Beiträge von pepe

    Es ist eine Minderheit. Die Mehrheit ist zunehmend genervt. Braucht man da eine Umfrage? Lasst doch Sprache "sich entwickeln"!

    Mich erinnert das an die Rechtschreibreform. Einiges davon war von vornherein blödsinnig und wurde schnell revidiert, bei manchen Regelungen hat es länger gedauert, alte und neue Schreibweisen stehen heute offiziell gleichberechtigt nebeneinander und ein paar Unbeugsame ignorieren bestimmte "neue" Regeln bis heute. So wird es beim Gendern auch sein, wollen sich alle darüber jahrelang aufregen?

    Im Übrigen kann ich beim besten Willen (vielleicht hab ich ja auch was überlesen) den Passus nicht finden, nachdem ich als Schule Klassenfahrten durchführen muss. Vielmehr ist es aus meiner Sicht eine Gebrauchsanweisung wie Klassenfahrten durchzuführen sind, wenn Schule es denn möchte??

    Aus Punkt 1 der folgenden Ausschnitte aus den Richtlinien kann man eine "Pflicht" herauslesen, die in Punkt 2 aber schon wieder abgeschwächt wird.

    Das "Fahrtenprogramm" (Punkt 3) legt erst fest, in welchem Rahmen Schulfahrten durchgeführt werden. Daraus ergeben sich dann die Teilnahmepflichten für die Lehrer (Punkt 4).

    Ich meine auch, dass eine Schule sich gegen bestimmte Formen von Fahrten entscheiden darf. Wir haben in den letzten 2 Jahren (aus gutem Grund) keine mehrtägigen Fahrten und auch keine kürzeren Busreisen unternommen.

    Langsam wird es spannend. (Zitate aus aktuellen Zeitungsartikeln)


    Die neue nordrhein-westfälische Schulministerin Dorothee Feller will bis zu den Herbstferien erste Schritte zur Angleichung der Eingangsbesoldung für alle Lehrkräfte einleiten. Ministerpräsident Hendrik Wüst habe das für die ersten 100 Tage seiner Amtszeit zugesagt, sagte Feller am Mittwoch im Schulausschuss des Landtags. „Die ersten 100 Tage sind Anfang der Herbstferien zu Ende.“ In den nächsten Jahren sollen laut Koalitionsvertrag 10.000 zusätzliche Lehrkräfte eingestellt werden.

    Aber wo sind die? Und die, die nicht da sind, kann man mit A13 auch nicht einstellen. Es wird immer vom "Eingangsbesoldung" geredet. Ich finde, dass das Locken der "Jungen" in den Lehrerberuf nicht oberste Priorität haben muss, denn die Bewerber*innen stehen ja noch nicht Schlange, die meisten müssen erstmal studieren...

    Was beim zu erwartenden Stufenplan mit Sicherheit fehlt, ist folgende Überlegung: Es rollt eine gewaltige Pensionierungswelle an, ich bin da übrigens mitten drin. Und Frühpensionierung ist der aktuelle "Trend", und das, obwohl der Nachwuchs einfach fehlt und nicht zu Tausenden in den Startlöchern steht. Eigentlich müssten die Ü-60-Lehrer*innen jetzt zuerst A13 bekommen, um sich dann eventuell gegen einen früheren Ruhestand zu entscheiden. Für mich wäre das durchaus ein Argument, und für einige andere, die ich kenne, ebenso. Denn dann wäre A13 für die Pension noch relevant.

    Für Lehrkräfte an Grundschulen und in der Sekundarstufe I sei die Angleichung der Gehälter auf die Stufe A13 eine „wichtige Botschaft und Wertschätzung, die sie verdient haben“.

    Diese Wertschätzung könnten die "Alten" jetzt auch brauchen, oder?

    Wahrscheinlich passiert aber eh nicht viel:

    Allerdings befürchtet Finanzminister Marcus Optendrenk wegen der erwarteten Milliardenkosten infolge der Energiepreiskrise bereits Abstriche beim Koalitionsvertrag.

    Das kommt mir sehr bekannt vor. Man hört es seit vielen Jahren.

    Wenn ihr alle nicht wollt... :(

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    Geige

    Kann man nicht etwas Anstand beweisen und der Familie nicht mal etwas Zeit und Freiheit zum Trauern geben?!?

    Das hat der Postillon mit diesem Artikel eigentlich auch gemeint...:

    Donnerstag, 8. September 2022

    Britin (96) gestorben

    Balmoral (dpo) - Im schottischen Balmoral ist am Donnerstagabend eine 96-jährige Britin im Kreise ihrer Angehörigen gestorben.

    Sie hinterlässt vier Kinder (73, 72, 62, 58) und zahlreiche Enkel. Die Bestattung soll zeitnah stattfinden.

    Muss man das eigentlich so verbissen ernst sehen? Je extremer die Stand(doppel)punkte verteidigt werden, auch in unsinnigen Zusammenhängen, desto lächerlicher wird die ganze Diskussion. Was sich letztendlich durchsetzt, oder eben nicht, wird sich zeigen. Erzwingen und vorschreiben kann man nichts. Gewöhnen kann man sich an vieles, aber nicht an alles und vor allem nicht sofort. Insofern: Sprachlichen Extremismus sollte man mit Humor ertragen, wenn's nicht geht, dann ohne. Und die Schluckaufpause beim gegenderten Sprechen verursacht bei mir z.B. Lach- oder Brechreiz, je nachdem. Kann ich nichts für.

    Ist das so bei dir gelaufen?

    Vertragsschluss und Kostensicherung:

    Die Organisation solcher Fahrten erfordert es, Verträge mit Beförderungs- und Beherbergungsunternehmen zu schließen. Diese Verträge darfst du nie im eigenen Namen abschließen, sie sind von der Schulleitung zu unterzeichnen.

    Dann hat die SL beim Vertragsabschluss wohl selbst nicht aufgepasst.

    worüber-ich-mich-heute-freuen-kann

    ... dass meine Klasse unser ukrainisches, ständig schlecht gelauntes, bockiges und nichts verstehendes Kind mal richtig zum Lachen gebracht hat! Meine (wirklich!) Lieben können einfach nicht akzeptieren, wenn sich ein neues Kind in ihrer Gemeinschaft nicht wohl fühlt. Der Junge taut auf, nach vier Wochen...

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