Lt. Rechtsprechung muss der Antragsteller darlegen, dass er bei einem Zwang zum Dienst mit der Waffe aufgrund seiner Wertvorstellungen innerlich zerbrechen würde.
Das zu überprüfen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Trotzdem hat man es bei den damaligen "Gewissensprüfungen" mit hanebüchenen Fragestellungen immer wieder versucht. Ich war selbst (dreimal) dabei.
Das Lied von BAP "Stell dir vüür" (1979!) gibt einige dieser Fragen wieder, und die sind hier nicht übertrieben, sondern waren sehr real.
Zum Nachlesen mit Übersetzung
Zum Hören
Das Thema ist für mich persönlich so was von durch. Das habe ich hier im Thread schon erwähnt, auch dass man als Vater seine Söhne nicht in den Krieg "gibt", wie Reinhard Mey singt, sondern dass sie selbst entscheiden sollen, nach ihrem "Gewissen".
Sehr merkwürdige Unterhaltung hier, zumal das Recht auf Kriegsdienstverweigerung im Grundgesetz festgehalten ist. Ich finde es interessant, wie darüber gedacht wird, und denke, nach diesem Austausch werden wohl einige ihre Meinung dann doch für sich behalten. Ist euch mal aufgefallen, wie wenige in diesem Thread schreiben? Ich kann mir schon vorstellen, warum...
Ganz genau.