Es ist nicht die Aufgabe der GEW sich zur Inklusion zu äußern, zu Flüchtlingen aus der Ukraine oder zur
Was die Aufgabe der GEW ist, bestimmen die Mitglieder. Und hier gibt es nun Mal zu bestimmen Themen auch offizielle Positionen, die nach außen vertreten werden. Ich muss als Mitglied nicht mit jeder Position übereinstimmen. Das klappt weder in einer Gewerkschaft noch in einer Partei. Wenn der Dissenz jedoch erheblich wird, ja dann bin ich möglicherweise in der falschen Gewerkschaft. Genau das ist der Grund, warum man sich meist auch zwischen mehreren Vertretungen entscheiden kann.
Und ja, die GEW ist kein Freund des viergliedrigen Schulsystems, jedoch kommt jetzt ein ganz großes Aber. Solange es noch Gymnasien gibt, bedarf es auch nach Ansicht vieler GEW Mitglieder der anderen drei Schulformen. Auch wenn innerhalb der GEW an der Stelle die Meinungen auseinandergehen, setzen sich die Kolleg:innen, die nicht an einer Gesamtschule tätig sind, intensiv für die Interessen ihrer Schulform ein, solange wir ein mehrgliedriges Schulsystem haben.
Wie man auf das schmale Brett kommt, die GEW könne einen Dissenz zu anderen gesellschaftlichen Gruppen oder dem Ministerium nicht aushalten bleibt unklar. Der Einsatz für die Inklusion war i m m e r verbunden mit einem deutlichen Hinweis, dass das aber nur funktioniert, wenn bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sind (20:5:2).
Die GEW gehört im Übrigen auch mit zu den Vorreitern von Musterfeststellungsklagen. Daher verstehe ich diese Vorhaltung genausowenig.
Und wem die GEW nicht gefällt, es gibt auch andere Interessensvertretungen. Ich hoffe daher inständig, dass die meckernden KuKs dafür woanders ihr gewerkschaftspolitisches zu Hause gefunden haben