Beiträge von mad-eye-moody

    counting crows könnte ich mal wieder hören, die fand ich ende der 90er so toll.


    aktuell höre ich:
    - ukulele-lastiges:
    The Voice Sofia Landgren mit einer Version von Alphavilles Forever Young, den Hawaiianer Iz Kamakawiwo'ole mit Somewhere over the Rainbow


    - und Musik mit der Oud (eine Art persische Laute) - viele Coverversionen von Ahmed Alshaiba bei youtube, Liebe den warmen Klang dieses Instrumentes

    Als ich noch Netflix hatte:


    - Mad Men - mein absolute Lieblingsserie, wie ein großer Roman angelegt mit Fokus auf die Entwicklung der Figuren (ist schon älter aber tolle Serie zu Kultur und Geschichte der USA der 50-70er)
    - The Handmaid's Tale - angefangen, krasse Dystopie, war mir aber zu heftig
    - Everything sucks (leichte coming out Geschichte, 90er Jahre Popkultur)
    - The Santa Clarita Diet - leicht, absurd und blutig

    Mad Men


    Gab es in deinem Elternhaus für dich mysteriöse Bücher, die du faszinierend fandest?


    (Ich komme da drauf, weil ich gestern auf das Buch "Die Frau als Hausärztin" gestossen bin - das hatten wir zu Hause auch, ein unglaublich alter Schinken von 1911 - aber die Aufklappbilder und Abbildungen darin waren für mich der Hammer. Baby im Bauch der Mutter, Geburt, Skelett, Muskeln, Organe - als Kind will man ja wissen, wie es in einem drin aussieht. Als Kind habe ich mir unglaublich oft die Bilder angeschaut.)

    Dem widerspreche ich auch gar nicht.
    Im Gegenteil, meine eigene persönliche Lernerfahrung sollte aufzeigen, wie unglaublich schwierig es eigentlich ist für SchülerInnen, komplexe Texte zu produzieren - dass da viel Affinität und Übung zu Hause nötig ist, um flüssig Texte schreiben zu können und das nur der Schulunterricht allein dafür nicht ausreicht!
    Und dass Englisch ja nicht das einzige Fach ist - viele SchülerInnen haben meist nur ein Fach, wo sie Cracks sind, weil es sie auch privat als Vergnügen betreiben


    Wenn ich mir anschaue, was für Texte wir in der Sek 1 in Englisch schreiben, sind 100-150 Worte für viele das höchste der Gefühle. In der Sek1 ist ja Writing nur eine vieler Kompetenzen. In der SekII verschiebt sich der Schwerpunkt stark - in den Klausuren wird viel komplexes Schreiben abgefragt. Kein Schüler schreibt gern freiwillig Texte - man muss es immer wieder einfordern und üben. Der Sprung ist dann recht groß, wo es auf einmal um Summary, Analysis und Comment geht. Sie sollen vor allem auf einmal Dinge bringen, die ihnen schon in Deutsch schwerfallen. Das muss man ganz sinnvoll, Stück für Stück aufbauen und viel viel üben.


    Darum ging es ja in der Ausgangsfrage, um Erfahrungswerte und wie kann man sinnvolle Übungsmöglichkeiten schaffen mit Entlastung des Lehrers, Übungshefte, Materialien ... denn nur englisch Lesen und Filme schauen allein reicht nicht aus, um es auch aktiv produzieren zu können.

    Habe mir nie Namen dafür zurecht gelegt und habe mit meinem Partner keine Kinder (wird auch so bleiben).


    Als Kind und Jugendliche hatte ich jedoch Fantasienamen erdacht, die ich gut fand, z.B. Raven Weatherfield.


    Welchen Fantasienamen findest du gut?

    Es mag wohl beides sein, rezeptive Immersion, man bekommt ein intuitives Gefühl für Satzmelodie und Strukturen - und gleichzeitig aktive Produktion durch Sprechen und/oder Schreiben. (Das ist natürlich nicht wissenschaftlich belegbar von mir - bin zu müde und erschöpft dafür - deshalb nur ganz subjektiv mein eigenes Erleben - I beg your pardon.)


    In Englisch auf 15 Punkte kam ich in der Schule nur durch eigene "Privat-Studien" zu Hause:
    - intensives Herauf und Herab-Hören meiner Lieblings-Band auf dem Discman (mit intensiv meine ich Dauerschleife, wie man es wohl nur als fanatischer Fan kann - in meinen Träumen war ich natürlich schon mit dem Sänger verheiratet :verliebt: )
    - Anlegen von handschriftlich akkurat geführten Heften mit den englischen Liedtexten der CDs und mühevolles Übersetzen dieser mit dem Wörterbuch (war noch in der Zeit, bevor jeder einen Rechner geschweige denn Internet zu Hause hatte) - ich rede hier von 3 Alben dieser Band - das waren also circa 45 Songtexte - auch die Geschichten im Booklet der CD wurden mit übersetzt - hatte ich mich verschrieben, wurde die Seite ausgerissen und neu geschrieben
    - ich bestellte als Fan natürlich auch das englisches Fanbuch dieser Band über den EMP-Katalog und began auch dieses zu übersetzen


    (Leider habe ich dass alles dann später als Erwachsene weggeworfen, heute hätte ich es gern noch aus sentimentalen Gründen zum Nachgucken. Ich verrate leider auch nicht die Band - megapeinlich.)


    Grammatische Strukturen, Satzbau usw. habe ich dabei nie bewusst geübt oder reflektiert, geschweige denn gelernt, dass kam durch das ganze Copy und Paste des Schreibens und den Kontext automatisch mit.
    Da ich in der Oberstufe dann nie wirklich Grammatik weitergelernt noch die Metastrukturen verstanden habe (Unterschiede bei den Zeitformen, simple vs. progressive-Formen), habe ich das ganze "Gedöns" erst im Grund-Studium geistig durchdrungen.
    Aber bei der Textproduktion in der Oberstufe wurde ja auch keine Grammatik mehr explizit abgefragt, da ging es einfach um die diversen Inhalte - ich hätte damals nicht sagen können, ob ich jetzt eine Partizipialkonstruktion genutzt habe oder eine Passivkonstruktion noch warum da ein Gerundium kommen muss. Es klang und las sich für mich zu dem Zeitpunkt einfach falsch oder richtig - das berühmte Sprachgefühl erzeugt durch die dauerhaften Sprachbäder zu Hause. Es hätte mich zu dem Zeitpunkt auch überhaupt nicht interessiert, Satzbau erklärt zu bekommen.


    Nach dieser fanatischen Phase hielten dann die ersten englischen Taschenbücher Einzug, Ayla und der Clan der Bären, Der Fänger im Roggen...


    Auch heute noch, wenn ich in amerikanischen Foren schreibe, habe ich immer ein online Wörterbuch parallel offen, um sprachliche Feinheiten während des Schreibens nachzuschlagen.
    - Dafür könnte ich jetzt gerade nicht mehr perfekt eine Zeitungstext-Analyse oder einen Essay schreiben, da ich es in der Sek1 lange nicht mehr gebraucht und genutzt habe.

    9. Die "Perfekte" (oder wie soll man sie sonst nennen): Ich muss so viel tun: 5 Kinder in der Patchworkfamilie versorgen, die Großeltern duschen, habe aber in den Sommerferien die Jahrespläne Musik von Klasse 1-4 erstellt. Im Ordner, mit Material. Ihr müsst euch alle daran halten, damit sich nichts überschneidet. Achso, ich sehe 10 Jahre jünger aus, bin sooo christlich und am Samstag Abend um 10 bin ich in der Schule, weil dann der Kopierer frei ist.

    Oh man, da wird mir echt richtig schwindlig von.

    Ich habe jetzt mal in meinem SekII Englisch Material geblättert, was ich damals eigentlich gemacht habe. Das ist jetzt alles 7 Jahre her.


    Da du ja was zum selbständig arbeiten für deine SchülerInnen für zu Hause suchst...
    Ich habe damals einiges aus Context 21 Starter Language and Skills Trainer Workbook und Context 21 Language, Skills and Exam Trainer genommen, da waren sehr sinnvolle Übungen zu Organisation und Struktur von spezifischen Texten drin, auch mal Satzbau im Fokus, linking ideas Übungen usw. als auch thematischer Wortschatz mit Lösungsschlüssel zum selbst überprüfen. Ich weiß leider nicht, wie die Ausgaben davon heute aussehen und ob das passend für dein Bundesland ist.


    Ansonsten habe ich mit den SchülerInnen dennoch viel Textproduktion im Unterricht geübt - learning by doing. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen.
    Es war natürlich immer auch ein Rennen gegen die Zeit, die Inhalte alle unterzukriegen.


    Wir haben es an einem Beispieltext gemeinsam erarbeitet und sie haben von mir eine Musterlösung bekommen, in denen der Aufbau von Summary/Analysis/Comment abgestimmt auf Sachtext, Rede, Zeitungsartikel usw. immer deutlich wurde als auch die connective words farblich markiert und kommentiert waren. So wusste jedeR, was gefordert ist und wie es sprachlich aussehen kann.


    Dazu gab es immer auch passende word lists mit Analysewortschatz und eine word list zum thematischen Wortschatz, die ich auch überprüft und abgefragt habe - so gab es auch für wirklich schwache SchülerInnen Erfolgserlebnisse.


    Und dann gab es dazu diverse Übungen von mir und aus den Workbooks, die immer mehr vom angeleiteten zum Selbstverfassen übergingen. Also gap texts (z.B. Schwerpunkt connectives, linking words passend einsetzen) - Satzanfänge - Sätze vervollständigen - connectives markieren - Sätze umstellen - Teile eines Textes in die richtige Reihenfolge bringen bis am Ende als Hausaufgabe oder Aufgabe im Unterricht stand, selbst einen Summary, eine Analysis, ein Comment mit Hilfe einer Kriterienliste zu schreiben. Meistens gab es eine Peer Correction, um mich selbst zu entlasten, aber wer wollte, konnte mir seine Aufgaben auch immer per Mail zu schicken oder bei mir abgeben. Das haben wirklich genutzt nur max. 4 SchülerInnen pro Kurs, also überschaubar vom Aufwand her.

    Bin schon arg müde, aber diese Erklärungen und Tipps zum richtig guten, schlüssigen Aufbau einer Stunde - zu Gelenkstellen -passender Verbindung von Zielen und passender Methoden hatte mir immer sehr geholfen: Guck mal bei Bob Blume unter "Unterricht"
    z.B. https://bobblume.de/2017/11/02…unterrichtsstunde-planen/
    Gelenkstellen: https://bobblume.de/2018/04/27…merkung-zu-gelenkstellen/


    und: https://bobblume.de/2017/10/07/die-perfekte-lehrprobe/


    (Naja, wir hatten im Seminar auch wenig Erklärung bzw. es sehr mechanisch gezeigt bekommen: Einstieg - Erarbeitung - Transfer wurde funktional behandelt, wie jede einzelne Phase geht, aber diese zentrale Verzahnung, wie alles total gut in einander greift und das Denken vom Schüler her... das musste ich mir selbst erschließen, anlesen, ausprobieren

    Ebenfalls meinen Partner, alle 4 Katzen, Medikamente, Werkzeuge, Messer, Waffen, meinen Schlafbär, Papier und Stifte zum Schreiben eines Romans, Bücher, Handarbeits-Zeug (da es ja kein Internet, gibt bleibt viel Zeit zum Häkeln, Weben, Stricken usw.), Gittare, Saiten, Stimmgabel, Spiele - am besten kommen auch noch 2-3 befreundete Paare mit...


    Wofür hättest du gerade gern mehr Zeit?

    Ich muss gestehen, ganz schmalzig: ein junger Kasache, der bei der chinesischen The Voice-ähnlichen Veranstaltung ein bekanntes französisches Lied singt. Traumhaft, ich stehe ja auf Opern, Schmalz und Pop (gut, die Französische-Aussprache ist zu bemängeln, aber anscheinend hat der Wunderknabe das Lied in einer Woche gelernt...) Total charismatisch.


    S.O.S. d'un terrien en détresse - gesungen von Dimash Kudaibergen


    https://www.youtube.com/watch?v=JEz1qGS0T1Q

    Hab mal geguckt, was bei euch in Rheinland-Pfalz ein Studientag ist, weil ich damit nichts anfangen kann.
    Anhand der Sachen, die ich da gelesen habe wäre es gut, wenn ihr im Kollegium Ideen und Vorschläge sammelt zu Themen, wo es gerade brennt und ihr eine gemeinsame Entwicklung und Befruchtung braucht. Dauerbrenner ist wohl immer sowas wie gemeinsame Strategien im Umgang mit "Verhaltensoriginaliät" der Kinder - Verringerung von Belastungen - wo können Synergien im Kollegium geschaffen werden - Aufbau eines gemeinsamen Materialpools über die Jahre zur Entlastung aller...


    Quelle: https://www.schulrecht-rlp.de/…kationen_vom_16._Mai_2003


    "12.2 Studientage sind Teil des von jeder Schule zu erstellenden Qualitätsprogramms und eine besondere Form schulinterner Fortbildung. Bei der Planung und Durchführung von Studientagen ist Folgendes zu beachten:

    • Die Gesamtkonferenz beschließt die Durchführung des Studientages mit dem Programm und dem methodisch-organisatorischen Konzept. Eine Verpflichtung der Lehrkräfte zur Übernahme von Kosten für den Studientag kann nicht durch die Gesamtkonferenz beschlossen werden. Die Schulleiterin oder der Schulleiter zeigt der Schulbehörde spätestens vier Wochen vor der Veranstaltung den Studientag unter Vorlage eines detaillierten Programmes an; Zeitraum, Tagungsort und der Umfang des Unterrichtsausfalls sind hierbei zu bezeichnen. Schulen können sich zur Durchführung eines Studientages zusammenschließen.
    • Je Schuljahr kann ein Studientag durchgeführt werden; dafür können in der Regel 1 Tag, im begründeten Einzelfall 1 1/2 Tage eingesetzt werden. Bei einem Studientag von 1 1/2 Tagen Dauer darf nur ein Unterrichtsvormittag ausfallen. An Schulen mit Nachmittagsunterricht soll ein Studientag so durchgeführt werden, dass möglichst wenig Unterricht ausfällt (z.B. bei entsprechenden Blockphasen oder nach dem Abschluss von Prüfungen). Zusätzliche Studientage können in der Regel nur durchgeführt werden, wenn da- durch kein weiterer Unterricht ausfällt, über Ausnahmen entscheidet das fachlich zu- ständige Ministerium.
    • Der Studientag ist für das ganze Kollegium eine dienstliche Veranstaltung. Reisekosten für teilnehmende Lehrkräfte können vom Land nicht übernommen werden.
    • Messen und Ausstellungen sowie vergleichbare Anlässe sind nicht als Veranstaltungen „Sonstiger Träger“ anerkannt (vgl. Nummer 4.2) und können daher auch nicht für Studientage genutzt werden.
    • Die Ergebnisse des Studientages sind zu dokumentieren und auszuwerten.
    • Eine Anrechnung der Studientage auf die gemäß § 27 UrlVO zur Verfügung stehenden Fortbildungstage erfolgt nicht."

    Und der Bildungsserver beschreibt ein Angebot zu Umgang mit Heterogenität: https://heterogenitaet.bildung-rp.de/studientage.html



    "Die Studientage bilden den Einstieg in einen Schulentwicklungsprozess.
    Der zeitliche Ablauf der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Studientage folgt dabei einem gemeinsamen Schema:
    [Blockierte Grafik: https://heterogenitaet.bildung-rp.de/fileadmin/_migrated/RTE/RTEmagicC_Ablauf_05.PNG.png]
    (1) Wichtig ist uns, dass der Studientag gemeinsam vorbereitet und geplant wird. Dazu ist es notwendig, dass sich an der Schule eine Vorbereitungsgruppe konstituiert, durch die die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse innerhalb des Kollegiums repräsentiert werden. Sinnvoll ist es, dass die Fachkonferenzleiter der Bildungsstandardfächer, Vertreter der Schulleitung und andere Interessenvertreter wie z.B. Personalratsmitglieder vertreten sind. Das PL wird durch Beraterinnen und Berater für Unterrichtsentwicklung (BfU) und/oder Beraterinnen und Berater für Schulentwicklung (BfS) und gegebenenfalls durch Referentinnen und Referenten vertreten sein.


    (2) In einem ersten Teil findet ein eintägiger Studientag für das gesamte Kollegium statt (überfachlicher Teil). Dabei hat sich folgender Tagungsablauf bewährt:

    • Begrüßung und Einstieg
    • Input in Form eines ppt-gestützten Kurzvortrags mit Aktivierungsphasen;
    • Arbeitsphase (I): Erarbeiten von Inhalten in überfachlichen Gruppen
    • Arbeitsphase (II): Erarbeiten konkreter Unterrichtssequenzen unter Anwendung der kennengelernten Methoden bzw. Prinzipien in fachlichen Gruppen (Deutsch, Fremdsprachen, Mathematik, Naturwissenschaften, Sonstige)
    • Ausblick und Feedback

    (3) Für die Bildungsstandardfächer werden im Rahmen von halbtägigen Fachkonferenzsitzungen im Anschluss an die überfachliche Tagung unter Leitung von BfU einzelne Themen fachspezifisch vertieft.
    (4) Nach Abschluss aller Fachkonferenzsitzungen zieht die Vorbereitungsgruppe mit den BfU Bilanz und vereinbart evtl. Schritte zur Weiterarbeit.
    Dieses Vorgehen setzt voraus, dass die Studientagvorbereitungen frühzeitig begonnen werden. Die überfachliche Tagung wird gemeinsam terminiert. Die Fachkonferenzen verpflichten sich, zeitnah zur überfachlichen Tagung die sich anschließenden Fachkonferenzen durchzuführen."

    Es wäre für mich als Mann ganz extrem verletzend, wenn eine Frau mich unter anderem wegen meiner Kohle interessant und attraktiv fände, weil das ja im Umkehrschluss bedeuten würde, dass mir ohne Kohle ja augenscheinlich etwas fehlen würde bzw. das Gesamtpaket ohne Kohle nicht hinreichend attraktiv wäre.


    Wenn ich nun einmal davon ausgehe, dass das Aussehen bei beiden Geschlechtern irgendwo eine Rolle spielt und die Charaktereigenschaften ja auch nicht zwingend alle "gut" im Sinne eines sensiblen, kinderfreundlichen Kuschelbären sein müssen sondern die Kombination aus guten wie schlechten Eigenschaften beider Partner trotzdem zu einer glücklichen Liebesbeziehung führen, dann fehlt auf der Gebenseite doch ganz erheblich etwas, wenn man Geld als Kriterium auf der Nehmenseite anführt.


    Wenn Geld gegen Aussehen oder sexuelle Flexibilität "getauscht" wird, sind wir bei Sugardaddy und Sugarbabe (ohne den Altersunterschied) und damit irgendwo in der Vorstufe zur Prostitution. Ist das tatsächlich der Anspruch einer ansonsten emanzipierten und gebildeten Frau?

    Spannendes Thema, viele Leser vielleicht wollte Firelilly uns ja auch einfach nur mal von der Hängematte hervorholen


    Ich bin nur ein Einzelbeisipiel, sehe mich aber als emanzipierte, gebildete Frau und kann dir sagen - mein Anspruch ist es nicht. Aber ich kann mir vorstellen, dass es eben doch auch emanzipierte, gebildete Frauen geben mag, die eben das suchen Sugardaddys und Sugarbabes. Es gibt ja nicht die Frauen und die Männer und auch was Emanzipation angeht gibt es da unterschiedliche Stufen und Vorstellungen, wo es Widersprüche gibt zwischen Denken und Lebenstil.


    Und es gibt wirklich sehr viele, die dieses materialistischen Weltbild leben und für richtig erachten. Kenne jetzt persönlich keine solcher Menschen, aber was ich so über die Welt der sogenannten "Promis und Celebritys" lese, dann ist dass da Gang und Gäbe - z.B. Amber Heard, zuerst mit Johnny Depp verheiratet, Millionen an Abfindung bekommen nach der Scheidung, dann mit Elon Musk (Tesla) zusammen, danach mit Vito Schnabel (reicher Kunsthändler). :dollar: Oder die Toy-Girls von dem 70jährigen Mick Jagger, die letzte war eine 29-jährige Ballerina: schnell ein Kind mit ihm (sein achtes) und sie hat ausgesorgt (=meal ticket). Es gibt sogar einen ganzen Industrie-Zweig, das sogenannte Yachting - junge schöne Damen machen die Runden auf den Yachten mit alternden Millionären und verdienen sich so ihr Einkommen. :cash: Ja, das ist eine Vorstufe von Prostitution, wenn man es genau nimmt - aber es ist ja willentlich und mit dem Einverständnis beider Seiten. Von daher finde ich es zwar persönlich oberflächlich und moralisch nicht gut, weil ich andere Wertvorstellungen habe - aber wenn es beiden Partner klar ist: sie ist bei mir wegen des Geldes und er nimmt mich wegen meiner Jugend und Schönheit - dann ist das zumindest ehrlich. Was dann ist, wenn Geld oder Schönheit futsch sind, I don't care. Es geht natürlich auch andersherum: reiche alte Frauen und junge Boytoys, z.B. Madonna - ich glaub jetzt auch nicht, dass irgendwelche 20jährigen sonst mit einer 60jährigen zusammen sind, wenn nicht wegen des Geldes. Sie hält sie aus, zahlt ihnen alles an Essen, Urlaub, Glamour, bekommt im Austausch Zuwendung und wahrscheinlich Sex - die jungen Männer bekommen Berühmtheit, schöne Sachen und Geld. Why not - ein Tauschgeschäft im beidseitigen Einverständnis. (So - endlich konnte ich mal mein ganzes Insider-Wissen aus den Zeitschriften der Arztpraxen ausbreiten.)


    Für mich persönlich zählt in der Partnerschaft, dass wir uns auf der emotionalen und geistig-intellektuellen Ebene gescheit und reflektiert austauschen und mit einander sprechen können und das ähnliche Interessen an Kultur da sind, Austausch über Theaterstücke, Bücher etc. - das ist für mich z.B. total sexy, Intellekt, Reife und Reflexionsvermögen, mit denen ich mich messen kann. Auch dass ein Austausch möglich ist über spirituelle Themen z.B. der eigene Tod oder politische Themen rund um die Zukunft der Erde, ist mir total wichtig. Des Weiteren wichtig: die Fähigkeit erwachsen kommunizieren zu können und für sich gut zu sorgen: was sind meine Bedürfnisse, was sind meine Gefühle, welche Bitten habe ich an den Partner - statt irgendwie von hintenrum über Sarkasmus, emotionale Manipulation etc. es am Partner auszulassen oder zu erzwingen oder den anderen verantwortlich zu machen.

    Aber wir waren beim Thema wirtschaftlich erfolgreich! Damit kannst Du zwar leider auch nicht punkten *zwinker*, aber das ist das, was mich eigentlich interessiert. Wir haben viele attraktive, große, junge Sportlehrer bei uns. Die sind schon ganz nett anzuschauen. Aber ein BWLer oder Arzt ist mir trotzdem lieber, einfach, weil Männer aus solchen Berufen einfach nochmal anders sind. Nee, für mich kommt ein Lehrer nicht so sehr in Frage, nicht nur finanziell nicht. Diese linke Einstellung und die Art sich zu kleiden ist einfach auch nicht so meins.
    Unserer Sportreferendar ist schon attraktiv, aber im Sommer schlurft der in hässlichen Shorts und Flip Flops durchs Gebäude.
    Dann lieber ein BWLer im White Collar style.

    @ Firelilly: Was meinst du denn mit linker Einstellung? Politisch links. Frage mich gerade, was Lehrersein mit Links-Sein zu tun? Du bist doch selbst Lehrerin und auch nicht politisch links. Wir haben hier doch sogar einen Thread, wo sich konservativ-gesinnte Lehrer unterdrückt fühlen.


    Muss aufhören: Etienne de Navarre alias Rutger Hauer kommt auf seinem Pferd angeritten...

    So, mal hochschubs. Da ich aufräumen will und auch Zeit Geld kostet, möchte ich die oben genannten Bücher so schnell wie möglich in neue Hände geben. Da ich nicht mehr editieren kann:


    alle oben genannten Bücher sind GRATIS abzugeben - das einzige, was anfällt sind die Versandkosten, die ihr mir per Überweisung oder Paypal vorher zahlt.


    Der Lions Quest Ordner wäre z.B. aufgrund seiner Größe und Schwere 7€ mit der Post.


    Gerne gebe ich auch an Referendare und Studentinnen, wie ich es mal war, die mit ihrem Geld haushalten müssen.


    Meldet euch also, alles muss raus :)


    Update: Method Guide und Englische Literatur 1 + 2 sind reserviert.
    Lions Quest ist wieder zu haben. Nicht mehr reserviert.

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