Beiträge von whisper

    Ich bin kinderloser Single und schaue schon immer NRW-weit nach Stellen, da mich nichts an meinem derzeitigen Ort halten würde.
    Aber danke für den Tip, dann werde ich wohl vermehrt ein Auge auf die "Dörfer" richten. ;)


    Da ich keine Familie habe, die ich mit von meinem Beruf und dem Lernen abhalten würde, bzw. Zeit einforden möchte,
    sah ich dem OBAS eigentlich auch optimistisch entgegen. Ich weiß, dass da sehr viel Arbeit auf mich zukommen würde,
    aber ich glaube nicht, dass es mich so sehr überfordern würde, dass ich zu den Abbrechern gehören könnte.
    Dafür ist mein Privatleben zu ruhig und meine bisherigen Unterrichtserfahrungen zu groß. Hoff ich. :D



    Edit: Ich kenne mich mit den Gestaltungsfächern am BK ehrlich gesagt nicht aus. Da müsste ich mich mal erkundigen,
    was da im Lehrplan steht. Die BKs in meiner Region hier möchten bei den Vertretungsstellen nur Bewerber mit Examen
    oder BK-Erfahrung. Von daher bin ich bisher noch nicht sehr weit gekommen.
    Aber auch danke für den Tip. :) Ich habe es mir direkt notiert und werde mich da erkundigen.

    Ja, es waren mehrere. Sie hatten vermutet, dass ich in meinem Lebenslauf nicht alles angegeben hätte (wobei ich wirklich nicht weiß, warum man Berufserfahrung in dem Bereich verschweigen sollte).
    Mir wurde dann geraten, es doch erst einmal mit einer Vertretungsstelle zu versuchen.
    Die Abbrecherquote bei OBAS sei sehr hoch. Selbst die, die schon Erfahrungen als Lehrer gesammelt hätten, würden zum größten Teil das OBAS abbrechen und ich wüsste ja gar nicht, worauf ich mich da einlassen würde.
    Und die OBAS-Abbrecher würden den Schulen mehr schaden als nützen und das Risiko wolle man nicht eingehen.


    Es kann natürlich sein, dass sie andere Gründe hatten. Dass sie bessere Bewerber hatten und sich einfach nur verpflichtet fühlten, etwas zu meiner Bewerbung/Vorstellung zu sagen.
    Vielleicht kam ich ihnen im Vorstellungsgespräch auch nicht kompetent genug vor. Oder es hatte sich noch jemand gemeldet, den sie schon kannten und dann vorzogen.
    Vielleicht hatte ich auch einfach nur Pech. Ich weiß es nicht.


    Bei mir war es damals so, dass ich eh auf Jobsuche war. Ich hätte meinen Job auch nicht für eine besfristete Vertretungsstelle gekündigt.

    Mir ist klar, dass ich für OBAS keine Berufserfahrung als Lehrer brauchte.
    Aber ich bekam halt keine feste Stelle, bei der ich OBAS machen konnte, weil ich bisher keine/kaum Erfahrung als Lehrer hatte.
    Sorry, wenn das vorher nicht deutlich genug wurde.
    Dass ich keine Erfahrung als Lehrer hatte, bemängelte nicht irgendein Amt, sondern die Rektoren beim Vorstellungsgespräch.


    mein OBAS-Fach wäre auch Kunst. Das gilt, soweit ich weiß, immer noch als Mangelfach. Zumindest war es damals so und ich
    habe bisher noch nichts gegenteiliges gehört.
    Dass Deutsch und Geschichte recht überlaufen ist, weiß ich auch.

    Ich kenne einige, die einfach 2 Jahre unterrichtet haben und anschließend die OBAS begonnen haben.


    so einfach ist das aber nicht, wie das hier bei einigen klingt.
    Als ich vor fast 3 Jahren begann, nach Lehrerstellen zu suchen, habe ich auf die OBAS-Stellen nur Absagen bekommen, da ich keine Berfuserfahrung als Lehrer hatte.
    (Ich hatte aber die 2 Jahre Arbeit nach dem Studium schon voll. Nur eben nicht als Lehrer.)
    Nun bin ich in meinem dritten Jahr und an meiner dritten Schule als Vertretungslehrer (über VERENA) und OBAS scheint dennoch immer weiter in die Ferne zu rücken.
    Ich habe nun sehr viel Erfahrung, als Klassenlehrer usw., aber es werden kaum Stellen ausgeschrieben.


    Da ich es mir im Moment nicht leisten kann, noch mal zu studieren, bewerbe ich mich auch wieder in der freien Wirtschaft.
    Zwar habe ich immer wieder eine Vertretungsstelle gefunden, allerdings ist es eben auch nur das. Zeitlich begrenzt und kaum bis gar keine
    Hoffnung auf mehr. Man lernt zwar viel und man bekommt ein gutes Zeugnis, wenn man gehen muss, aber leider war es das auch schon.
    Viele Stellen werden zwar ausgeschrieben, sind aber quasi schon einem bestimmten Bewerber versprochen.
    Man kann hoffen, dass man eines Tages selbst so jemand ist und dass sich die Vertretungsstellen gelohnt haben.
    Aber wie lange man darauf warten möchte, muss man selbst entscheiden.
    Ich weiß auf jeden Fall, dass ich nicht mein ganzes Leben lang nur Vertretungsstellen machen möchte. Dafür ist das Leben zu unsicher.
    Und mit Verträgen, die teileweise nur monatlich verlängert werden, hat man mehr Ärger als Nutzen.


    Früher hörte ich immer: "zu wenig Berufserfahrung". Heute hör ich: "es ist kein Geld da".
    Im Moment sind für NRW 6 Stellen ausgeschrieben, die offen für Seiteneinsteiger sind. Das ist verdammt wenig geworden in den letzten Monaten. :(

    Ich will damit auch nicht sagen, dass Magister über LA steht. Ich rechne auch nicht mit E13 oder E12.
    Aber E9 finde ich ehrlich gesagt schon sehr gering. Selbst mit einem Magisterabschluss sollte ich doch
    über einem LA-Studenten stehen, der noch keinen Abschluss hat. Denn die Päda-Ausbildung während
    des Studium ist vollkommen für den A****, wie mir jeder Lehrämtler versicherte. Ansonsten saß ich mit
    den Lehrämtler in den gleichen Kursen. Nur dass ich drei Fächer studiert habe und danach nicht ins Ref
    ging, was ich nicht konnte/durfte. Ich habe den Abschluss, ich hab Auslandserfahrung, ich hab Berufserfahrung
    in der feien Wirtschaft, ich habe Lebenserfahrung. Ich glaube, ich kann etwas mehr bieten, als ein Student,
    der gerade mal selbst zwei Jahre aus der Schule raus ist. Ich mache ganz normalen Unterricht. Habe vermutlich mehr Arbeit
    damit, als ein "normaler" Lehrer, da ich keinerlei Routine habe und keine Unterstützung. Deswegen investiere
    ich immer sehr viel Vorbereitungszeit für meine Stunden, damit meine Schüler einen guten Unterricht haben,
    viel lernen und nicht merken, dass ich Seiteneinsteiger bin. Ist also nicht so, dass ich nicht dafür arbeiten würde.


    Zwischen E9 und E10 oder E11 liegen mehrere hundert Euro. Das würde sich auf einer Gehaltsabrechnung ganz erheblich auswirken.


    und Susannea: du musst da auch nicht giftig werden. Es ist ja nicht so, dass ich die Stelle einem Lehrämtler weggenommen hätte
    oder absolut fachfremd unterrichte. Ich tu sehr viel und ich lese mir sehr viel pädagogische Sachen noch an.
    Ich war auch bereit, das Ref zu machen, das auch nicht viel Geld gebracht hätte, aber das war mir nicht gestattet.
    Also versuche ich, das beste draus zu machen. Möchte nur nicht beim Gehalt übers Ohr gehauen werden.
    Wenn es denn E9 ist und es ist berechtigt. Gut, dann ist es nun mal so und ich muss damit leben.
    Deswegen wollte ich nur mal fragen, ob da jemand etwas weiß.


    Und Grundschule ist noch mal ein ganz anderes Feld. Da ist es vollkommen klar, dass jemand da mehr pädagogische Ausbildung braucht.
    Ich bezweifel, dass ich die kleinen unterrichten dürfte und ich will es auch gar nicht.
    Aber bei den größeren sind es nun mal etwas anders aus.



    Ich finde es schade, dass man hier in dem Forum sehr schnell sehr böse angefahren wird, weil man eine Frage hat. Ich dachte, dafür sei das Forum da.
    Es ist nicht jeder Experte und durch den ganzen Paragraphendschungel durchzusteigen, ist nicht einfach. Die BR nimmt sich Monate für ihre Entscheidung
    Zeit. In der Zeit muss ich aber auch meine Finanzen planen und schauen, wovon ich leben kann und ob ich mir noch einen weitere Job suchen muss.

    Ich habe auch eine Frage zum Gehalt von Vertretungslehrern.


    ich habe eine Vertretungsstelle an einem Gymi in NRW.
    Ich habe einen Magisterabschluss einer Uni.


    Ich habe immer noch nichts schriftliches bekommen und soll mich auch noch mindestens 6 Wochen gedulden.
    Aber man sagte mir, dass ich mit E9, wenn ich Glück habe, mit E10 rechnen kann.
    Was höheres stände mir nicht zu, da ich ja nicht auf Lehramt studiert hätte.


    Allerdings finde ich das etwas wenig. Besonders, wenn ich das hier so lese, dass die Studenten schon E9 oder E10 bekommen.
    Weiß jemand, was da als Magister am Gymi eher realistisch wäre und wie die Chancen stehen, sich dagegen zu beschweren,
    wenn es wirklich E9 werden sollte.

    verstehe ich nicht: Ihre Meinung sagen?
    Mit Siebtklässlern kannst du keine ewig langen Grundsatzdiskussionen führen


    Tu ich ja auch nicht. Aber selbst bei den Aufgaben im Buch wird die Meinung der Kinder gefragt. (Aufgaben aus dem Buch: "Lässt sich deiner Meinung nach die Haltung der Zeitgenossen heute rechtfertigen?" oder: "Ist der Bericht glaubwürdig?")
    Aber selbst bei einfachen Dingen, kommt nicht viel. Abbildung im Geschichtsbuch oder auf Folie. Sie tun sich schwer mit einer Beschreibung.
    Im Buch gibt es eine Aufgabe, da soll man vergleichen, inwiefern die Abbildung mit dem Text übereinstimmt, bzw. sich unterscheidet. Scheint eine nahezu unmögliche Aufgabe zu sein.




    Warum nicht immer mal jemanden aufrufen, der sich nicht meldet?


    Da habe ich gerade erst einen Artikel drüber gelesen, dass man das nicht mehr machen soll. Dass dabei Ängste entstehen und die Schüler hemmen, sich am Unterricht zu beteiligen. Das mir auch mehrere Kollegen gesagt haben, dass man es nicht mehr machen soll, lass ich das lieber.
    Nur nach einer Gruppenarbeit, Stillarbeit oder Hausaufgaben vorlesen nehme ich auch schon mal die stilleren dran, die sich sonst nicht trauen. (ich weiß nicht genau, ob das erlaubt ist). Aber nicht bei spontanen Fragen, bei denen sie keine Vorbereitungszeit haben.




    mad-eye-moody
    ich hab allerlei versucht: Textabschnitte lesen lassen, Aufgaben in Gruppenarbeit, Einzelarbeit, Aufgaben mit Bildern, Aufgaben mit Texten, Arbeitsblätter, gemeinsames erarbeiten an der Tafel, Tafelbilder, Erzählungen meinerseits, Landkarte lesen/erarbeiten ... Aber nichts schien sie irgendwie auftauen zu lassen.


    Dass das Vergessen der Hausaufgaben geahndet wird, ist klar.
    Aber was mache ich, wenn die sich im Unterricht einfach nicht beteiligen? Die sitzen dann da und sagen, dass ihnen nichts einfällt. Dass ihnen keine Unterschiede zwischen den Texten auffallen oder keine Gemeinsamkeiten zwischen Bild und Text. Und so eine Bildbeschreibung ist mit zwei Sätzen erledigt.
    Dann bleibt nur die Drohung mit Test oder schriftlicher Abfrage der Hausaufgabe? Drohungen über SoMi-Noten? ...
    Das macht es halt für mich auch sehr anstrengend, weil ich nicht genau weiß, was ich da tun soll. Das hat nichts mit Arroganz oder so zu tun. Ich bin einfach ratlos, was vermutlich auf die fehlende Erfahrung und Ausbildung zurück zu führen ist.


    Ich hab mir jetzt von Michael Sauer "Geschichte unterrichten - Eine Einführung in die Didaktik und Methodik" geholt und schon angefangen zu lesen. Das hat mir eine Kollegin empfohlen. Deine Links werde ich mir auch noch ansehen. Danke dafür. :)
    Ich hoffe, dass diese "Arbeitsverweigerung" der Klasse nur mit dem Thema zu tun hat und sie bei einem anderen vielleicht wieder etwas auftauen.


    Eure Tipps werde ich mal versuchen umzusetzen. Auch vielen Dank dafür :)

    - Stunden im eigenen Stundenplan umstellen (wenn du auch Deutsch bei denen hast, dann tausche einfach mit deinen anderen Stunden, dann kannst du abschätzen, was an den Randstunden liegt)


    Hab ich auch schon dran gedacht, kann ich aber leider nicht zu oft machen, denn dann liegen alle Deutschstunden am Tagesende und da wird dann der Deutschunterricht vermutlich zu sehr leiden.




    Jetzt mal ehrlich. Jedes Fach hat an einem Freitag, 5./ 6. Stunde verloren :whistling: . Man darf den Schülerinnen und Schülern einfach mal auch zugestehen, dass sie ausgepowert sind,


    Ja, schon klar. Ich versteh das auch. Nur ist das mein einziger Unterricht in Geschichte bei denen und ich soll ihnen ja auch etwas beibringen.




    Zum Threadthema : Warum sollte sie auch ? 8)


    Weil Geschichte durchaus ein interessantes Fach ist und man sich bei über 30 Kindern durchaus wünschen kann, dass es den ein oder anderen interessiert.




    Wir dürfen als Lehrer auch eines nicht vergessen: JETZT findest du diese Themen spannend. Ob das als 13jähriger auch so war?


    ja, war es bei mir. Kann auch damals am Lehrer geglegen haben. Keine Ahnung, ist ein Weilchen her. Aber bei mir setzte die Langeweile in Geschichte erst später ein.




    - und du selbst, sorry, komm mal runter von dem Sockel, der da heißt "ich finde das ein interessantes Thema und bin traurig, dass die Schüler es nicht so empfinden"...die Schüler sind nicht dazu da, dass sie deine Interessen bedienen oder dass sie bei jedem Thema Fun und Spaß haben...die kommen nicht (immer) wegen des tollen Unterrichts in die Schule


    So war das auch nicht gemeint. :thumbdown:
    ich wollte damit nur klar machen, dass ich selbst nicht da vorne stehe und mich das Thema ankotzt und sich das auf die Schüler überträgt. Die Schüler müssen ja auch nicht Feuer und Flamme sein, das erwarte ich ja nicht mal. Aber dass die, die in anderen Fächern auch gut mitarbeiten, wenigstens da auch mal den Mund aufmachen und ihre Meinung sagen. Ich verlange auch nichts unmögliches, nur ein bisschen Mitdenken und Mitarbeit.





    - Unterricht nach Vorschrift machen: Lesen, fragen, an die Tafel schreiben, nächste Stunde abfragen, neues Kapitel lesen...etc.; irgendwann kommt von denen dann ein Vorschlag?


    ja, aber selbst das stellt sich als schwierig heraus, wenn niemand etwas sagt. Ich steh da vorne und doziere und beantworte selbst meine Fragen.




    Danke für die Vorschläge, die da mit dabei waren. Ich schau mal, was sich umsetzen lässt.
    Mittelaltermarkt sehe ich auch eher kritisch. Auch wenn einige der Leute doch viel Wert auf authentisches Auftreten legen, geht mir so ein Mittelaltermarkt doch zu weit an dem vorbei, wie es eigentlich im Mittelalter war.


    Ich bin nun mal Berufsanfänger und hatte mir erhofft, hier ein paar Tipps zu bekommen, was ich mit einer solchen Klasse machen soll.
    Denn da vorne stehen und dozieren, soll man ja unter keinen Umständen, wie man mir immer wieder sagt. Nur ist alles andere halt schwierig, wenn die Schüler nicht mitarbeiten.

    Hallo,


    ich bin Seiteneinsteiger und habe nun unter anderem eine 7. Klasse in Geschichte an einem Gymnasium.
    Die Stunden sind immer Freitags in der 5. und 6. (Doppelstundensystem).
    zunächst hab ich mich gefreut, dass die doch noch recht "klein" sind, weil ich persönlich Antike und Mittelalter interessanter finde, als Neuzeit.
    Nun haben meine 7er die Themen Islam und Kreuzzüge, was ich eigentlich ein sehr interessantes Thema finde. Aber meine Kids haben da eine andere Meinung.


    Die Klasse besteht nur aus Kindern ohne Migrationshintergrund. Das heißt, die sind alle katholisch, evangelisch oder konfessionslos und ich hab
    die ersten zwei Stunden damit verbracht, etwas über den Islam zu erzählen, weil sie damit überhaupt nichts damit anfangen konnten. (Damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet.)


    Dann sind wir zu den Kreuzzügen gekommen. Allerdings war auch die Stunde eher ein Monolog meinerseits.
    Die Stunde war eigentlich gut vorbereitet, ich hatte mich mit anderen Lehrkräften noch abgesprochen, ich hatte interessantes Material, aber es kam null Mitarbeit.
    Und das frustriert mich extrem.
    Ich hab die gleiche Klasse auch in deutsch und da sind die ganz anders. Nur in Geschichte kann ich nicht zu ihnen durchdringen.


    Erwähne ich den Islam oder die Christen, sagen sie mir, dass es sie nicht intressiere, da es in den Religionsunterricht gehöre.
    Lege ich eine Karte auf, jammern sie, weil es ja nicht Erdkunde sei und Karten nur in den Erdkundeunterricht gehören.
    Gruppenarbeiten werden nicht gescheit erledigt, die albern dann nur rum.
    Schreibe ich etwas an, dann jammern sie, dass sie schon so viel geschrieben haben.
    Sie haben keine Fragen, sie haben keine Ideen, sie können nichts dazu beitragen.
    ...


    Die Hausaufgaben der ersten Stunde wurden von 2/3 der Klasse nicht gemacht. Grund: "vergessen", wobei das Gegrinse einiger eher auf "keinen Bock" schließen ließ.
    Ich habe sie gefragt, ob sie es nicht verstanden haben und welche Fragen sie noch haben. Aber auch da kam nichts.
    Bis auf die Klassenclowns, die ne Doppelstunde lang kichern können, hört man von den anderen keinen Mucks.
    Man merkt richtig, dass sie quasi schon Wochenende haben und keine Lust mehr den Unterricht haben.


    Nun bin ich etwas ratlos und denke mit Schrecken an nächsten Freitag.
    Meine Kollegen wussten es auch nicht so genau. Meinten, dass es vielleicht nur an dem speziellen Thema liegt oder auch an der doofen Lage der Stunde.
    Vielleicht liegt es auch an mir, wobei der Deutschunterricht mit denen ja ganz anders ist und ich da auch mit einem besseren Gefühl rausgehe.
    Aber ich weiß nicht genau, wie ich einen guten Unterricht vorbereiten soll, wenn so wenig Mitarbeit kommt. :(
    Habt ihr Tipps, wie man die vielleicht etwas mehr für das Thema begeistern könnte? Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Ich habe jetzt 4 Bewerbungsgespräche durch und jedes Mal bin ich mit der Begründung abgelehnt worden,
    dass ich im Gegensatz zu den anderen Bewerbern noch keine Lehrerfahrung hätte und es der Schule sicherer sie,
    einen erfahrenen Vertretungsleher zu nehmen.
    Ist ja auch verständlich.


    Nur frage ich mich, warum ich dann überhaupt zu einem Gespräch eingeladen werde.
    Ich war dafür von 7 bis 13 Uhr unterwegs, um dann wegen etwas abgelehnt zu werden, was sie schon aus meiner Bewerbung wussten.
    Und hab noch den hilfreichen Tipp bekommen, es weiter zu versuchen, denn irgendwann gäbe es auch ne Schule, wo sich keine
    erfahrenen Lehrer bewerben würden, dann hätte ich auch ne Chance. Klasse.
    Bin frustriert. :(
    Ich nehme mir immer dafür nen halben oder sogar ganzen Tag frei von meiner Arbeit, um mich dann am Ende zu fragen,
    warum überhaupt?


    Hat hier jemand ne Idee, wie ich meinen Lebenslauf aufbessern könnte?
    Ich hab jahrelange Erfahrung als Nachhilfe-Lehrer und Hausaufgabenbetreuer. Aber das reicht nicht.
    Ich denke mal, dass es dieses Schuljahr nichts mehr wird mit der Lehrerstelle. Denn in zwei Wochen geht die Schule ja schon wieder los. :(

    Die sprachen aber vom normalen Ref und nicht von Obas. Und ich möchte nur ungern in zwei Jahren Ref machen und dann auch gehaltsmäßig wieder zurückgestuft werden.


    Braucht die Bezirksregierung wirklich keine Unterlagen von mir, falls ich Mittwoch die Stelle bekomme und sofort den Vertrag unterschreibe? Lebenslauf, Abi-, ZP- und Abschlusszeugnis hat die Schule als PDF (hatte mich wie gewünscht per E-Mail beworben).

    Mittwoch habe ich ein Vorstellungsgespräch in einer Realschule. 1 Jahr Vertretung, allerdings nur Geschichtsunterricht. Was aber auch ok ist. Ich denke, wenn man einmal etwas Lehr-Erfahrung hat, wird es mit der nächsten Stelle auch etwas leichter.
    Allerdings haben mir die Rektor und Lehrer, mit denen ich da telefonierte, wieder einmal komische Sachen erzählt, dass ich nach zwei Jahren als Lehrer ins Ref einsteigen könnte, um anerkannter Lehrer zu werden. Jetzt bin ich mal wieder verwirrt. Aber ich beherzige mal dein ""Alte Weisheit" ... nie auf die Aussagen von SL und Seminarvertreter verlassen ... Erlasse und Gesetze lesen :!: " :D


    Bei dem Termin am Mittwoch soll auch direkt der Vertrag unterschrieben werden. Ich fragte, ob ich noch Unterlagen mitbringen solle. Sie meinten nur, meine Zeugnisse im Original, um noch einen Blick drauf zu werden. Nun die Frage: reicht das wirklich?

    hi Step!


    Danke für deine Antwort.


    Festgelegt bin ich nicht wirklich. Mir wurde aber gesagt, dass ich als Kunsthistoriker eher Chancen für die Oberstufe hätte,
    weil da die Kunsttheorie einen größeren Teil des Kunstunterrichts einnimmt, als in der Sek I und ich deswegen für Gymnasien interessanter sei.
    Ich würde auch Realschule unterrichten, hätte ich gar kein Problem mit. Hauptschule bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich das machen würde.
    Mit dem negativ auslegen: Ich weiß halt nicht, ob später dann so Sachen kommen wie "Ach, Sie möchten hier Sek II machen? Aber bisher haben Sie nur
    5. und 6. Klasse in der Hauptschule unterrichtet. Das ist ja noch mal ein ganz anderes Feld und ich glaube nicht, dass Sie dafür geeignet sind."
    Gut, vermutlich sagen sie eher gar nichts und denken sich nur ihren Teil. Ich weiß ja nicht, wie die Schulleiter so etwas bewerten. Wie gesagt, ich bin
    noch recht neu in der ganzen Materie.


    Dein Link ist falsch :D
    aber ich hab mal gegoogelt und bin nun bei LOIS und werde das am WE mal durchackern. Danke dafür!


    das mit den beiden Nebenfächern hat mir so der Rektor eines Gymnasiums gesagt, also dass ich auch Deutsch- und Geschichtslehrer werden könnte
    und Kunst weglasse (wobei er mir auch sagte, dass Kunst meistens eher gesucht wird). Ich dachte halt, er wüsste, wovon er spricht :D


    Noch eine Frage hätte ich, nämlich zur Krankenversicherung:
    Als angestellter Lehrer hätte ich ja keinen Ansprucht auf eine PKV und die Zuschüsse dafür vom AG.
    Also würde ich bei meiner gesetzlichen Kasse bleiben und müsste Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil selbst zahlen, oder?


    Grüße! :)

    Hallo,


    ich beschäftige mich noch nicht lange mit dem Seiteneinstieg und deswegen hab ich noch einige Fragen, die man mir hoffentlich hier beantworten kann.
    Ich habe in NRW auf Magister Kunstgeschichte (Hauptfach, 64 SWS), Geschichte (Nebenfach, 32 SWS) und Neuere deutsche Literaturgeschichte (Nebenfach, 32 SWS) studiert.
    Ich habe bisher schon rausgefunden, dass ich mit KG Kunst unterrichten dürfte und mit Literaturgeschichte dürfte ich auch Deutschlehrer werden.
    Und meine SWS in den Nebenfächern reichen für eine Anerkennung.


    Nun ist es aber so, dass man mir sagte, dass ich nur zwei Fächer anerkennen lassen dürfte.
    Also Hauptfach plus eins der Nebenfächer. Oder die beiden Nebenfächer.
    Ist es nicht möglich, alle drei Fächer anerkennen zu lassen? ich wüsste nämlich nicht, wie ich mich da entscheiden sollte.
    Oder kann man das vielleicht dann nachträglich noch machen? Schließlich gibt es doch viele Lehrer mit mehr als zwei Fächern.


    Sollte ich eine Anerkennung schon beantragen, bevor ich eine Stelle bei einer Schule bekomme? Oder geht es einfacher, wenn eine Schule sich mit darum kümmert?


    Und wie ist das bei einem Seiteneinsteiger mit der Zulassung für Sekundarstufe?
    Kann ich SII machen? Oder darf ich erstmal nur SI machen?
    Bin ich am Ende Realschullehrer, wenn ich an einer Realschule OBAS mache? Also hab ich dann keine Chance mehr, an einem Gymi Lehrer zu werden?


    Und wenn ich eine Vetretungsstelle annehme, ist es dann egal, ob Gymi, Real- oder Hauptschule?
    Oder könnte mir das negativ ausgelegt werden, wenn ich an einer Hauptschule gearbeitet habe, aber dann zum Gymnasium wechseln möchte?


    Bei http://www.tresselt.de/Seiten.htm habe ich gelesen, dass ich auch in den Referendarsdienst eintreten könnte, falls ich das nicht missverstanden habe.
    Wäre das sinnvoll? Habe meine zwei Jahre Berufserfahrung für OBAS noch nicht voll.


    Ich hab schon versucht, beim Schulministerium NRW ein paar Antworten zu bekommen, aber da habe ich nichts erreicht.
    Ich hoffe, dass es hier jemand weiß.
    :danke:

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