ich war ab 2002 in einer ostwestfälischen Großstadt (ist Paderborn wirklich eine Großstadt
) bei der Stadt angestellt und bekam so ein Starterpaket mit verschiedenen Broschüren an die Hand. Da gab es (neben „Schützen Sie sich vor Korruption!“) auch ein Heftchen zur geschlechtsneutralen Sprache. Und bereits da wurden solche Schrägstrich-Konstruktion (jede/r) als letzte Notlösung beschrieben. Mich wundert es etwas, dass die sich nach 20 Jahren immer noch halten, ja sogar verstärkt auftreten, anstatt, dass man einfach mal die bereits vorhandenen Mittel nutzt.
Die *:_-Konstruktionen sind Krücken, denen man das Krückesein ansieht. Ich nutze sie auch nicht. Einige, mit denen ich gesprochen habe, sehen gerade dieses Stolpern beim Lesen und Sprechen als wichtig an, damit man sich eben des Problems bewusst wird. Die Schüli-Form finde ich ganz sympathisch. Sie stellt eine wirklich geschlechtsneutrale Form da. Vielleicht findet sich ja irgendwann eine, die nicht so verniedlichend oder helvetisch kling.
Aber es gibt ja schon einige neutrale Formen. Diokeles : Deine Arbeitsanweisung könnte man völlig problemlos so entschärfen:
Arbeitet nun zu zweit. Lest den rechts stehenden Text folgendermaßen: Eine Person liest den Abschnitt vor, die andere fasst das Gehörte zusammen. Die, die vorgelesen hat, muss angeben, ob die Zusammenfassung richtig war.
Das sind normale Sätze, die verständlich und grammatikalisch korrekt sind. Man muss nur von dieser Denkweise wegkommen, dass man standardmäßig die männliche Form (ob generisch oder nicht, sieht man ihr halt isoliert nicht an) nutzt.
Es gibt auch die Variante, abwechselnd die männliche und weibliche Form zu nutzen. Ist auch etwas gewöhnungsbedürftig, erzeugt aber auch normal les- und sprechbare Texte.
[...] weil bei ihnen ja die Note 4,0 zur Übernahme ausreicht. [...]
Die sie aber ersteinmal erreichen müssen. Es ist leicht für die Schulleitung im Gutachten eine 5 zu geben. Dann wurde der Seiteneinsteiger zwei Jahre verheizt und steht am Ende wieder da wie zuvor.
Und auch noch einmal zur Übernahmegarantie: Die gibt es nicht immer. Ich hatte sie nicht im Vertrag stehen und wenn nicht zufällig ein Kollege den Job aufgegeben hätte, hätte ich zwar mein Staatsexamen gehabt, mich aber genau so wie die anderen regulären Referendare wieder bewerben müssen.
Das Schüli - die Schülis.
Deshalb halte ich es für sinnvoll eine neu Form einzführen, die alle einschliesst, niemanden ausschliesst und die eindeutig ist. Eben das entgendern nach Phettberg.
Gelegentlich wird das hier im Forum auch genutzt, wobei ich eher ein i als Endung bevorzuge anstelle des y.
Ein Studierender ist aber etwas anderes als ein Student.
Hört ein Vorstandsvorsitzender auf, Vorstandsvorsitzender zu sein, wenn er aufsteht?
Wie an anderen Stellen schon mehrfach gehabt: Du erwähnst mal wieder nicht die zwei Jahre Berufsausübung nach dem Master/Diplom, das Auswahlverfahren vor OBAS und die höhere Unterrichtsverpflichtung.
Es kam schon oft vor, dass Taten begangen werden durften, die laut Gesetz erlaubt waren, heute aber gegen das Gesetz verstoßen. Alles wandelt sich. So auch die Sprache. Das „Fräulein“ verschwand vor einigen Jahrzehnten (unter anderem nach einigen Gerichtsprozessen). Das Binnen-I gibt es etwa genauso lange.
Es gibt in der deutschen Sprache das Problem, dass wir keine neutrale Form haben. Es ist auch irgendwie eine merkwürdige Regel, dass sich alle gefälligst von der männlichen Form angesprochen fühlen müssen. Und an diese Regel haben sich dann auch alle zu halten, es hat ja schließlich jahrzehntelang funktioniert (s. o.).
Also gibt es Versuche, eine neutrale Form zu schaffen. Phettberg wurde ja schon genannt. Ebenso kann man die Verschmelzung der männlichen und weiblichen Form (mit I, _, * usw.) als neue neutrale Form sehen und nicht als verkürztes „Kolleginnen und Kollegen“.
Es gibt soviele Möglichkeiten, neutral zu formulieren (Lehrkraft, Person, Mitglied, Kollegium, Klasse, Elternteil ...). Allerdings muss man den Satz dann häufig umformulieren. Das ist dann halt nicht so einfach, wie weiterhin das generische Maskulinum zu benutzen (oder auch eine _innen-Form zu basteln).
Man kann ästhetisch formulieren, ohne dass beim Lesen auffällt, dass „gegendert“ wird.
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