Ist lautes Knurren non-verbal?
Beiträge von DeadPoet
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Ächz ... also ist Schottland im Sommer überlaufen von Lehrern/Lehrerinnen aus diesem Forum? Gut, dass ich da erst im September hinflieg ...;) Ich hoffe, ihr kauft die ganzen Brennereien nicht leer ...
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Ich will Baileys!
Örks ... na immerhin nicht Southern Comfort

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(Folgendes nicht alles zu ernst nehmen)
Ich weiß gar nicht, warum hier immer so eine "entweder oder" Stimmung herrscht (Speyside oder Islay? Englischer Tee oder Ostfriesentee? Tee oder Kaffee? Mit oder ohne Milch?) ... es hat alles seine Zeit (der Satz steht übrigens auch in der Bibel und die Byrds haben einen tollen Song draus gemacht: Turn, Turn, Turn).
Mal Speyside, mal Islay, mal englischer Tee, mal Ostfriesentee, am Morgen Tee, am Mittag Kaffee und am Nachmittag Tee ... so schaut's aus

Oder (wie man in Bayern jenseits der CSU sagt): es soll jeder nach seiner Facon (also auf seine Art) selig werden

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Ich hab mich da noch nicht (einseitig) fest gelegt. Je nach Stimmung Highland oder Islay. Im Moment hab ich Edradour (Cask Strenght) im Schrank und Bowmore und Pulteney ... und einen Conneamara (und dann noch ein oder zwei, wo mir im Moment nicht mal der Name einfällt).
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Welchen Whiskey?

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Welche zehn dürfen es denn sein? Die auf den Tontafeln, die der Prophet direktemang nach dem Abstieg vom Berg zerkloppt hat oder eine der späteren Ersatzlieferungen? Und wie wird gezählt? Gibt es denn tatsächlich eine Nummerierung? Und warum sollten die übrigen 607 Regeln nicht mehr gelten?
Dann wären die Kindervergewaltiger fein 'raus. "Du sollst keine Kinder vergewaltigen." kommt nämlich gar nicht vor. So universell sind dann die zehn Regeln wohl doch nicht.
Steht denn in letzterer etwas über Vergewaltigungen, womöglich etwas in die Richtung, dass man das bleiben lassen soll?
Aber so sieht's aus. Der eine braucht nur zehn Gebote, der anderer noch einen neueren Text dazu. Man muss schon irgendwie entscheiden, was einem wichtig ist, nach welchen Prinzipien man mit seinem Mitmenschen interagieren wird. Ob man die Urheberschaft für die Regeln dabei einem höheren Wesen attestiert, spielt dabei keine Rolle. Am Ende des Tages muss jeder die Verantwortungen für seine Entscheidungen und deren Folgen übernehmen.Wenn man schon ganz alte Posts ausgräbt, etwas aus dem Zusammenhang reißt, wäre es gut, auch weiter zu lesen ... denn dann hab ich auch zugegeben, die Bergpredigt da vergessen zu haben ... und "Liebe Deinen Nächsten" hat nun wirklich nichts mit Kindervergewaltigung zu tun.
Im Übrigen wird mir die Diskussion hier nun doch viel zu sehr zum Kindergarten ... ich bin raus. -
Das ist ein Widerspruch in sich ... Schulleiter und Dämonen AUStreiben ...

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evtl. mal ganz interessant bzgl. der Haltung der ReligionEN zm Thema, wann Leben beginnt ... man kann erneut sehen, dass "DIE kath. Kirche" kein so monolithischer Block ist, wie oft getan wird: https://www.deutschlandfunkkultur.de/wann-beginnt-m…ticle_id=192726
Übrigens: Lebensfähigkeit nach "X Wochen": soweit ich weiß, hat ein Frühgeborenes die vorzeitige Geburt nach 21 Wochen überlebt. Wenn nun aber die Medizin Fortschritte macht und Überleben auch schon nach 19 SSW möglich wäre ... taugt dann das noch als Schwellenwert für oder gegen Abtreibung?
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Fall sich das jetzt auf mich bezieht: mir ging es micht um die Prozentzahl der Abtreibungen wegen Vergewaltigung sondern um Plattenspielers unsägliche Behauptung über die Freiwilligkeit von Sex und dass JEDE Frau diesen freiwillig habe. Und die unsägliche Haltung hinter dieser Aussage.
Sex ist auch dann nicht immer einvernehmlich, wenn es keine "klassische" Vergewaltigung ist. Auch nicht in Europa.Es gibt Umfragen, die vermuten lassen, dass außerdem c.a.jede 5. Schwangerschaft ungeplant/unfreiwillig ist. Wenn ich dazu komme, googel ich die Zahlen nochmal.
Und dann gibt's noch die mediznischen Indikationen.
Und die psychischen.
Und die sozioökonomischen Gründe. Meistens haben die auch was mit der ökonomischen und sozialen Position von Frauen zu tun, die sie glauben lässt, sie könne das nicht hinbekommen.Vielleicht arbeitet man doch eher mal an den Grundlagen, die Frauen ermächtigen würden, diesen Situationen nicht so ausgesetzt zu sein, anstatt ihnen Entscheidungen zu verbieten. Aber wie dem auch sei. Siehe Beitrag 241 weiter oben.
Bzgl. der Arbeit daran, dass Frauen solchen Situationen nicht ausgesetzt werden, bin ich völlig einverstanden. Allerdings ... wenn andere Lebewesen unter meinen Entscheidungen mitleiden, ist es durchaus berechtigt, mir diese Entscheidungen zu verbieten.
und: bitte alles lesen: bei den 4% waren Opfer von Vergewaltigungen UND medizinische Indikation bereits drin, deshalb schrieb ich "weniger als 4% Abtreibungen nach Vergewaltigungen").
In Ordnung, es gibt neben der "klassischen Vergewaltigung" noch andere Schwangerschaften, die nicht auf einvernehmlichen Sex beruhen (übrigens "ungeplant" und "unfreiwillig" sind aber auch die Schwangerschaften, bei denen die Beteiligten zwar einvernehmlichen Sex hatten, aber nicht verhütet haben). Das macht das Thema für mich aber genau so schwierig denn im Endeffekt geht es da doch um eine Abwägung, welche Grenzen ich bereit bin, zu überschreiten. Schütze ich das Leben der Ungeborenen, dann ist das ggf. für die Frauen, die bei "nicht einvernehmlichen" Sex schwanger wurden nicht zumutbar. Stelle ich das Schicksal dieser Frauen über das Leben der Ungeborenen ... ist das für mich aber auch keine Lösung, für die ich mich so einfach aussprechen würde. Vor allem, weil mir "nicht einvernehmlicher Sex, aber keine Vergewaltigung" irgendwie recht auslegbar / uneindeutig erscheint ... keine gute Grundlage für die Entscheidung über Leben oder nicht.
Bzgl. sozioökonomische / psychische Gründe: da sehe ich eben den Sinn er Beratung vor Schwangerschaftsabbruch ... und die Möglichkeiten der Adoption bis hin zur Babyklappe.
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"Medizinische Gründe oder eine Schwangerschaft nach einer Vergewaltigung waren nach Angaben des Statistischen Bundesamts in vier Prozent der Fälle die Begründung des Schwangerschaftsabbruchs. Dieser ist auch dann möglich, wenn die Frau sich in einer anerkannten Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle von einem Arzt oder einer Ärztin beraten lassen hat – das war in 96 Prozent der Fälle der Fall."
https://www.faz.net/aktuell/gesell…n-15480182.htmlaus der gleichen Quelle ist ersichtlich, dass es 2017 über 100 000 Abtreibungen gab.
Ich finde es immer verwunderlich, mit welcher "Härte" beide Seiten bei einem so schwierigen Thema diskutieren und wie man immer wieder versucht, ein Argument (oder auch nur eine Äußerung) des Gegenübers in ein möglichst schlechtes Licht zu rücken (oder eine Aussage hinein zu interpretieren, die so gar nicht gemeint war).
Es geht um die Haltung der Kirche. Bzgl. Abtreibung ist sie recht eindeutig und ich tendiere dazu, mich in diesem Fall der Haltung der Kirche anzuschließen. Eine mögliche (! denn die Diagnostik ist nicht fehlerfrei) Behinderung des Kindes als Grund für eine Abtreibung weil sonst alle Beteiligten schwer belastet sind ... ich kann das verstehen, aber wo ist die Grenze? Welche Krankheit des Kindes ist den Eltern "zumutbar" und welche nicht? Auch andere Angehörige werden krank, auch bei anderen treten Behinderungen auf ... die Pflege einer an Demenz erkrankten Oma ... zumutbar? Oder dann die gleiche Lösung wir für Embryonen / ungeborene Kinder mit Trisomie 21?
Die Selbstbestimmung der Frau: Gutes Argument, auch das sehe ich ... nur ... im Normalfall gehören zwei dazu, dass da ein Kind entsteht ... ja, es ist der Bauch der Frau - aber ich tu mich jetzt schwer, dem Mann da jedes Mitspracherecht zu nehmen. Und was steht höher: Leben oder Selbstbestimmungsrecht? Buntflieger sprach oben von "mündigen Erwachsenen", die so eine Entscheidung fällen ... wenn weniger als 4 % der Abtreibungen nach Vergewaltigungen vorgenommen werden, muss ich davon ausgehen, dass die Mehrheit der Schwangerschaften, die abgebrochen wird, durch einvernehmlichen Sex entstanden ist. Ich rede jetzt von Deutschland, nicht von der dritten Welt ... da sollten "mündige" Erwachsene, die kein Kind wollen, doch auch in der Lage sein, den Akt so zu gestalten, dass eben kein Kind entsteht? Irgendwie hab ich doch auch eine Verantwortung für die Dinge, die ich tue? Ich weiß nicht, wie hoch die Zahl der ungewollten Schwangerschaften trotz Verhütung ist - die gibt es sicher auch - aber sie dürfte nicht zu hoch liegen.
Damit sind wir beim Thema Verhütung ... und Kirche: Und da gibt es innerhalb der Kirche verschiedene Meinungen. Die dt. Bischofskonferenz hat z.B. vor Jahren schon verlauten lassen, dass eine verantwortungsvolle Familienplanung Sache der Partner ist ... soll heißen: Verhütung ist aus deren Sicht nicht verwerflich. Dass die Kirche das in anderen Ländern anders sieht ist richtig.
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Kleiner Hinweis: Die Schulen in kirchlicher Trägerschaft existieren schon länger, als es eine "Migrationsproblematik" (Anführungszeichen beachten) überhaupt gibt. Von daher kann das nicht der einzige Grund für viele Eltern sein, die ihr Kind an eine solche Schule geben.
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Und ohne jetzt objektiv belastbares Material zu haben, scheint Frankreich schon mehr Probleme mit religiösem Fundamentalismus zu haben. Ob das
a) stimmt
b) am Laizismus liegt
c) an der kolonialen Vergangenheit liegtkann ich nicht beurteilen.
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Naja ... wollen wir den Religionsunterricht tatsächlich außerhalb der Schule (egal ob christlich oder muslimisch)? Damit öffnet man allen möglichen fundamentalistischen Richtungen Tür und Tor. Da ist es mir doch lieber, er findet an Schulen statt, unterrichtet von Leuten, die a) Beamte sind und damit eigentlich auf dem Boden des Grundgesetzes arbeiten und b) Staatsexamina vorweisen können und damit hoffentlich eine gewisse Bandbreite an Lehrmeinungen kennen gelernt haben.
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Hm, nur gibt der Text des Bayerischen Rundfunk die Aussage "Der eingeflogene Apfel hat in der Produktion nur geringfügig mehr Co2 produziert. Aber wenn man auch nur 1km mit dem Auto zum Einkauf fährt, macht man die Ökobilanz so kaputt, daß es auch keine lokalen Lebensmittel mehr rausreißen können." so nicht her. Insbesondere, weil die meisten von uns nicht mit dem Auto zum Supermarkt fahren, um dann lediglich ein Kilo Äpfel zu kaufen.
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Die SuS, die aus Überzeugung da hin gehen und nicht weil Unterricht ausfällt, die haben meinen Respekt und ich freue mich, dass wir solche jungen Leute haben, denen etwas so wichtig ist, dass sie Nachteile dafür in Kauf nehmen.
Und bzgl. der Frage, ob da nur welche mitlaufen, weil Unterricht ausfällt (bei uns haben die Direktoren der örtlichen Schulen erst einmal vereinbart, keine Schulstrafen auszusprechen, somit ist das Risiko nicht sehr hoch): Mein Eindruck ist, dass ihre Zahl recht überschaubar ist.Ich würde mich allerdings auch freuen, wenn die SuS, denen die Umwelt so wichtig ist, auf ihre MitschülerInnen einwirken könnten, dass z.B. unsere Pausenhalle nach der Pause nicht ausschaut wie eine Müllkippe.
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Ich halte viel von "natürlichen Konsequenzen", also Folgen, die sich logisch aus dem Verhalten ergeben. Wenn ein Schüler nicht aufpasst und lieber stört, rufe ich ihn auf. Kann er die geforderte Leistung nicht erbringen, weil er eben nicht zugehört hat, ist eine schlechte Note (natürlich nicht beim ersten Mal, sondern wenn es zum 3. oder 4. Mal so passiert) für mich die natürliche Konsequenz. Kann er die Leistung doch bringen, weil er besser zugehört hatte, als ich dachte - trag ich ihm (auch im Wiederholungsfall) auch die gute Note ein, damit hab ich kein Problem. Den Schülern ist dieses Vorgehen von Anfang an klar.
Ich könnte den Spieß auch umdrehen und sagen Disziplin ist ein Mittel für gute Noten?
Bzgl. der ängstlichen SuS: ich stelle auch von Anfang an klar, dass man bei Unterrichtsbeiträgen auch Fehler machen darf, ich vergeben keine Noten auf einzelne Beiträge, sondern auf einen "Gesamteindruck" nach mehreren Stunden. Ich stelle auch Fragen, die schwächere SuS eigentlich beantworten können müssten - dann haben die auch eine Chance auf eine akzeptable Note.
Und ja, ich handhabe das in verschiedenen Klassen verschieden. Dort, wo ich das Gefühl habe, dass es im Prinzip gut läuft, kann ich auch mal großzügiger sein, das hat nix mit "Linie treu bleiben" zu tun, sondern mit pädagogischem Feingefühl. Ich denke, dass SuS bei mir kein schlechtes Leben haben, wenn sie sich grundsätzlich bemühen, meist aufmerksam sind, ihre Aufgaben erledigen etc, denn dann lass ich einige Dinge recht großzügig laufen. Funktioniert das nicht (und ich stelle das am Anfang des Jahres sehr klar, welchen Spielraum sie bei mir im Normalfall haben), fallen diese "Vergünstigungen" weg (auch das ist von Anfang an klar).
Bsp.: Vergessene Hausaufgaben oder Materialien müssen mir am Anfang der Stunde "gebeichtet" werden. Geschieht das, notiere ich mir das, das Vergessene wird nachgeholt aber davon abgesehen passiert nichts (kein Hinweis, keine Nacharbeit etc). Sollten aber einige SuS gehäuft vergessen, dann gilt das genau für diese SuS nicht mehr. (gehäuft: je nach Stundenzahl im Fach: in einem Monat jede Woche einmal, zum Beispiel).
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Ist das wirklich so ein riesiges Problem? Kommen 20% der Klasse zu spät und machen Lärm, wenn sie ins Klassenzimmer kommen und sich setzen? Ich erlebe natürlich auch jeden Tag, dass in der ersten Stunde SuS zu spät kommen, meist sind das aber nicht mehr als 1-2 pro Klasse. Die kommen auch meist sehr leise (kleinlaut) in den Unterricht. Je nachdem, wer es ist (die Üblichen?), frag ich gleich nach, warum. Oder ich frag am Ende der Stunde. Ich trag die dann auch im Klassenbuch ein. Sie brauchen dann von den Eltern eine Bestätigung, dass die Eltern von ihrer Verspätung Kenntnis genommen haben. Passiert es häufiger, beschäftigt sich die Schulleitung damit und verhängt entsprechende Maßnahmen.
Ich fühle mich in meiner "Unterrichtswelt" von denen, die zu spät kommen, nicht wirklich gestört - da gibt es ganz andere Aspekte (z.B. die intelligente Idee des Architekten, das Klassenzimmer zum Gang hin mit Glas"wänden" auszustatten, so dass meine 5. Klasse jedes mal, wenn irgendjemand den Gang entlanggeht, alle aus dem "Fenster" schauen müssen.) -
Ich hab nur eine Erfahrung mit Vera: Ich hab mal bei dem Test Aufsicht geführt. Die Klasse wusste, dass es für sie keine Konsequenzen hat und hat sich deshalb überhaupt keine Mühe gegeben bzw. absichtlich Blödsinn als Lösung angegeben. Andere Aufsichten machten eine ähnliche Beobachtung - was bitte bringt der Test dann?
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Bzgl. des digitalen Angebots der Schulbuchverlage ... die Dinge, die ich gesehen habe, waren es kaum wert, damit zu arbeiten. Einfallslos, ohne Mehrwert. Die Karte wird nicht besser, nur weil man sie statt über Doku-Kamera und Beamer nun auf dem Tablet anschauen kann.
Ich hab vom Körner Verlag eine DVD mit digitalem Zeugs rumliegen, hauptsächlich Texte, die man verändern und irgendwo einfügen kann - das soll dann ein super tolles Angebot für das Digitalzeitalter sein? Ganz abgesehen davon, dass die Texte auch noch schlecht sind.Und bzgl. der so gelobten "Zeitzeugen-App" ... ich arbeite seit Jahren mit einer Kombi aus DVD und Buch, wo Überlebende des Holocaust zu Wort kommen ... Mehrwert der App?
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