Beiträge von chemikus08

    Ehrlich gesagt halte ich es für sehr optimistisch davon auszugehen,dass schon 25% infiziert sind. Dafür ist mit die Zahl der Todesfälle zu niedrig. Was ich jedoch nicht verstehe ist, dass es bislang keine repräsentative Studie zum Durchseuchungsgrad gibt. Dies zu untersuchen ist doch eigentlich eines der primären Erkenntnisziele um alle sonstigen Angaben einordnen zu können?

    Wollsocken

    Als Personalratsmitglied liegt meine Priorität darin den Arbeitsschutz der KuKs sicherzustellen. Dies ist gegenwärtig nicht der Fall weil:

    1.);Das Risiko einer Lehrkraft an Covid19 zu erkranken, ist etwa zwei bis dreimal so hoch, wie beim Durchschnitt. D.h. von zwei erkrankten Lehrkräften geht eine Erkrankung auf berufliche Exposition. In dieser Lage (auch bei den vorliegenden Inzidenzwerten) ist es daher durchaus angemessen, neben der Maskenpflicht eine Halbierung der Klassen zu fördern.

    2) Vielfach werden die durchschnittlichen Klassentemperaturen im Vergleich zum Soll (Arbeitsstättenverordnung in Verbindung mit den Arbeitsstätten RiLis)(20 Grad Celsius) deutlich unterschritten. Dies ist ebenfalls nicht hinnehmbar und ja auch leider nicht nur auf ein oder zwei Tage begrenzt. Mir ist nicht bekannt, dass die Arbeitsschutzvorschriften wegen Corona ausgesetzt wären. Der fortgesetzte Verstoss gegen die Temperaturvorschriften kostet dem Verantwortlichen 1000 Euro Bussgeld. Zu zahlen durch den Schulleiter, der für die Einhaltung des Arbeitsschutzes verantwortlich ist (Schulgesetz).

    Tom123

    Das war nicht auf den Schulausschuss bezogen. Vielmehr meine ich die Möglichkeit, dass auch eine Gewerkschaft sich offiziell äussert, z.b. in Form einer Podiumsdiskussion oder Pressekonferenz. Auf diesem Weg lassen sich eben auch Botschaften an die Öffentlichkeit übermitteln.

    Thema Streaming und Datenschutz

    ich hatte Mal vor etwa sieben Jahre eine gemeinsames Projekt mit einer Hochschule. Es ging um Wirksamkeit des Experimentalunterrichts. Hierzu wurde der Unterricht von zwei wissenschaftlichen Mitarbeitern gefilmt. Außerdem wurden anonymisierte Fragebögen zum Unterricht ausgewertet. Wegen der Videoaufnahmen war dies mit einem erheblichen Verwaltunsaufwand in Sachen Datenschutz verbunden. Von jedem Kind war eine Einwilligungserklärung notwendig. Obgleich die Aufnahmen nicht veröffentlicht wurden, sondern nur Uni intern Verwendung fanden, wurde sehr genau gefragt, in welchem Umfang man der Verwendung zustimmt. Den genauen Text habe ich nicht mehr im Kopf, aber es waren glaube ich zwei Seiten🙈. Und das ganze war unwahrscheinlich wichtig um nicht in Teufelsküche zu kommen. Die Vorgehensweise war wohl auch damals so mit der BezReg abgeklärt. Und jetzt kann ich also das Unterrichtsgeschehen frei Schnauze filmen und in die heimischen Wohnzimmer leiten?? Wäre ja schön wenn. Dem so ist, aber in unserem Land gibt es im Nachhinein immer Menschen, die das ganze unbedngt juristisch ausdiskutieren möchten, und zwar zu Lasten der Lehrkräfte, die den Unterricht

    durchgeführt habn. Eine konkrete Stellungnahme des KuMi oder der Mittelbehörden liegt trotz Nachfrage verschiedener PR nicht vor. Falls jemand andere Erkenntnisse hat? (NRW)

    @ state of Trance

    "Mehr als 20 Schüler hab ich nie"

    Zunächst herzlichen Glückwunsch. Aber das macht halt deutlich wie unterschiedlich die Belastungen im Lehrerberuf sein können. Deswegen finde ich einen Austausch in einem EM solchen Forum sehr wichtig. Dies erklärt dann auch vkelach die Stellungnahmen von Kollegen, die z.t. gar nicht verstehen, warum es Kritik am Präsenzunterricht gibt. Bei 20 SuS würde ich das auch schon etwas entspannter sehen.

    Zum Stosslüften Folgendes:

    Setzt man in einen normalen Klassenraum 20 Schüler geht die Rechnung auf. Mit Fenster zum und alle 20 Minuten für 5 Minuten lüften geht die Strategie auf. Sitzen in einer Klasse jedoch 30 Schüler geht die Rechnung nicht mehr auf. Die Luft ist sowohl nach Berechnungen unserer Unfallkasse (es gibt eine App hierzu) als auch eigenen Messungen nach 7 Minuten hygienisch (in Bezug auf Corona) bedenklich. Der hierfür von der UK vorgesehene Grenzwert liegt bei 1000 ppm CO2. Es bleibt also nur Dauerlüften. Hinreichende Lüftung erforderte, dass ein Fenster dauernd geöffnet und der Rest auf Kipp steht.

    Gerade für die am Fenster sitzenden SuS war dies sehr unangenehm. Die Temperatursituation dürfte sich mittlerweile auch verschärft haben. Ich vermute Mal, dass man mittlerweile auf das ganz geöffnete Fenster verzichtet. Das ist dann bezüglich der Hygiene suboptimal und alle frieren noch, nur noch so stark.

    Dieses Beispiel macht deutlich wie wichtig, im Hinblick auf den Gesichtspunkt Arbeitsschutz, geteilte Klassen wären.

    Lehramtsstudentin du verscheisserst uns jetzt oder. Guck Dir die Kurven im Intensivregister an, das ist die Zahl der belegten Betten gegen die Zeit aufgetragen. Und im Oktober scheint die Kurve förmlich nach oben zu springen. Du könntest also leicht hochrechnen, daes du ohne Zu tun im Oktober eine Verdopplung hättest, im November käme es zur Vervier- und und pünktlich zum Weihnachtsfest zur Verachtfachung. Das wären acht Mal 1500 sind 12000 Intensivplätze, also schon dreitausend zu wenig. Und weil die Menschen das alles gewusst haben, haben sie ganz schnell ihre Kontakte vermindert. Auch wenn Onkel Söder sich gewünscht hatte, das das Ergebnis noch besser wäre , konnte das Wachstum gestoppt werden.

    Das war : Die Sendung mit der Maus

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