Ich habe dafür kein Verständnis. Wenn es um wenige Tage (max. eine Woche) geht, okay. Wenn das jetzt aber ein Dauerzustand sein soll und da sich etliche Tage aufhäufen - dafür habe ich absolut kein Verständnis. Dann muss eine andere Lösung her.
Das ist ganz schön hart. Ich wünsche dir, dass du niemals in eine solche Situation kommst.
Wenn die Eltern von der Klinik, in der das Kind liegt, angerufen werden und gesagt bekommen, ihr Kind könnte evtl. diese Woche / diesen Tag nicht überstehen, oder es gibt eine lebensbedrohliche Krise, werden sie selbstverständlich beide beim Kind sein wollen.
Aber wohin in der Zeit mit dem Geschwisterkind??? Ganz gewiss nicht auf die Intensivstation, zumal das meist gar nicht erlaubt ist.
Vielleicht betreut die Oma, die 100 km entfernt wohnt, dann das Kind, aber nur bei sich zu Hause, weil sie auch noch den kranken Opa mit versorgen muss. Sie hat kein Auto, um das Kind jeden Morgen 100 km in die Schule zu fahren.
Das wäre wohl eine gute Lösung, das Geschwisterkind sollte in dieser Zeit von einer vertrauten Person betreut werden.
Ehrlich gesagt, wenn mein eines Kind vielleicht gerade im Sterben liegt, oder ich darum große Angst haben muss, dann ist mir die Schulpflicht des anderen Kindes gerade SCh... egal!!!
Dreisatz oder If-clauses kann man nachholen, den Abschied oder schlicht die Begleitung des kranken Kindes nie wieder!!!