Beiträge von selly

    zählt fernstudium genau wie ein normales studium beim arbeitsamt?
    ich habe das problem, dass ich entweder nen gescheiten job oder alg 1 / 2 mit nem nebenjob brauche. ich habe niemanden, dem ich auf der tasche liegen kann ;)
    die netten leute vom arbeitesamt waren auch keine hilfe. ich hatte das gefühl, dass die mit einem uniabsolventen etwas überlastet waren (lebe in einer eher ländlichen region).
    ich hätte nichts gegen weiterbildungen oder so, solange sich das für mich finanzieren ließe. wenn ich mich aber wieder an einer uni einschreibe, dann habe käme nichts vom arbeitsamt, ich hätte eventuell zweitstudiumsgebühren (gab es früher mal, weiß nicht, ob es die immer noch gibt).


    ich hätte anspruch auf alg1 mit alg2-aufstockung, weil ich vorher nur geringverdiener war.

    ich hatte mich ja schon hauptsächlich auf vertretungsstellen beworben, da war auch recht viel ausgeschrieben im bereich deutsch und geschichte und ich hatte das ein oder andere vorstellungsgespräch.
    bin aber meistens dran gescheitert, dass sie jemanden mit erfahrung genommen haben.


    ich weiß halt nun nicht genau, was ich machen soll. die stellen bei VERENA werden immer weniger und es kommen kaum noch neue und ich weiß nicht genau, ob ich die zeit bis zum nächsten halbjahr mit ALG und diversen nebenjobs überbrücken soll, weil sich vielleicht auch noch was kurzfristiges ergeben könnte oder ich mir lieber einen anderen, längerfristigen job suchen soll.


    wollte da mal erfahrungen von anderen hören, die vielleicht nicht jedes schuljahr einen job hatten oder auch nicht sofort da reingekommen sind.

    Hi,


    ich habe mich nun auf diverse Lehrerstellen beworben, aber das Schuljahr in NRW geht nächste Woche los und ich bin joblos geblieben.
    Wie bringt ihr die Zeit möglichst sinnvoll rum?
    Nachhilfe und Hausaufgabenbetreung?
    Oder ganz andere Jobs zum Geldverdienen?
    drauf hoffen, dass sich noch kurzfristig etwas ergibt?
    ...

    Du kannst ja auch mal deinen Hausarzt drauf ansprechen.
    die kennen meist gute Therapeuten, da ja auch immer mehr Menschen mit burnout oder anderen psychischen Belastungen zu ihnen kommen.
    Oder mal bei der Krankenkasse nachfragen.

    Genau darum sollte es bei einem Austauschjahr aber gar nicht gehen. Es ist schließlich kein längerer Urlaub, sondern ein Eintauchen in eine fremde Kultur; es geht darum Teil einer Familie einer anderen Kultur zu werden und dort "richtig zu leben" anstatt nur zu Reisen. Ich denke es besteht schon ein signifikanter Unterschied zwischen Au Pair nach der Schule und einem Autsuchjahr während der Schulzeit. Da muss man sich schon gut überlegen, was man will.


    Ich bin auch nicht nur gereist. Und wer sagt, dass man bei einer Reise Land, Leute und Kultur nicht kennen lernt, der hat nur Cluburlaub gemacht. Wenn man alleine durch die USA reist und sich mit fremden Leuten ein Zimmer im Hostel teilt, dann lernt man sehr viel, das kannst Du mir glauben. Außerdem kann ein AuPair auch nicht ständig reisen. Von meinen 13 Monaten war ich 6 Wochen unterwegs. Also 2 Wochen in meinem Jahr plus 13. Monat zum Reisen. Und dann am WE oder an freien Tagen mal Ausflüge in die näheren Großstädte oder sonstige Sehenswürdigkeiten.
    Aber niemand wird einen 16jährigen mal eben mit seinen Freunden nach New York fahren lassen. Und das sehe ich als großes Manko an. Wenn man nach einem Jahr USA nach Hause kommt und sagen muss, dass man außer Northlake, South Carolina nichts gesehen hat, fände ich das sehr schade. Mir wäre ein Jahr und das Geld zu schade, um da in einem Kaff zu sitzen und nichts von dem Land zu sehen.
    Natürlich könnte er Glück haben und an eine Gastfamilie geraten, die noch Spaß daran hat, viel mit dem Austauschschüler zu unternehmen, aber das ist eher die Ausnahme als die Regel.


    Als AuPair lebt man auch richtig. Man lebt in einer Familie, man geht zum College, man geht einkaufen, hat Kontakt zu Eltern von anderen Kindern, hat auch Kontakt zu den Lehrern der Kinder, usw. Da man viel mehr alleine machen kann und muss, taucht man viel mehr in die Kultur ein. Man geht alleine zur Bank und richtet sich ein Konto ein, man meldet sich im College an und fährt da ständig hin... Und sich um die Kinder zu kümmern, zum College zu gehen, sich in die Familie einzubringen, mit allem, was dazu gehört, das ist auch kein großer Entspannter Urlaub, wie Du das hier darstellst.
    Natürlich kommt es darauf an, was man erwartet und was man sich von dem Jahr wünscht.
    Aber ich weiß nunmal von meinen Freunden und meiner eigenne Erfahrung, dass die, die nach dem Abi ins Ausland gegangen sind, mehr davon hatten und zufriedener mit ihren Erfahrungen (und die waren bei weitem nicht alle positiv) waren, als die Schüler im High-School-Jahr.

    was erwartet Dein Sohn denn von dem Jahr USA?
    ich wollte damals auch zuerst ein High-School-Jahr machen, als ich dann aber die Preise sah, habe ich meinen Eltern gar nichts erst davon gesagt.
    Ich bin dann nach dem Abi gegangen. Als AuPair (was übrigens auch Jungs machen) und ich muss sagen, dass ich mehr davon hatte, als wenn ich in der 11. Klasse gegangen wäre.
    einige meiner Freunde haben auch work&travel gemacht, allerdings nicht in den USA. (ich weiß gar nicht, ob das da geht) Da bekommt man auch auf jeden Fall mehr zu sehen.


    Als AuPair kostet es weniger, ich bin zum College gegangen, ich habe in einer Metrople gewohnt (was ich auch wollte. Ich wollte nicht irgendwo in Texas auf ner Farm landen), ich durfte alleine reisen und auch wenn ich nach dem amerikanischen Recht noch nicht volljährig war, hatte ich mit 18+ doch viel mehr Möglichkeiten, etwas zu unternehmen, als ich es mit 16 gehabt hätte. Besonders, was das Reisen angeht.
    Ich hab von einigen High-School-Schülern gehört, die dann irgendwo in eine Kleinstadt kamen und in dem Jahr vielleicht zwei mal in eine größere Stadt fuhren und sonst nichts von dem Land gesehen haben.


    Versteh mich nicht falsch, ich finde es toll, dass Dein Sohn das machen möchte und ich denke auch, dass man das unterstützen sollte.
    Aber er sollte sich überlegen, was er von dem Jahr erwartet und ob ein High-School-Jahr das wirklich erfüllt oder ob er nicht lieber bis nach dem Abi wartet.
    Und da sollte auch niemand reinreden, dass es dann ein "verlorenes" Jahr sei. Vielleicht fängt er dann das Studium oder die Ausbildung ein Jahr später an, als seine Mitschüler, aber wie viele bleiben mal hängen oder wechseln noch den Studiengang, machen ein soziales Jahr, usw.?
    Und die Erfahrungen, die er sammeln wird, sind es auf jeden Fall wert.

    Ich bin noch recht neu in dem ganzen System und ich wunder mich gerade über das Wort "Frühbucherstelle". Was ist das?



    Von einer Schule hab ich nun den Tipp bekommen, dass meine Fächerkombi nächstes Halbjahr vermutlich als schulscharf ausgeschrieben werden soll und ich solle mal ein Auge drauf haben.
    Muss ich dann da irgendetwas beachten? Ich hab zwar nachgeschaut, was "schulscharf" überhaupt heißt, aber ich weiß nicht, ob das etwas an der Art der Bewerbung ändern sollte.

    Lose Bewerbungen einfach so, aus Schulfremden (du bist ja schliesslich keine Lehrämtlerin), können auch als "Zwangsbewerbungen" angenommen werden (vom Amt, wegen ALG 2)


    ok, daran hatte ich nicht gedacht.
    wobei das mich auch nicht betrifft, da ich derzeit eine Anstellung habe. Ist aber trotzdem ein guter Punkt. Danke.


    Auch Lehrerfahrungen waren den SL oft sehr wichtig!


    Das ist natürlich auch so ein Problem für mich als Seiteneinsteiger. Außer Nachhilfeunterricht habe ich keine Erfahrung.
    Ich hatte mich zwar auch schon um Stellen bei der VHS beworben (wobei mir natürlich vollkommen klar ist, dass Erwachsenenbildung noch mal etwas andere ist),
    aber auch die wollten mich nicht ohne Lehrerfahrung und sagten auch, dass sie eigentlich nur Lehrämtler einstellen, solange ich keine grandiose Idee für einen Kunst-Kurs oder sowas habe.

    Genau das darfst du nicht tun ... "freie Wirtschaft" ... Schule ist eine völlig andere Welt ... da sitzen absolute Personaler-Laien, denen auf's Auge gedrückt wurde, sich gefälligst um Vertretung für die ausfallenden Lehrer selbst zu kümmern ... da kannst du nichts "normales" erwarten.

    Ich hatte halt erwartet, dass das jemand macht, der es öfters macht. Viele Schulen suchen ja immer wieder nach Vertretungslehrern.
    und dass man eine Antwort auf ein Bewerbungsschreiben erwartet, das sagt einem doch der gesunde Menschenverstand. Auch ohne dass man sich schon großartig außerhalb von Schulen beworben hat.
    Aber da sind wir vermutlich wieder an dem Punkt, den jeder Schüler kennt: Lehrer sind nicht normal. ;)

    Danke für die Antworten.


    Es geht mir ja noch nicht mal darum, dass ich meine Mappen wiederbekomme.
    Ich habe auch Bewerbungen per E-Mail geschickt, wo darum gebeten wurde.
    Mir geht es einfach nur darum, zu wissen, wie da der Stand ist.


    Andere Arbeitgeber schaffen es auch, zumindest eine E-Mail zu schicken, sich für die Bewerbung zu bedanken und abzusagen.
    In allen meinen Bewerbungen steht meine E-Mail-Adresse.
    Und wie gesagt: ich habe die Bewerbungen immer noch am selben Tag, an dem die Stelle in VERENA stand, losgeschickt.
    Stellen die denn da Lehrerstellen rein, die sie am selben Tag schon besetzen?


    Mir ist schon klar, dass keine Antwort eine Absage ist. Aber ich weiß ja auch nicht, wie lange die brauchen.
    z.B. haben einige Schulen in der letzten Schulwoche Stellen für das nächste Halbjahr ausgeschrieben und dazu geschrieben:
    "Wir bitten um Bewerbungen per E-Mail, da wir den Vertrag noch vor den Ferien abschließen möchten."
    Also montags stellen die das rein und spätestens freitags möchten die schon den Vertrag unterschrieben haben?
    Ich kenn es halt bisher nur aus der freien Wirtschaft, wo es schon mal etwas länger dauert, bis man zum Vorstellungsgespräch
    geladen wird, weil die erstmal eine gewisse Zeit warten, bis die Bewerbungen da sind.


    Wenn ich die Schulen dann anmaile, antworten sie aber sehr schnell und auch freundlich.
    Da bekomm ich dann sogar teilweise die Tipps, nächstes Halbjahr noch mal nach einer Stellenausschreibung von ihrer Schule
    Ausschau zu halten, weil dann vermutlich wieder etwas in meinem Bereich frei werde.


    Ich hab ja nix dolles erwartet.
    Ich dachte nur, dass ne Standard-Mail mit "Vielen Dank, aber wir haben uns für einen anderen Bewerber entschieden." nicht so viel Arbeit machen würde.
    Aber anscheinend ist es ja doch üblich, dass die sich nicht melden.
    Schade eigentlich.

    Hallo,


    ich habe Deutsch und Geschichte auf Magister studiert, bin aber an einem Seiteneinstig ins Lehramt interessiert und habe mich auf fast 20 Vertretungslehrerstellen beworben, die ich bei VERENA (Vertretungslehrerstellen NRW) gefunden hab und in meiner Gegend sind.
    Allerdings hat nur eine Schule eine Absage geschrieben.
    Alle anderen melden sich einfach nicht. Ich hab schon ein paar angemailt und mal gefragt, ob das Auswahlverfahren noch läuft, weil meine Bewerbungen alle noch vor den Sommerferien da waren (ich hab immer sofort ne Bewerbung geschickt, wenn die Stelle in VERENA auftauchte). Da bekam ich dann die Antworten, dass die Stellen schon lange besetzt sind, sie sich aber für das Interesse bedanken.


    Aber von sich aus meldet sich keine Schule. Ist das normal?


    ich finde das sehr frustrierend, weil ich jedes Mal gespannt zum Postkasten gehe oder auf einen Anruf hoffe. Aber nichts passiert.
    und das warten finde ich noch schlimmer als die Absagen.


    Oder muss ich da irgendwas machen, damit die sich melden? franktiere und adressierte Umschläge beitun, um wenigstens eine Antwort zu bekommen?


    Bin ein bisschen verzweifelt. :(

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