Beiträge von SwinginPhone

    Es kommen auch Millionen mit dem Essen von McDonald's, der Bild-Zeitung oder dem Dschungel-Camp klar. So wie jeder mich verstehen tut, wenn ich alle Sätze mit tun als Hilfsverb formulieren täte. Oder jeder Engländer würde mich verstehen tun, wenn ich bei der dritten Person das s eben nicht mitnehmen täte...


    Was spricht dagegen, ein gewisses Niveau auch bei Arbeitsblättern zu halten?

    Man gucke sich einfach mal alle Kleinbuchstaben an:
    abcdefghijklmnopqrstuvwxyz


    Einige stehen aufrecht, einige kippen nach rechts, andere nach links, das s hat einen Haken wie das r (Warum?), beim m ist der mittlere Strich länger als die äußeren, beim p ist der linke Strich länger als der rechte beim q, das l ist ein Strich. Der Abstand der einzelnen Zeichen ist nicht gut, weil er weder gleichmäßig (monospace) noch proportional ist.
    Alles Gründe, diese Schriftart nicht zu nutzen. Vor allem, wenn es die Schriftart (Schulschrift), die die Kinder schreiben sollen, als verfügbaren Font gibt.

    Um die Sammlung zu vervollständigen:


    Als ich 2002 mal für ein paar Jahre beim öffentlichen Dienst angestellt war, musste ich vorher zum Amtsarzt.


    Vor OBAS (bzw. vor meiner Tätigkeit als Vertretungslehrer) musste ich nur zu meinem Hausarzt, der meine grundsätzliche Gesundheit bestätigte und nach OBAS dann zum Amtsarzt (das war 2013).

    (6) Es ist eine einschlägige fachpraktische Tätigkeit von zwölf Monaten Dauer nachzuweisen. Der überwiegende Teil der fachpraktischen Tätigkeit soll vor Abschluss des Studiums geleistet werden. Die fachpraktische Tätigkeit kann auch im Rahmen besonderer Praktika der Hochschulen erbracht werden. Das für Schulen zuständige Ministerium erlässt die näheren Bestimmungen.

    Das klingt für mich nach einem Jahrespraktikum und nicht nach zwei Jahren Vollzeitbeschäftigung. Oder übersehe ich noch etwas?

    Und dann hättest Du ein Bewerbungsgespräch führen und „gewinnen“ müssen und ebenso das Gespräch mit der Fachleitung. Den Referendariatsplatz hast Du ohne Bewerbungsgespräch bekommen; und auch ohne eine zweijährige Berufserfahrung.

    Hachja...
    - Man wird mit E13 bezahlt, hat aber auch 18 bis 21 Stunden „BdU“ (neben allen UBs und Prüfungen).
    - Es gibt OBAS-Verträge, bei denen die Stelle sicher ist, aber auch solche, bei denen sie es nicht ist (bei mir z. Bsp.).


    Es ist bei Dir dumm gelaufen. Aber daraus kann man eben kein sicheres Rezept ableiten. Ich habe mich damals (trotz Physik als Fach) bei mehreren Schulen beworben und wurde abgelehnt, weil es einen grundständig studierten Bewerber gab.

    Am Anfang war meine Schrift an der Tafel grottig, dann wurde sie echt gut, dann war sie am SMARTboard anfangs wieder grottig, und was soll ich sagen: Sie ist nach etwas Eingewöhnung echt schön.

    In den acht Jahren ist es mir nicht gelungen, eine schöne Schrift zu entwickeln.
    Manches tippe ich daher direkt am Rechner auf das Board.


    Zitat von Xiam

    Das ist ein echter Mangel, kommt bei uns aber so gut wie nie vor und der Nachteil wiegt bei weitem die mannigfaltigen Vorteile nicht auf. Wenn keine Kreide da ist, kannst du auch die Kreidetafel nicht benutzen.

    Ich kann allerdings mit einem Stück Kreide aus den 70ern, das noch in der Sammlung herumfliegt, weiterarbeiten. Mit dem Apple IIe, der dort auch herumsteht, geht das nicht.


    Zitat von Xiam

    höchstens die Birne und das kündigt sich in der Regel lange vorher an, so dass Ersatz beschafft werden kann, wenn der nicht sowieso da ist, was bei einer funktionierenden Administration der Fall sein sollte.

    Die originalen Smart-Beamer wurden beide wegen Irreparabilität (schönes Wort) durch Epson-Beamer ersetzt.


    Zitat von Xiam

    Man kann natürlich in allem ein Haar in der Suppe finden. Die Kritik kommt meiner Erfahrung nach hauptsächlich von Kollegen, die ihre eingetretenen Pfade nicht verlassen wollen oder zu bequem sind, sich in die Möglichkeiten einzuarbeiten, die technischer Fortschritt ihnen bietet. [...]
    Ihr werdet den Fortschritt nicht aufhalten, deal with it. Es glaubt doch wohl keiner im Ernst, dass man flächendeckend wieder auf Kreidetafeln zurück rüstet.
    Bringt euch doch lieber durch konstruktive Kritik in die Entwicklung ein statt euch destruktiv zu verweigern.

    Wie gesagt, ich arbeite seit 2010 damit. Unsere Schule wird nach und nach umgerüstet, was dazu führt - da jedes Jahr der aktuelle Stand der Technik angeschafft wird - dass mehrere Systeme nebeneinander existieren. Ganz passabel scheint mir diese Fernseher-Variante zu sein, die in diesen Ferien eingebaut wird...


    Mich wundert schon, dass ein Medium, das (ähnlich wie Papier und Bleistift) sehr genügsam ist, mal eben so vernichtet wird, als hätte es nur Nachteile. An meiner letzten Schule gab es konsequent in jedem Raum Kreidetafeln, eine fest installierte Projektionsfläche mit Beamer, Rechner, Dokumentenkamera, Audio-Anlage. Da konnte eine Komponente ausfallen und man konnte weiterhin arbeiten. Mit diesen Ein-Gerät-für-alles-Lösungen macht man sich schon etwas abhängig.


    Ich freu mich schon auf den ersten Tag nach den Ferien, wenn ich den Rechner einschalte und mit 115 Windows-Updates beglückt werden (Hallo! - Wir haben Neuigkeiten für Sie! - Es dauert nur ein paar Minuten. - Schalten Sie den Rechner nicht aus! - Gleich geht es weiter. - ...)


    Und noch zur Haptik (Anja hat's schon geschrieben): Es ist ein Unterschied, ob ich das Medium direkt beschreibe, oder ob ich den Stift an eine Stelle setze, diese Stelle elektro-mechanisch erfasst wird und dann ein Beamer an diese Stelle einen Punkt projeziert. Es ist ein anderes manuelles Empfinden.

    Nein, musste man nie. Der SMART-Support hat sogar eine kostenlose 0800-Nummer.
    Bitte nicht aus persönlicher Abneigung auch noch falsches Halbwissen verbreiten.

    Wir haben seit 2010 zwei Smartboards. Und einmal musste ich mit Kanada telefonieren. Es war nur einmal und es ist lange her, der Anruf war eine Weiterleitung von einer „normalen“ Nummer aus (weiß nicht mehr, ob es eine 0800-Nummer oder eine Nummer in Deutschland war); da landete man dann in einem Call-Center. Mittlerweile wird alles über den lokalen Händler abgewickelt.


    Genial am Smartboard ist, dass man Stift, Maus und „Schwamm“ in der Hand hat und nicht das Werkzeug wechseln muss wie bei einigen anderen Lösungen. Ansonsten wurde alles schon gesagt (meine Schrift ist an der Tafel auch besser; wenn der Rechner nicht funktioniert, geht das Ganze nicht; das Ding ist klein; der Beamer gibt nach wenigen Jahren den Geist auf; Reparaturen können nicht mal eben erledigt werden usw.).

    Alles klar. Deine Organisation ähnelt meiner. Mein Problem mit Prezi ist halt nur, dass es im Normalfall (es scheint sich etwas geändert zu haben) auf eine bestehende Internetverbindung zugreifen muss. Und die haben wir nur zu etwa 50%.
    Daher habe ich für jedes Fach einen Stick, den ich dann offline verwenden kann.

    Ich kenne es aus den 80ern auch in erster Linie so, dass wir gemeinsam gesungen haben. Und auch heute lasse ich meist die ganze Klasse bzw. den ganzen Kurs singen. Eventuell mal geteilt in Jungen/Mädchen oder Wandseite/Fensterseite.
    Es kommen auch gerne in den letzten Stunden vor den Ferien mal Fragen wie „Können wir nicht was singen?“; vor allem vor Weihnachten.


    Ein bizarres Erlebnis war, dass unsere Musiklehrkraft in der siebten oder achten Klasse Kunstlieder behandelte und uns bat, wir mögen zum Einstieg „Sah ein Knab ein Röslein steh'n“ singen. Und wir taten es... auswendig!

    Bei den Fachleiterbesprechungen, die ich zur Zeit als Ausbildungslehrer erlebe, ziehen die Fachleiter einen vorbereiteten Stapel laminierter, bunter Karten aus der Tasche, fragen nach Dingen, die der Referendar besprechen möchte, wählen die passenden Karten aus und legen dann noch ein paar dazu. Am Ende nehmen die natürlich alle wieder mit und man hat nichts „in der Hand“.
    Aber immerhin ist es besser als das, was einer meiner Fachleiter zu Beginn der (jeweils zwei- bis dreistündigen) Nachbesprechungen immer sagte: „Lassen Sie uns doch einmal gemeinsam überlegen, in welche Situation Sie die Schüler an der Stelle gebracht haben.“ Gängige Antwort auf meine Reaktionen war „Das meine ich nicht.“ Es war schlimmste Ostereier-Didaktik.

    Aber ein Buch ist sicher etwas anderes als ein Zettel, oder?

    Natürlich. Aber es kann auch als unerlaubtes Hilfsmittel dienen; ebenso wie ein Mobiltelefon oder die Mitschüler. Solange ein Schüler sich dieser Hilfsmittel nicht bedient, kann ich ihn nicht belangen.


    Und zum Ursprungsthema: Jeder Referendar hat vor dem Examen andere Entwürfe gelesen. Manche sogar gezwungenermaßen in einer Seminarsitzung.
    So wie auch die meisten, die eine wissenschaftliche Arbeit verfassen, vorher andere wissenschaftliche Arbeiten gelesen haben (sollten sie zumindest). Allerdings gibt niemand an, dass er sich dieser Arbeiten bedient hat, solange er nicht aus ihnen zitiert. Keiner schreibt, dass seine Arbeit in Form und Struktur der hunderter anderer Arbeiten entspricht.
    Ob ich den Entwurf jetzt von einem Kollegen nehme, ihn bei 4teachers herunterlade oder ihn schreiben lasse, solange ich ihn regelkonform als Quelle behandle (und entsprechend angebe), habe ich den Vorgaben entsprochen.


    Damit will ich nicht das Verhalten der Referendarin legitimieren. Allerdings finde ich es schon bemerkenswert, wie einige hier die Möglichkeit eines Vergehens mit einem vollzogenen Vergehen gleichsetzen.

    Du meinst wenn er ihn zu Hause lässt? Kein Problem. Führt er ihn aber mit sich, hat er bereits eine Täuschungshandlung begangen, da er über die verwendeten Hilfsmittel täuscht.

    Warum darf er ihn nicht mitführen? Er kann doch auch das Physikbuch in der Tasche haben und seine Mitschriften.
    Oder meinst Du mit „mitführen“, dass er ihn einsatzbereit (im Ärmel, unterm Tisch, ...) angebracht hat?

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