Beiträge von Joan

    Wir schreiben in der Förderstufe auch solche Arbeiten und da wird einfach bei jeder Arbeit entschieden, ob auf- oder abgerundet wird bei 0,5. Es gibt bei uns auch keinen Konferenzentschluss, also muss jedes Jahrgangsteam die Entscheidung gemeinschaftlich für eben diesen einen Jahrgang treffen. Wenn du allein bist mit deiner Arbeit, dann liegt diese Entscheidung bei dir.

    Gesamtschule in Hessen: keine Korrekturtage
    Mit unserer Schulleitung konnten wir absprechen, dass wir in den folgenden 2 Wochen keine Vertretung in unseren Freistunden machen müssen. Ansonsten gibt es auch für Kollegen mit mehreren Korrekturklassen keine Entlastung.

    Hallo Susannea,
    Korrektur erfolgt, jetzt fühlt man die Meeresbrise :D


    Versteh ich nicht. Im ersten Halbjahr unterrichten die Refs in Anwesenheit des Fachlehrers, der alles vor- und nachbespricht, also begleitet. Ist das bei euch anders?
    Ciao

    Also begleiteten Unterricht soll es hier in Hessen auch geben. Ich hörte jedenfalls davon. :pinch:
    Habe mein Ref von 2008-2010 gemacht und wurde nicht ausgebildet, sondern eingesetzt. Mit meinen Mentoren war ich nicht doppelt gesteckt. In Deutsch konnte ich meine Mentorin in 2 Stunden sehen, allerdings in zwei verschiedenen Jahrgängen. Wollte ich, dass sie meinen Unterricht sieht, musste ich eine dieser Stunden wählen. Meine Englisch-Mentorin hat sich wöchentlich in einer Freistunde (!) zu mir in meine eigenverantwortliche Klasse gesetzt. Wurde sie für Vertretungen eingesetzt, gab es für mich eben kein Feedback.

    Zitat von »Brettacher«Was nützen Gesetze und Gebote, wenn sie nicht eingehalten werden?


    Friesin
    was ist das für eine Frage? ?( Welches Gesetz/Gebot wird nicht überschritten? Wird es dadurch obsolet??

    Es ist wohl eher gemeint: Was nützen Gesetze und Gebote, wenn deren Einhaltung nicht überwacht und die Übertretung bestraft wird. Oder?


    Ich finde es ja klasse, was die Schulleitung an manchen Schulen macht. Bei uns ist jeder aufsichtsführende Lehrer auf sich allein gestellt. Geht es ums Rauchen oder um das Werfen von Schneebällen, viele Schüler nennen ihre Namen nicht und man steht da wie ein Depp. Anfassen und am Ohr zum Direktor ziehen, darf man die Schüler ja auch nicht. Eine Identifizierung ist bei der hohen Anzahl von Schülern häufig schwierig.

    Die Ausgangssituation des Schülers MUSS also eine Rolle spielen!


    Auch bei Deutschaufsätzen habe ich schon erlebt, dass Schüler schon vor Beginn sagten, es ist egal, was ich schreibe, ich hatte in Deutsch schon immer eine 5 (meist wegen gravierender sprachlicher Schwächen) Da muss oft viel Kraft investiert werden, dass der Schüler überhaupt motiviert inhaltliche Überlegungen aufschreibt. Die Schüler sind teilweise regelrecht traumatisiert. Und da ist es meiner Meinung nach auch wichtig, dass man den sprachlichen Aspekt beiseite schiebt und einen Aufsatz nur nach inhaltlichen Gesichtspunkten bewertet, um dem Schüler fürs Fach wieder Mut zu machen und dann Zug um Zug die sprachlichen Defizite aufzuarbeiten.

    Kann man so pauschal allerdings auch nicht sagen. Seit LRS eine Modeerscheinung ist, ruhen sich viele Kinder (bestärkt durch ihre Eltern) auch darauf aus, dass eben nur der Inhalt bewertet wird.
    Ergänzend: Man muss also im Einzelfall entscheiden, ob man die Ausgangssituation berücksichtigt oder die gleichen Kriterien anwendet.

    Ich find Fehleranalysebögen ne tolle Sache. Die müssen die berichtigten Wörter/Passagen einer bestimmten Fehlersorte zuordnen. Danach sehen sie sofort, welcher Fehler am häufigsten vorkommt. Muss man allerdings auch üben. Ich fange damit in der Förderstufe schon an, allerdings nur ein sehr kleiner Bogen, der dann mit den behandelten Rechtschreibthemen differenzierter wird.

    Sie Schulleitung beruft sich darauf, dass sie im Gespräch das Versprechen abgegeben hat, wenn man sich freiwillig stellt, dann gibt es keinen Ärger. Entsprechend gab es lediglich den drohenden Zeigefinger und das war es dann. Leider kein Einzelfall bei uns.


    Das finde ich ganz schön hart. War definitiv kein Rankommen an den Täter, dass so ein Versprechen gegeben wurde?
    Ansonsten vermittelt es den Eindruck, dass sich SL vor die S und nicht vor die Lehrer stellt.

    Nachdem auf den Smartphones nun auch noch "leider geil" von Deichkind dröhnt, wirst du das Wort nicht ausmerzen können. Du kannst, wie schon vorgeschlagen wurde, mal ein paar Unterrichtsminuten damit verbringen, auf den Bedeutungswechsel einzugehen und den Kindern erklären, was ihre Großeltern und andere schrecklich alte Erwachsene (für Kinder Menschen ab 30) verstehen, wenn sie das Wort in ihrer Gegenwart verwenden und welche Alternativen es dazu gibt.

    Hallo Leute,
    OBAS geht nun langsam zuende und hoffentlich klappts mit dem Examen so gut wie vorher....
    Weiß jemand, ob man nach dem Examen nochmal zum Amtsarzt muss, um dann verbeamtet zu werden oder ist das mit dem Amtsarztbesuch, der vor Antritt des OBAS-Referendariats anstand, abgegolten?
    Liebe Grüße und viel Erfolg bei allem, woran Ihr gerade arbeitet.


    Kann nur für die Situation Hessen antworten: Ja, nach dem 2. Staatsexamen musste ich noch einmal zum Amtsarzt. Bei Gewichtsproblemen sind die bei dieser Untersuchung strenger gewesen (in meiner Region: Schwalm-Eder), ein paar Leute mussten ihre Verbeamtung wohl verschieben.

    Jedoch hatte ich mir (bei 24 Hausarbeiten!!) eine Korrekturfrist von 4 Wochen plus 1 W


    Jedoch hatte ich mir (bei 24 Hausarbeiten!!) eine Korrekturfrist von 4 Wochen plus 1 Woche Ferien genehmigt. Mir wurde gesagt, dass Hausarbeiten "unterrichtsbegleitende" Bewertungen sind, die "zeitnah" zurückgegeben werden müssen!!

    Zeitnah ist doch sobald wie möglich. Oder nicht? Und wenn es bei dem Aufwand nun einmal 5 Wochen dauert, ist es doch auch dann egal, ob die Arbeit ein Plagiat ist oder nach 2 Tagen. Abgeschrieben ist abgeschrieben!
    In welcher Frist ist denn die Durchsicht vorgeschrieben, wenn der schwammige Begriff uns zum Nachteil ausgelegt wird, ist es doch 1 Stunde nach Abgabe der Arbeit. Total realitätsfern!
    Ich kann verstehen, dass du dich total über die SL ärgerst. Jetzt weißt du leider, dass du keinerlei Rückhalt hast.

    Meine Siebener wollten das letztens auch singen, dachte erst, die wollten mich veräppeln, aber es haben alle mitgesungen und eigene Strophen vorgegeben. Ich war sehr verwundert.

    Was ich jedoch absolut nicht gutheißen kann ist die Tatsache, dass Orthographie etc. nicht als Fehler angekreidet wird und lediglich der Sinn nachzuvollziehen sein muss. Das ist der Weg in die falsche Richtung!

    Sehe ich absolut genauso. Außerdem ist es sicherlich auch hier nicht mehr vergleichbar, denn der eine Lehrer entscheidet, dass die Antwort nicht tragbar ist und der andere nimmt alles an, was den Schüler positiv da stehen lässt.


    Ich bin allerdings sehr dankbar, dass der Bereich Writing nicht abgefragt wurde. Obwohl das bei den meisten Schülern eigentlich der Knackpunkt ist und nicht Listening oder Reading.


    Bei der Korrektur (habe nur ein paar Hefte fertig) fand ich es unpraktisch, dass keine Punktangaben neben den Aufgaben standen. Natürlich kann man sich die Gesamtpunkte aus dem Lösungsheft erschließen.

    Geheimtipp: Yerka! Bekommt man in der Apotheke. Ist eine rosa Flüssigkeit im Fläschchen. Alle 4, 5 Tage tupft man damit (verdünnt) mit Watte vorm Schlafengehen die Achseln ein (in der ersten Woche lieber jeden zweiten Tag). Am nächsten Tag nur mit Wasser abspülen, Lieblingsdeo drauf und man hat so trockene Achseln wie nie! Dachte anfangs das wäre großes Blabla, aber es ist echt ein totales Wundermittel! Kannst um den halben Globus joggen, schwitzen tust du trotzdem nicht ...


    Wirkt ab dem ersten Tag. Andere Deos kann man in die tonne kloppen, steht viel drauf, wirken tun sie trotzdem nicht... =0(


    Hoffe, geholfen zu haben!
    Ist nicht teuer, kostet rund 6 Euro.

    Ich benutze "EverDry" (Apotheke), was so ähnlich angewendet wird. Am Anfang nutzt man es eine längere Zeit abends vor dem Schlafengehen. Nach einiger Zeit nur noch alle paar Wochen. Ich bin jetzt bei an zwei Tagen im Monat angekommen. Die Achseln sind staubtrocken und das trotz meiner Hyperhydrose. Endlich kann ich auch hellere Klamotten tragen.


    Tagsüber wird nach dem Waschen ein einfaches Deo (egal welche Sorte) verwendet. Orientiere mich da nun eher an dem Duft, weil es nicht mehr vorbeugend wirken muss.

    Silly: Manche nennen es "Ferien", manche "unterrichtsfreie Zeit"... :D

    Schulexterne nennen es Ferien.
    Lehrer dagegen unterrichtsfreie Zeit. Schüler beschweren sich, dass Aufsatzarbeiten immer vor den Ferien liegen, weil es dann ja sooooo lange dauert, bis sie sie zurück bekommen. Ich genieße meine "Ferien" mit den Schülerarbeiten. Ein schöneres Freizeitprogramm gibt es gar nicht. Gut, dass mein Lebensgefährte nicht weiß, wie toll das ist, sonst müsste ich die Hefte immer verstecken...

    Ganz ehrlich, warum nicht volle Stelle und dann eben Abstriche an der Qualität machen, mit Schnupfen und gestoßenem Zeh krank sein? So freut sich der Arbeitgeber enorm, Du leistest bestimmt immer noch total viel mit der Reduktion und zahlen muss er Dir auch weniger.
    Versteh mich nicht falsch, ich bin kein Freund vom Blaumachen! Ich habe vor ordentlich zu arbeiten, aber eben nur die bezahlten Stunden, nicht mehr. Aber wenn das Pensum trotz der 43 Wochenstunden nicht zu packen ist, dann ist die Schuld beim Arbeitgeber und nicht bei mir. Dann muss ich mir eben mit Tricks helfen, aber auf Geld verzichten? Nö

    Ist sicherlich eine Frage der Einstellung. Ich arbeite da noch an mir, aber bisher bin ich sehr unzufrieden, wenn ich meinem eigenen Anspruch nicht genüge. Dass das nicht gesund ist und in keinster Weise klug, weiß ich natürlich auch.


    Ich schaffe es auch noch nicht krank zu Hause zu bleiben. In einem anderen Thema wird über die Arbeitsaufträge im Krankheitsfall diskutiert. Mir macht krank sein tatsächlich mehr Arbeit, als zu unterrichten. Jedenfalls habe ich noch diese Wahrnehmung. Wenn ich also krank mache, schneide ich mir ins eigene Fleisch.


    Derzeit hoffe ich noch darauf, dass das, was meine erfahreneren Kolleginnen mir erzählten, wahr ist: Wenn die meisten Jahrgangsstufen einmal durch hat, kann man viel aus seinen Vorbereitungen profitieren, weiß bei vielen Arbeiten, was bei der Bewertung aufwendig war, was man verkürzen, anders formulieren oder umstellen muss, damit es nicht zu viel wird. Die Elterngespräche würden weniger, wenn man sich langsam dem Alter der Eltern nähert, deren Kinder man unterrichtet, man hat seine eigene Art gefunden, Förderpläne zu erstellen, weist auch mal die durch das BFZ übertragene Arbeitsbelastung zurück und hat einfach einen Fundus angelegt, von dem man profitieren kann.
    Ich freue mich jedenfalls schon auf diese Zeit, und hoffe, dass ich irgendwann einmal auf meine 46 Stunden/Woche komme und zufrieden damit bin, was dabei herauskommt.


    Bis dahin verzichte ich zugunsten meiner Psyche lieber auf Geld. Und hoffe natürlich, dass sich meine Arbeitsbelastung irgendwann verringert oder sich meine Einstellung zu meiner Arbeit verändert.

    Ich bin jetzt auch mal auf die Vorschläge gespannt.
    Meine Arbeitsbelastung ist für mich auch nicht tragbar. Ich habe für das nächste Schuljahr reduziert. Natürlich finde ich es richtig blöd auf das dann fehlende Geld zu verzichten, aber meine Gesundheit geht mir dann doch vor. Wir haben lange hin- und hergerechnet, wie viel ich reduzieren kann, da wir bald mit dem Hausbau beginnen und jeder Cent gebraucht wird.
    Ich wusste, dass meine Fächerkombi Deutsch und Englisch nicht gerade vorteilhaft ist, allerdings habe ich auch die gesamten Zusatzbelastungen wie Klassenleitung und Eltern nicht abschätzen können. Der Unterricht macht mir meistens Spaß, ich komme mit den Schülern eigentlich gut zurecht, aber das ganze Drumherrum, was von der Gesellschaft als "Feierabend" und von uns "Arbeitszimmer-Zeit" genannt wird, ist für mich noch eine Nummer zu groß.

    In Hessen zählt das mündliche mindestens 1/3 (zumnindest in meinen Schulformen), nach oben theoretisch keine Grenze. Wobei ich das Drittel bei mir wie gezeigt umgehe, da ich offiziel Vokabeltests und Mitarbeit zusammen als mündlich werte, so dass dann 50% rauskommen.

    Ist das nicht sogar so geregelt? Eigentlich gibt es doch bei uns in Hessen in den Hauptfächern nur die "schriftlichen Leistungen" und die "sonstigen Leistungen". In die schriftlichen fallen die Klassenarbeiten und in die sonstigen alles andere (mündliche Mitarbeit, Hausaufgaben, Vokabeltests, Referate, Mappen, Wochendiktate usw.).

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