plattyplus : Wir haben den Fall ja schon mehrmals durchgekaut. Ja, es ist damals bei Dir blöd gelaufen. Wie Du es aber auch bei dem zweiten Fall schilderst, ist es für die Schulleitung problemlos möglich, den Seiteneinsteiger mal eben abzusägen, indem er ihm eine 5 im Gutachten gibt. Und da der Seiteneinsteiger ja von Didaktik keine Ahnung hat, wird er fehlerhaft unterrichten und sich auch sonst im Schulleben so einbringen, dass eine 5 gerechtfertigt ist. Von unserer Seminargruppe sind nicht nur einzelne so zwischendurch oder am Ende rausgeflogen.
Dann muss der Seiteneinsteiger vorher zwei Jahre nach dem Abschluss gearbeitet haben. Praktika und Aushilfsjobs reichen nicht.
Und nicht in jedem Vertrag ist die Übernahme garantiert. Bei mir gab es diese vertragliche Verpflichtung nicht.
Die Vergütung ist auch nicht vergleichbar, da der Seiteneinsteiger direkt 18...21 Stunden eigenständig unterrichten muss.
Ich bleibe dabei: Wer heute Lehrer werden will, sollte von vornherein den Weg des Quereinstiegs wählen und nicht auf Lehramt und Referendariat setzen. Er hat von Beginn an ein höheres Einkommen und reduziert entscheidend sein Risiko.
Wenn er denn eine Stelle bekommt. Sollte sich eine regulär ausgebildete Lehrkraft bewerben, muss die genommen werden.